Dienstag, 30. Juli 2013

Erster August - Natonalfeiertag in der schweizerischen Eidgenossenschaft



Erst August-Feier 2013


Uebersicht:
1. Was feiern wir am 1. August?
2. Aber was ist ein Bund? (Old Shatterhand und Winnethou)
3. Der Bund in der Bibel
4. Also, was feiern wir nun am 1. August 2013?
5. Beilagen
Beilage A Präambel der schweizerischen Bundesverfassung
Beilage B Bundesbrief 1291
Beilage C Friedrich Schiller und der Rüetli-Schwur
Beilage D Aus der Genfer Studienbibel zum Thema Bund
Beilage E Altes Testament (Alter Bund: BERIT
Beilage F Neues Testament (Neuer Bund): diatheke (diaqh,ce)
Beilage G Nationalhymne (aktuelle Version)
Beilage H weitere Infos über die Schweiz: „www.admin.ch“
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1. Was feiern wir am 1. August?

Was feiern wir heute mit Feuerwerk, Höhenfeuern, Grillfest ….?
Den 1. August.

Es ist der schweizerische Nationalfeiertag. Anfang August 1291 wurde von den drei Urkantonen der Bund erneuert. Auch heute steht in der Präambel unserer Bundesverfassung:
„… den Bund zu erneuern, um Freiheit und Demokratie, Unabhängigkeit und Frieden in Solidarität und Offenheit gegenüber der Welt zu stärken, im Willen, in gegenseitiger Rücksichtnahme und Achtung ihre Vielfalt in der Einheit zu leben,…“ (s. Beilage A)

Es geht also um Freiheit und Demokratie und um Unabhängigkeit und Frieden sowie um Solidarität und Offenheit, um gegenseitiger Rücksichtnahme und Achtung unserer Vielfalt in Einheit zu leben. Das alles wird durch einen Bund zusammengehalten.
Dabei wird als erster Satz Gott der Allmächtige angerufen:
„Im Namen Gottes des Allmächtigen! Das Schweizervolk und die Kantone, in der Verantwortung gegenüber der Schöpfung im Bestreben, den Bund zu erneuern, um Freiheit und Demokratie, Unabhängigkeit und Frieden in Solidarität und Offenheit gegenüber der Welt zu stärken, im Willen, in gegenseitiger Rücksichtnahme und Achtung ihre Vielfalt in der Einheit zu leben, …“ (s. Beilage A)

Alphorn, 1.8.2013
Wir haben eine sehr tiefgründige Bundesverfassung. Und bevor mit allen anderen Grundsätzen begonnen wird, steht der Name Gottes des Allmächtigen und die Freiheit, Demokratie, Unabhängigkeit und Frieden in Solidarität und Offenheit. Das sind besondere Werte, die durch diesen Bund zusammengehalten wird, der hier erneuert wird.

Es gab schon vorher einen Bund. Der weit in die Vergangenheit zurückgeht. Bereits der Rütlischwur per Anfangs August 1291 erneuert den Bund zwischen den drei Urkantonen. Dabei entstand der Bundesbrief (s. Beilage B), der heute zum Teil ihrer Historizität hinterfragt wird.

