Sonntag, 2. August 2015

Kann man Gott beweisen?


Kann man Gott beweisen?


Auf "https://www.youtube.com/watch?v=_pU5MiFyhAA".

Es ist ein sehr interessanter Vortrag von Prof. Godehard Brüntrup von der Hochschule für Philosophie und Kinder, vor 12-jährigen.

Als erstes sieht er als Beweis, dass man Gott empfinden kann. Es gibt eine viel klarere Offenbarung Gottes, die in diesem Film nicht erwähnt wird: In der Bibel. Der Heilige Geist war mit den Schreibern der Bibel und er kann heute noch durch die Bibel so zu uns reden. Hier kommen noch weitere Informationen, die wir nicht aus uns selber herausziehen könnten. (Das ist wohl auch Offenbarung Gottes.) Calvin könnte man auch noch erwähnen, der meint, dass man Gott gar nicht beweisen müsse, weil wir ein inneres Zeugnis von Gott haben. Extreme Atheisten beweisen dieses Urwissen über Gott, indem sie so extrem gegen dieses Zeugnis in ihnen ankämpfen müssen. Sie müssen sich selber immer wieder beweisen, dass es Gott nicht gibt. Darum gibt es auch Atheisten, die oft besser die Bibel kennen als mancher Christ.

Ursache und Wirkung muss man unterscheiden. Wir sehen hier die Wirkung. Wer oder was ist aber die Ursache?
Die letzte Ursache sei, laut Thomas von Aquin, Gott. Diese letzte Ursache  muss perfekt und gut sein. Gott begründet  sich selber.

Dazu werden Gottesbeweise (oder zumindest Indizien) von Thomas von Aquin erwähnt. Ich denke  Gott hat nicht nur den Beginn geschaffen, sondern er erhält alles. Gott ist jederzeit am Wirken. Er erschafft immer noch unser, mein Leben, damit es funktioniert. Calvin meinte, es sei noch schnell möglich zu glauben, dass Gott die Welt geschaffen hat. Das er aber die Welt ständig am Leben erhält, ist etwas Besonderes (und trotzdem Realität). Vielleicht können neuere wissenschaftliche Erkenntnisse uns immer mehr zeigen, wie komplex Leben existiert und uns langsam heranführen, was für ein Wunder nur schon das einfachste Leben darstellt. Interessant fand ich in diesem Zusammenhang, dass der römische Gelehrte Cicero festgestellt hat, dass jedes Volk, ob hoch oder weniger hoch entwickelt, an Gott glauben. Das sei ein Beweis (oder sagen wir mal sicherlich ein Indiz), dass es Gott geben muss. Natürlich gab es damals, wie heute auch, Philosophen, die nicht an Gottes Existenz glaubten. Das besondere an unserer Zeit ist einfach, dass wir glauben, es sei wissenschaftlich, nicht an Gott zu glauben. Was natürlich so vernünftig ist, wie die Aussage des ersten Menschen im Weltraum (der im Vortrag auch erwähn wird.).

Was aber immer bleibt: Gott ist ausserhalb unserer Zeit und Welt. Daher können wir ihn nicht direkt erforschen. Wir können nur seine Wirkung erkennen: Die Schöpfung, die Schönheit, die Liebe, die Vergebung und Versöhnung, die Freude, die menschliche Würde usw. (dies war nun mein Gedanke und war nicht, oder nur zum Teil im Vortrag)

Die Fragen der Kinder sind cool.

Seele könnte man auch anders erklären als in diesem Vortrag. Er geht dem Gedanken nach, dass es Dinge gibt, die man nicht wägen kann (= also nicht materiell sind). Wie der Gedanke könne man die Seele nicht genau orten. Die Bibel würde von unserer Persönlichkeit sprechen, die das Ebenbild Gottes ist.

Die Frage nach dem Bösen wird auf die „übliche“ Art der Philosophie beantwortet. Gott gab uns Freiheit. Das ist wohl war: Adam konnte in Freiheit sich gegen Gottes Gebot wenden. Und damit haben wir den „Salat“ bekommen. Hier sehen wir noch eine andere Komponente, die wir ohne die Bibel nicht wüssten: Gott hat alles gut geschaffen. Wir haben uns für die Perversion des Bösen entschieden. Oder besser unser Vorfahre Adam hat sich dazu entschieden. Die Folge dieser Entscheidung haben wir nun zu tragen. Gott vermag aus diesem Bösen Gutes zu machen. Das sollte uns aber nicht dazu verleiten, das Böse als Gut erklären zu wollen. Gott kann heilen. Gott kann uns nun durch diese Schwierigkeiten reifen lassen. Aber er hätte es sicherlich auch anders gekonnt, indem Adam gehorsam geblieben werde. Gott hätte die Menschheit auf ganz andere Höhen geführt.
Natürlich hat Gott in seiner Souveränität auch gewusst, dass es so kommen sollte, wie es kam. Und daher hatte er auch seinen Rettungsplan bereit: Ein Sohn von Eva wird der Schlange den Kopf zertretten. Damals wusste noch niemand, nicht einmal die Engel, wie das Gott gemeint hatte. Alle sind erstaunt: Es war Gott selber, der zum Sohn von Eva wurde und dem Bösen den Kopf zertreten hat: Jesus Christus tat dies am Kreuz von Golgatha.


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