Samstag, 25. Dezember 2021

Heiliger Abend, Weihnachten 2021, Der gute Hirte

 Hier lese ich den Text (ohne Bibelstellen) vor. Ich lese nicht ganz so flüssig, da ich es von meinem Handy ablese:


Nach dem Heiligen Abend, nach einer glücklichen Familienfeier spürte ich eine tiefe Trauer. Ein Weltschmerz, eine tiefe Betrübtheit über Leid, dass „natürlich“ auf uns Menschen ruht, dass wir durch Schläge des Schicksals erhalten, und auch über Schläge, welche wir durch unsere Torheit uns selber geben, weil wir unweise handeln. Ja, es war auch eine Trauer, über die fehlende Unweisheit in meinem Leben. Wie viel hätte ich glücklicher gestalten können? Wie viel Gaben Gottes weiser einsetzen können!

Selbstmitleid; nicht erkennen oder auch nur nicht wahrnehmen von offensichtlich guten Wegen; Lügen, die man glaubte; Menschen, die man viel zu wichtig nahm. Und nun, wo sind sie? Sie schienen wie brüllende Löwen, wie Felsen, die alles domminieren und nun sind sie einfach nicht mehr! Sie waren mächtig. Sie hatten was zu sagen. Darunter sind auch Menschen, die mir gut taten und die ich gern hatte. Auch sie sind nicht mehr in dieser Zwischenzeit.  Selbstverständlichkeiten, die nicht mehr sind.

Und wo sind meine Hoffnungen und Träume? Die Welt wurde nicht besser.  Unser Land, ja der ganze Westen wankt. Macht und Möglichkeiten sind zwar immer noch riesig, aber wie eine mächtige Dampflokomotive, weiss man nicht, die Kraft auf die Schiene zu bringen, d.h. die von Gott gegebene Macht weise anzuwenden. Anstelle Probleme zu Chancen zu machen, verirren wir uns in vielen Ideen, die bald wie Luftblasen zerplatzen könnten. Afghanistan ist ein entsprechendes Mahnmal dafür.

Unweisheit anstelle Weisheit. Und es besteht die Gefahr, dass Unweisheit mit Selbstbewusstsein kompensiert wird.

Auf der einen Seite wird alles relativiert: Die Postmoderne glaubt an das Dogma: „Es gibt keine Wahrheit!“ Irrationalität pur, denn wenn es wahr wäre, wäre es nicht wahr. Und so verlieren wir innere Werte und verlieren uns in Zweckethik und Materialismus. Zugleich macht sich eine neue Gesetzlichkeit breit: Idealismus der zu Perfektionismus führt. Ein Übermoralisieren, das unbarmherzig über jeden hereinbrechen kann, der etwas „Falsches“ sagt.

Die Suche nach der Wahrheit wird so völlig vergessen: Entweder, weil man nicht mehr an existierende Wahrheit glaubt oder/und weil man seine Erkenntnis als absolute Wahrheit aufbläht.

In diesem Klima haben Verantwortliche Mühe ehrlich zu sein, denn ein unbarmherziger Mobb könnte über sie herfallen. Die Differenzierung wird immer schwieriger. Immer mehr Leute wollen an Vereinfachungen und Verschwörungstheorien glauben. Mit Verschwörungstheorien meine ich eine Theorie, die zur absoluten Wahrheit verklärt wird. Man will nicht erkennen, dass neben berechtigten  Fakten auch noch nicht geklärte Sachverhalte gehören. Und manchmal mischt man sogar wilde Spekulationen als absolute Wahrheit hinein. Da klingt es dann sehr schnell: Es ist nicht meine Meinung, sondern dass sind Fakten. Widersprüche werden nicht mehr erkannt. Die Naturwissenschaft verliert ihre Offenheit für neue Erkenntnisse, da man ja schon alles zu wissen glaubt usw. Dabei besteht der Erfolg der Naturwissenschaft gerade in ihrer vorläufigen Erkenntnis, in ihrem Wissen, ein Try und Search. Aber schon vor Corona gab es immer wieder Bewegungen, die die Wissenschaft für Ihre Ideen (und Ideologien) vereinnahmen wollten. Honecker sprach in der DDR vom „wissenschaftlichen Kommunismus“. Die Evolutionstheorie wurde in der Sowjetunion und ihrer Ideologie und Materialismus so ideologisch „gefestigt“, dass sie Mühe mit der mendelschen Erblehre hatten. Im Westen wurde diese schnell in die Evolutionstheorie integriert. Die UDSSR merkte aber, dass passt nicht zur Grundidee. Später hatten viele Wissenschaftler auch im Westen Mühe mit der Urknall-Theorie, weil dies natürlich nicht zum Materialismus passt. Das klang viel mehr nach einem Anfang. Mittlerweilen haben wir interessante Theorien (zum Beispiel die Idee der Multi-Universen), die den Materialisten wieder Hoffnung geben. Aber diese haben natürlich nichts mehr mit unserer Naturwissenschaft zu tun. Denn die heutigen Gesetze der Naturwissenschaft gelten nicht für diese Theorien. Und die interessante Überprüfung ist nicht möglich, weil wir nicht darauf zugreifen können. Übrigens auch auf Gott können wir nicht „zugreifen“, wie sonst üblich in der Naturwissenschaft, da er ausserhalb der Schöpfung ist, obwohl er natürlich jeden Moment alles am Leben erhält.