Damals am Anfang August 1291 vor 722 Jahren, wurde auf diesen Bund einen Eid geschworen. Daher kommt auch der Begriff „Eidgenosse“. Genossen des Eides. Schon damals kannte man genossenschaftliche Zusammenschlüsse für wirtschaftliche und hier auch für politische Zwecke. Bis heute sind und Eidgenossen diese Genossenschaften im Alltag gebräuchlich: Von den Alpgenossenschaften über Milchgenossenschaften, Wohngenossenschaften bis hin zu grossen Genossenschaften wie der Migros und Coop. Die Genossenschaften ermöglichen in einem freien kapitalistischen Markt eine nicht gewinnmaximierte Unternehmung, die deren Mitgliedern, den Genossenschaftern dient. Im letzten Jahrhundert brauchten auch Atheisten den Namen Genosse, die Kommunisten. Unser Genossenschaftsbegriff aber war nie atheistisch belegt, sondern aus einer christlichen Grundlage entstanden. Davon zeugt ja auch unsere aktuelle Bundesverfassung, wie auch der alte Bundesbrief von 1291.
(Letztendlich ist natürlich auch der Kommunismus aus dem jüdisch-christlichen Gedankenwelt entstanden: Sie wollen einen jüdisch-christlichen Himmel hier auf Erden ohne Gott errichten. Weil sie wichtige Faktoren vergessen haben, könnte man den Kommunismus als jüdisch-christliche Sekte bezeichnen.
Was sie u.a. vergessen haben: die Sündhaftigkeit jedes Menschen, dass jede Verbesserung schwierig macht, und die best gemeinten Verbesserungen können in den Machtmissbrauch der (neuen) Mächtigen münden. Die Busse und Vergebung als Erlösung dieser Problematik. Gottes Liebe und die daraus folgende grundsätzliche Achtung jedes menschlichen Lebens, auch wenn die Menschen Fehler haben und machen.)
Bei uns wurde das alles durch einen Bund mit Gott und zwischen den Menschen zusammengehalten. (Aktuelle Bundesverfassung: Schweizervolk und Kantone unter Gott, damit wir in der richtigen Reihenfolge Lieben. Wir haben also als Eidgenossen nicht einen Bund mit dem Teufel sondern mit Gott geschlossen. Das ist in Tahiti anders. Tahiti gehört auch zu einem der ärmsten Ländern, nicht nur materiell betrachtet.) Hoffentlich vergessen wir dies nicht… Manchmal habe ich den Eindruck, dass wir Eidgenossen, dies vergessen haben…

Mit Gott sind wir nicht besser, aber besser dran. Das bedeutet Gnade.
Wieviele würden gerne in unsere Fahne eine Banknote oder ihren Erfolg zeichnen. Aber dort ist nur ein einfaches Kreuz. 
Hängen wir nicht oft dem materialistischen Monismus an? Doch wir Menschen können so nicht leben, weil wir mehr als Material sind. Daher reicht der Wohlstand nie aus, um glücklich zu sein - höchstens für einen kurzen Moment, um uns danach in ein Hamsterrad nach immer mehr zu treiben.  
Dieses verkürzte Menschbild ist sicherlich einer der Hauptrünge für die in der Schweiz überdurchschnittlich hohe Suizid-Rate. Denn der Mensch lebt nicht vom Brot allein (Jesus!), d.h. wir brauchen mehr als Materielles.

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2. Aber was ist ein Bund?
Haben wir schon einmal einen Bund geschlossen?

Einige haben einen Ehebund geschlossen. Er sollte dauern, bis der Tod den Ehebund scheidet.

Ein Bund kann ein Vertrag sein, also befristet, wie der Ehebund: „bis Euch der Tod scheidet.“. Der Bund kann aber auch ohne Ende, also ewig abgeschlossen werden.

Blutsbruderschaft: Eine Form der Schliessung eines Bundes
Nicht verwandte Freunde schlossen dadurch einen Bund, der sie zu Brüdern machte.
In vielen Völkern gibt oder gab es solche Rituale. Laut Wikipedia hat die Terra-X-Dokumentation „Karl May“ richtiggestellt, dass die Blutsbruderschaft bei den nordamerikanischen Indianerstämmen unbekannt war!
Bei den Germanen war sie aber sehr wohl bekannt!
Hierzu Wikipedia:
„Die Blutsbrüderschaft war bei den Germanen die engste Verbindung zweier Männer. Die Beteiligten verpflichteten sich, einander im täglichen Leben bedingungslos beizustehen und sich darauf verlassen zu können, dass der eine dem anderen in jeder erdenklichen Situation mit unerschütterlicher Treue und unerschöpflicher Hilfe beistand. Freunde  hatten im germanischen Sippengedanken eine hohe Position inne, aber mit der Blutsbruderschaft wurden sie zu wirklichen Brüdern. Die Blutsbrüderschaft umfasste auch die Sorge für Frau und Kinder des Blutsbruders.“











