Freitag, 14. Mai 2021

Wolfgang Wegert vom Pfingstprediger zu einem reformierten Prediger und wie Josef der Verheissung glaubte.

 Ein interessanter Lebensbericht von Herrn Wolfgang Wegert: Wie er von einem Pfingstprediger zu einem reformierten Prediger wurde.

Anschliessend hält er eine Andacht zum Thema: Wie Josef der Verheissung glaubte.


Hier ein Interview zu diesem Thema:





Dass Jesus siegt, bleibt ewig ausgemacht;

 Gestern sangen wir dieses Lied im Auffahrt-Gottesdienst. In Deutschland wird dieser Feiertag als Christi Himmelfahrt genannt. 

Ich hoffe, diese meine Interpretation ermutigt uns.



Diese Lied sangen wir gestern an Auffahrt. In D: Christi Himmelfahrt. Ich hoffe meine Interpretation ermutigt uns. Johann Christoph Blumhardt (16.7.1805-25.2.1880), ein evangelischer Erweckungsprediger und Theologe schrieb diese Zeilen. Er war in Württemberg Pfarrer. Laut Wikipedia begleitete er als Pfarrer von 1842 bis 1843 seelsorgerlich Frau Gottlieb Dittus. An Weihnachten 1843 würde sie von ihren Leiden erlöst. Sie rief: "Jesus ist Sieger." Das würde nun das Motto von Blumhardt und löste eine Buss- und Erweckungsbewegung aus. Es wäre interessant dem mehr nachzugehen.


Diese Skizze versucht die Bedeutung der Auffahrt zu verdeutlichen.

Mittwoch, 5. Mai 2021

Aus Gnade seid ihr errettet durch den Glauben, und das nicht aus euch - Gottes Gabe ist es. Epheser 2,8

 


 

Ich lese aus Epheser 2 vor. Dies ein Brief von Paulus an die Epheser in der heutigen Türkei.

Der Epheserbrief ist ein Brief des neuen Testaments. Ca. 1/3 der christlichen Bibel besteht aus dem Neuen Testament.

Paulus war ein Zeltmacher, der sich selber ernähren konnte. Und er war ein grosser jüdischer Theologe. Er war in der hebräischen Kultur zu Hause und wurde dort als Saulus angesprochen. Zugleich war er auch in der griechischen Welt gebildet. Er hatte sogar das römische Bürgerrecht, was damals etwas besonderes war. In dieser Welt wurde er als Paulus angesprochen.

Gute Bücher von denen man viel lernen kann, versteht man nicht immer alles. Wenn man reifer wurde, liest man sie anders und kann dann oft noch weiter ins Buch eindringen. Die Bibel ist das Buch der Bücher. Die Norm der Normen. Es ist Gottes Wort. In ihr können wir sehr viel lernen. Und Paulus, der den Epheserbrief verfasste war zudem noch ein grosser Gelehrter. Darum ist der Text in der Schlachterübersetzung, der versucht möglichst nahe am griechischen Text zu sein, etwas schwerfällig. Paulus bringt es fertig, manchmal über mehrere Zeilen einen Satz zu schreiben. Manchmal unterbricht er einen Gedanken, um dann eine Seite mit dem ursprünglichen Thema weiterzufahren.

Auf der anderen Seite bringt er es fertig, in einem Satz hochkomplexe Dinge niederzuschreiben: Wie „auch uns, die wir tot waren durch die Sünden mit dem Christus lebendig gemacht – aus Gnade seid ihr gerettet! –

und hat uns mitauferweckt und mitversetzt in die himmlischen (Bereiche) in Christus Jesus., damit er in den kommenden Weltzeiten den überschwänglichen Reichtum seiner Gnade durch Güte an uns erzeige in Christus Jesus.

Denn aus Gnade sei ihr gerettet durch den Glauben, und das nicht aus euch – Gottes Gabe ist es.“ (Epheser 2, 5–8)

Ergänzent lese ich noch aus Seite 118 vom Andachtsbuch "Leben aus Gottes Wort" von Herrn Wolfgang Wegert vor. Er fasst so gut zusammen, dass der Glaube in der Bibel nicht als Leistung zu verstehen ist, sondern als Geschenk Gottes: Nicht der Glaube rettet uns, sondern Gott selber rettet uns.

Das Thema könnte man so zusammenfassen:

Nicht der Leistungsglauben rettet uns, sondern Gott selber. Er schenkt uns alles, auch die guten Werke. In Christus kommt alles gut. Ohne Christus knorzen wir, krampfen wir in unseren menschlichen Möglichkeiten. Dann verstehen wir sogar der Begriff Gnade als Leistung. In Christus, im Geist ist alles Gnade, alles Geschenk. Dann wird sogar die Leistung Geschenk, Gnade.

 Damit das möglich wird, hat Gott Wunder getan. Es zu verstehen, ist selber ein tiefschürfendes Geheimnis, über das ich immer wieder staune und immer wieder etwas mehr verstehe.