 

Was mich aber auch schmerzte, war die Schwachheit des Christentums. Ein Freund schrieb heute Morgen – und das nimmt das ein wenig auf:

 

„Sagt, wo ist die Freude hin?

Wie entstellt der Weihnachts-Sinn.

Keine Ruhe, Stress, Rumlaufen, wie im Rausch Geschenke kaufen,

schwer im Magen liegt das Essen,

Sinn der Weihnachten ganz vergessen?

 

Gott ward Mensch, kam auf die Erde,

dass Versöhnung, Frieden werde.

Dies ist doch der Grund zur Freude,

für uns Menschen, nicht nur heute.

 

In diesem inne: Gesegnete Weihnacht.“

 

Tief beeindruckend.

 

Was mich auch aufwühlte, war die Tatsache, wie wenig Hirtendienst es gibt. Manch christliche Organisation versucht mit Planung, Management und Aktivitäten Gott zu dienen, aber vergisst manchmal das Naheliegendste: Tägliche Busse, damit aus unserem Misst guter Dünger wird. Zuerst zu Christus und in ihm Ruhen.

Nur so lässt sich erklären, dass ich eine Frau sehe, die sehr enttäuscht von Christen ist. Natürlich ist sie selber dafür verantwortlich, wie sie auf die Christen reagieren will: Jeder von uns ist verantwortlich, ob er für das Gute, was Gott gibt, dankbar sein will oder ob er für das, was er nicht hat auf Gott wütend sein will und verbittern will.

Aber dennoch bleibt auch eine Verantwortung der Hirten: Warum gehen all jene ihr nicht nach, für die diese Frau viel getan hat? Wo sind die Taten, die ihren Worten folgen müssten? Nur Schall und Rauch?

Natürlich meine ich keine gesetzliche Art der Taten, sondern ein in Christus ruhende, nicht verurteilende barmherzige Tat: Ein Telefon. Ein Brief. Vielleicht auch ein Gebet oder sogar ein Besuch?

 

Und ich selber, weiss wie schwach ich bin. Einmal wurde jemand sehr zornig deswegen auf mich. Vielleicht ging er zu weit. Aber etwas wahrer war es schon. Aber auch ich, bin nur ein Mensch. Und im Gegensatz zu den Idealisten und Gesetzlichen möchte ich meine Mankos Jesus Christus hinlegen, damit er daraus etwas Gutes macht. Ich kann es nicht. Ich kann nur immer wieder zu Christus (= Busse tun), damit es besser wird. Vor wenigen Tagen war ich nicht wie gestern traurig über das Leid, sondern wurde sehr wütend. Bei einem Mann kann sich eine Depression auch als Wut zeigen. Das ganze Leid und die Unmöglichkeit den Leidenden zu helfen, machte mich so wütend. Wenn ich nur mit Gebrüll das Leben verbessern könnte! Aber das liegt nicht an mir. Gott ist es, der so etwas kann. Ex nihilo! Gott kann aus dem Nichts schaffen.

 

Aus diesem allem begann ich zu beten. Später las ich Bibelstellen zum Hirte-Sein. Die hier unten zu lesen sind.