 


























Wenn in alter Zeit ein Volk mit einem anderen Volk einen Bund schloss, versprachen sie sich gegenseitige Hilfe. Eine Hilfe die so weit ging, dass man das eigene Leben für die Bündnistreue riskierte. Nach dem Sündenfall arbeitete auch Gott mit Bündnissen zwischen ihm und uns Menschen. Uebrigens auch die Schweizerische Eidgenossenschaft ist ein Bündnis von verschiedenen Völkern (Kantonen) mit Gott. Der Rütlischwur beinhaltet ebenfalls den Einsatz der Bündnispartner für den anderen zum Wohle aller.

3. Der Bund in der Bibel
Im Alten Testament wird das hebräische Wort „BERIT“ für Bund verwendet. Es kann den Bund zwischen Gleichberechtigten oder zwischen einem Stärkeren oder Schwächeren bedeuten. (s. auch Beilage D und E)
Im Neuen Testament wird das Wort diatheke verwendet. Es bedeutet ein Testament oder eben Bund. Von daher kommt wohl auch unsere Bezeichnung des Alten und Neuen Testaments. (Dies bestätigt auch das „Lexikon zur Bibel“, Seite 1380: Das Wort Testament steht in der Lutherübersetzung, der Vulgata folgend, als Uebersetzung des griechischen diathaekae…., mit dem die LXX, das hebräische „berit“ wiedergegeben hatte… Ein Testament ist die letztwillige Verfügung eines einzelnen, die mit dem Tode des Verfügenden unwiderruflich in Kraft tritt … und bestimmt ,was mit seinem hinterlassenen Vermögen geschehen soll. En gleichen Sinn hat diathaekae. Berit dagegen bezeichnet einen Bund, ein Abkommen zwischen wenigstens 2 Beteiligten unter Festlegung des Zweckes, der Bedingungen, der beiderseitigen Rechte und Pflichten….)
Laut der Bundestheologie hat Gott mit Adam und Eva vor dem Sündenfall einen Werk-Bund geschlossen. Dieser „BERIT“ wurde zwischen den schwächeren Menschen und dem stärkeren Bundespartner Gott abgeschlossen. Die Erfüllung der Bundesbedingungen bestanden in einem einzigen kleinen Gebot: Eine Frucht durften sie im Garten Eden nicht essen.
Wir wissen es. Sie assen es. Danach verband sich Gott immer wieder mit uns Menschen mit einem Gnadenbund: Nun aber übernahm Gott selber die Bundesbedingungen und erfüllte sie, weil wir dies nie konnten und können werden.
Hierzu gehört der nicht so eindeutig sichtbare Bund zwischen Adam und Eva nach dem Sündenfall, wo Gott bereits verheisst, dass ein Nachfahre von Eva, die Schlange, das heisst das Böse zertreten wird. (= Bundeserfüllung) Damals wussten weder Engel noch Menschen, dass damit Jesus Christus gemeint war. Gott selber wird dieser Nachfahre von der ersten Eva, damit er sie und uns retten kann. Denn er ist der Erlöser und Erfüller aller Gnadenbündnisse im Alten Testament. Im Prinzip arbeitet sich Gott mit all diesen Bündnissen bis zu Jesus heran. Dabei werden immer viele Menschen gerettet. Laut der Bundestheologie handelt es sich bei all diesen Bünden seit dem Sündenfall um einen Gnadenbund, der sich immer mehr konkretisiert, bis er sich in Jesus erfüllt. Auch beim Bund mit Israel handelt es sich letztendlich um einen Gnadenbund, denn die Tieropfer usw. verheissen immer Vergebung, die im Blut von Jesus erfüllt werden.
Folgende Gnadenbünde fallen uns auf:
Nach dem Sündenfall Adam und Eva: „Und ich will Feindschaft setzen zwischen dir und dem Weibe, zwischen deinem Samen und ihrem Samen; derselbe soll dir den Kopf zertreten und du wirst ihn in die Ferse stechen.“ (1. Mose 3,15: Gott wandelt gnädigerweise die verderbte Neigung der Frau zu Satan in eine Zuneigung zu sich selbst um (Zitat aus Genfer Studienbiel, Seite 16//Es herrscht Feindschaft zwischen Gottes Nachfolgern und den anderen. Dies sollte sich schon bald zwischen Kain und Abel ausdrücken. Der „Nachkomme“ der Frau, Jesus Christus aber, wird das Böse besiegen. Was Eva und Adam noch nicht so klar wissen konnten.)
Der Bund mit Noah mit dem Regenbogen als Zeichen. (1. Mose 9,9)
Der Bund mit Abraham (1. Mose 12 ff)
Der Bund am Sinai
Der Bund mit David
Und dann die Erfüllung all dieser Gnadenbünde in Jesus Christus, im Neuen Bund, der soviel besser ist (s. Hebräerbrief 7 – 10, insbesondere 8,6ff; 9,11 -16).