Gebet

Lieber Heiland, werde unser aller Hirte, damit wir gut behütet, genährt und geführt werden. Nur in Dir, Jesus Christus findet meine Seele Ruhe. Nur in Dir wird alles Gut! Danke! Dir allein sei Ehre und Lob!                                Amen. Amen.

 

Hier die Bibelstellen:

 

„Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer nicht durch die Tür in den Schafstall hineingeht, sondern anderswo hineinsteigt, der ist ein Dieb und ein Räuber.

Wer aber durch die Tür hineingeht, ist der Hirte der Schafe.

Diesem öffnet der Türhüter, und die Schafe hören auf seine Stimme, und er ruft seine eigenen Schafe beim Namen und führt sie heraus.

Und wenn er seine Schafe herausgelassen hat, geht er vor ihnen her; und die Schafe folgen ihm nach, denn sie kennen seine Stimme.

Einem Fremden aber folgen sie nicht nach, sondern fliehen vor ihm, denn sie kennen die Stimme der Fremden nicht.

Dieses Gleichnis sagte ihnen Jesus. Sie verstanden aber nicht, wovon er zu ihnen redete.

Da sprach Jesus wiederum zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ich bin die Tür der Schafe.

Alle, die vor mir kamen, sind Diebe und Räuber, aber die Schafe hörten nicht auf sie. Ich bin die Tür. Wenn jemand durch mich eingeht, wird er gerettet werden und wird ein- und ausgehen und Weide finden.

Der Dieb kommt nur, um zu stehlen, zu töten und zu verderben; ich bin gekommen damit sie Leben haben und es im Überfluss haben.

Ich bin der gute Hirte; der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe.

Der Mietling aber, der nicht Hirte ist, dem die Schafe nicht gehören, sieht den Wolf kommen und verlässt die Schafe und flieht, und der Wolf raubt und zerstreut die Schafe.

Der Mietling, aber flieht, weil er ein Mietling ist und sich nicht um die Schafe kümmert.

(Zürcher übersetzt die Verse 11 bis 13 folgendermassen:

 

„Ich bin der gute Hirt. Der gute Hirt setzt sein Leben ein für die Schafe. Der Lohnarbeiter, der nicht Hirt ist, dem die Schafe nicht gehören, der sieht den Wolf kommen und lässt die Schafe im Stich und flieht, und der Wolf reisst und versprengt sie. Er ist eben ein Lohnarbeiter, und ihm liegt nichts an den Schafen.“)

 

Ich bin der gute Hirte und kenne die Meinen und bin den Meinen bekannt, gleichwie der Vater mich kennt und ich den Vater kenne. Und ich lasse mein Leben für die Schafe.

Und ich habe noch andere Schafe, die nicht aus diesem Stall sind; auch diese muss ich führen, und sie werden meine Stimme hören, und es wird eine Herde und ein Hirte werden.

Darum leibt mich der Vater, weil ich mein Leben lasse, damit ich es wieder nehme.

Niemand nimmt es v on mir, sondern ich lasse es v on mir aus. Ich habe Macht, es zu lassen, und habe Macht, es wieder zu nehmen. Diesen Auftrag habe ich von meinem Vater empfangen.

Da entstand wiederum eine Spaltung unter den Juden um dieser Worte willen;

Und viele von ihnen sagten: Er hat einen Dämon und ist von Sinnen, weshalb hört ihr auf ihn?

Andere sagten: Das sind nicht die Worte eines Besessenen. Kann denn eine Dämon Blinden die Augen auftun?“                      (Johannes 10,1–21)

 

„Ein Psalm Davids.

Der HERR ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.

Er weidet mich auf grünen Auen und führt mich zu stillen Wassern.

Er erquickt meine Seele, er führt mich auf rechter Strasse um seines Namens willen.

Und ob ich schon wanderte im finstern Todestal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und dein Stab, die trösten mich!

Du bereitest vor mir einen Tisch angesichts meiner Feinde; du hast mein Haupt mit Öl gesalbt, mein Becher fliesst über.

Nur Güte und Gnade werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.“                                                     Psalm 23

 

„Ein Psalm Davids.

Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.

Er weidet mich auf einer grünen Auge

Und führet mich zum frischen Wasser.

Er erquicket meine Seele.

Er führet mich auf rechter Strasse um seines Namens willen.

Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück;

Denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich.

Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde.

Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.

Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.“                                                       (Psalm 23, Luther)

 

„Ein Psalm Davids.

Der HERR ist mein Hirte, mir mangelt nichts, er weidet mich auf grünen Auen.

Zur Ruhe am Wasser führ er mich,

neues Leben gibt er mir.

Er leitet mich auf Pfaden der Gerechtigkeit

Um seines Namens willen.

Wandere ich auch im finstern Tal,

fürchte ich kein Unheil,

denn du bist bei mir,

dein Stecken und dein Stab,

sie trösten ich.

Du deckst mir den Tisch

Im Angesicht meiner Feinde.

Du salbst mein Haupt mit Öl,

übervoll ist mein Becher.

Güte und Gnade werden mir folgen alle meine Tage,

und ich werde zurückkehren ins Haus des HERRN mein Leben lang.“

                                                                                     (Psalm 23, Zürcher)

 

„Und das Wort des Herrn kam zu mir also:

Menschensohn, weissage wider die Hirten Israels, weissage und sprich zu ihnen, den Hirten: So spricht Gott, der HERR: Wehe den Hirten Israels, die sich selbst weiden!

 

Sollen die Hirten nicht die Herde weiden?

 

Das Fette esst ihr, mit der Wolle bekleidet ihr euch, und das Gemästete schlachtet ihr, aber die Herde weidet ihr nicht!

Das Schwache stärket ihr nicht, das Kranke heilet ihr nicht, das Verwundete verbindet ihr nicht, das Verscheuchte holt ihr nicht zurück, und das Verlorene suchet ihr nicht, sondern streng und hart herrschet ihr über sie! Und so haben sie sich zerstreut, weil sie ohne Hirten waren, und sind allen wilden Tieren des Feldes zur Speise geworden und haben sich zerstreut.

Auf allen Bergen und hohen Hügeln gehen meine Schafe irre, und über das ganze Land sind meine Schafe verstreut; und niemand ist da, der nach ihnen fragt oder sie sucht.

Darum, ihr Hirten, höret das Wort des HERRN!

So wahr ich lebe, spricht Gott, der HERR, weil meine Schafe zum Raube und allen wilden Tieren des Feldes zur Speise geworden sind, weil sie keinen Hirten haben und meine Hirten meine Schafen nicht nachfragen, weil sie nur sich selbst und nicht meine Schafe weiden, so höret, ihr Hirten, das Wort des HERRN!

(10) So spricht Gott, der HERR: Siehe, ich will an die Hirten und will meine Schafe von ihren Händen fordern und will ihrem Schafeweiden ein Ende machen, und die Hirten sollen hinfort auch sich selbst nicht mehr weiden; denn ich will meine Schafe aus ihrem Maul erretten, dass sie hinfort nicht ihre Speise seien.

Denn also spricht Gott, der HERR: Siehe, ich selbst will meinen Schafen nachforschen und sie suchen!

Wie ein Hirt seine Herde zusammensucht an dem Tage, da er mitten unter seinen zerstreuten Schafen ist, so will ich meine Schafe suchen und sie aus allen Orten erretten, dahin sie sich an dem neblichten und dunklen Tage zerstreut haben.

Ich will sie aus den Völkern herausführen und aus den Ländern zusammenbringen und will Sie in ihr Land führen und sie weiden auf den Bergen Israels, in den Tälern und an allen Wohnorten des Landes.

Auf einer guten Weide will ich sie weiden; und ihre Trift soll auf den hohen Bergen Israels sein, daselbst sollen sie sich in einer guten Hürde lagern und auf den Bergen Israels fette Weide haben!

 

Ich will selbst meine Schafe weiden und sie lagern, spricht Gott, der HERR.

 

Das Verlorene will ich suchen und das Verscheuchte zurückholen und das Verwundete verbinden; das Schwache will ich stärken; aber was fett und stark ist, will ich abtun; ich will sie weiden, wie es recht ist.

 

Und zu euch, meinen Schafen, spricht Gott, der HERR: Seht, ich will richten zwischen den einzelnen Schafen, zwischen den Widdern und Böcken.

 

Ist es euch nicht genug, dass ihr eine so gute Weide abweidet; müsst ihr auch noch das übrige Weideland mit euren Füssen zertreten? Und wenn ihr klares Wasser getrunken hab, müsst ihr dann das übrige mit euren Füssen trüben?

Und sollen dann meine Schafe das abweiden, was ihr mit euren Füssen zertreten habt, und trinken, was ihr mit euren Füssen trübe gemacht habt?

 

Darum spricht Gott, der HERR, also zu ihnen: Siehe, ich will selbst richten zwischen den fetten und den mageren Schafen, 

weil ihr alle schwachen Schafe mit Seite und Schulter gedrängt und mit euren Hörnern gestossen habt, bis ihr sie hinausgetrieben hattet, so will ich meinen Schafen zu Hilfe kommen, dass sie hinfort nicht mehr zur Beute werden sollen, und ich will Recht sprechen zwischen den einzelnen Schafen.

Ich will ihnen einen einzigen Hirten erwecken, der sie weiden soll, nämlich meinen Knecht David; der soll sie weiden, und der soll ihr Hirte sein.

 

Und ich, der HERR, will ihr Gott sein, und mein Knecht David soll Fürst sein mitten uter ihnen; ich, der HERR, habe es gesagt!

 

Ich will einen Friedensbund mit ihnen schliessen und alle bösen Tiere aus dem Lande treiben, dass sie in der Wüste sicher wohnen und in den Wäldern schlafen können.

Ich will sie und die Umgebung meines Hügels zum Segen setzen und will ihnen den Regen zu seiner Zeit herabsenden; das sollen gesegnete Regen sein!

Und die Bäume des Feldes sollen ihre Früchte bringen und das Erdreich sein Gewächs; und sie sollen sicher in ihrem Lande wohnen und erfahren, dass ich der HERR bin, wenn ich ihr Joch zerbreche und sie aus der Hand derer errette, die sie knechteten.

 

Sie sollen hinfort nicht mehr eine Beute der Heiden werden; noch sollen die wilden Tiere des Landes sie fressen, sondern sie sollen sicher wohnen, und niemand wird sie erschrecken.

 

Ich will ihnen auch eine berühmte Pflanze erwecken, dass sie nicht mehr durch Hunger im Lande weggerafft werden und die Schmähung der Heiden nicht mehr tragen müssen.

 

Also werden sie erfahren, dass ich, der HERR, ihr Gott, bei ihnen bin und dass sie, das Haus Israel, mein Volk sind, spricht Gott, der HERR.

 

Und ihr seid meine Herde; ihr Menschen seid die Schafe meiner Weide! Ich bin euer Gott, spricht Gott, der HERR.“                                            Ezechiel = Hesekiel 34

 

„“Darauf sprach Jesaja: Höre doch, Haus Davids, ist es euch nicht genug, dass ihr Menschen ermüdet, müsst ihr auch meinen Gott ermüden?

Darum wird euch der Herr selbst ein Zeichen geben:

 

Siehe, die Jungfrau hat empfangen und wird Mutter eines Sohnes, den sie Immanuel nennen wird.“

                                                                                     Jesaja 7,13+14

 

„Er wird den Tod auf ewig verschlingen. Gott der HERR wird die Tränen von allen Angesichtern abwischen und die Schmach seines Volkes von der ganzen Erde hinwegnehmen! Ja, der HERR hat es verheissen.

Zu jener Zeit wird man sagen: Seht, das ist unser Gott, auf den wir gehofft haben, dass er uns Heil verschaffe; das ist der HERR, auf den wir warteten; nun lasset uns frohlocken und fröhlich sein in seinem Heil!“                                                               Jesaja 25, 8–9

 

 

 

Anhang:

-       Wenn nichts steht, habe ich die Schlachter-Übersetzung zitiert.

-       Wenn HERR in Grossbuchstaben steht, steht im Urtext das Tetragamm: JHWH.

Im Hebräischen werden nur die Konsonanten geschrieben. Die Vokale wurden viel später mit kleinen Zeichen nachgeführt. Da die Juden vor dem Namen Gottes sehr stark respektiert, und ihn auf keinen Fall missbrauchen wollten, sprachen sie ihn nicht mehr aus, sondern sagten an dessen Stelle Adonaj, was Herr bedeutet. Laut Wikipedia sei auch HaSchem, was „der Name“ bedeutet, gelesen.

 

 

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