4. Also was feiern wir nun am 1. August 2013?

Wir feiern den Bundeschluss zwischen Menschen, Kantonen und Gott. Das ist unser Bundesstaat!

Unserem treuen Bundespartner dürfen wir auch gerne danke sagen.

Man denke nur an die Geschichte mit Muammar al-Gaddafi:
Nur weil der Kanton Genf korrekt handelte und die Angestellten eines Sohnes von Gaddafi und ihre Rechte verteidigten, erklärte Vater Gaddafi einen Heiligen Krieg gegen uns. An der Basler Fasnacht wurde dies zu einem beliebten Fasnacht Sujet. (Grossbritannien traute sich bei einem ähnlichen Fall nicht, das Recht durchzusetzen. Ihnen war der politische „Friede“ und die Geschäfte wichtiger… Menschlich ist dies verständlich.)
Wir Schweizer waren völlig überfordert. Der Bundesrat war überfordert. Genf hatte seine Pflicht getan. Libyen nahm zwei Schweizer als Geiseln. Gaddafi verhängte eine Wirtschaftsblockade, die eigentlich auch „seine“ Firmen in der Schweiz geschädigt hätten, wenn sie denn Wirkungen gezeigt hätten. Anstelle froh zu sein, dass sein Sohn gerecht behandelt worden ist, regte sich der Vater auf. Warum wollte er nicht, dass sein Sohn wie eine handlungsfähige und rechtsfähige Person behandelt wird? Kann es sein, dass es Mächtige gibt, die sich über das Recht stellen wollen und damit wie Gott sein wollen? Gott bewahre uns vor so unweisen Mächtigen. Vergessen wir dabei aber auch nicht den Blick auf uns selber. Dort wo wir Unrecht tun, sollten wir auch froh sein, wenn es ans Licht kommt und bereinigt werden kann.

Gaddafis Rhetorik nachm zu und er wollte die Schweiz aufteilen. (Er war nicht der erste mit dieser Idee.) Er rief sogar zum Heiligen Krieg gegen die Schweiz.
Ich wurde wütend auf das Verhalten von Gaddafi und betete.
Heute geht von Gaddafi keine Gefahr mehr aus. Wir kennen die Geschichte.

Ich erlaube mir mal unserem Herrn zu danken. In diesem Sinne ist: „Tue Recht und scheue niemanden.“ Biblisches Verhalten: Wir sollen nicht Menschen fürchten, sondern Gott. Und in dieser Gottesfurcht, die eine Ehrfurcht vor Gott ist, werden wir auch die Menschen achten – trotz ihrer Fehler. Damit wären wir wieder bei der Präambel. Wie steht es dort?

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5. Beilagen

Beilage A


Präambel der schweizerischen Bundesverfassung (18.4.99 per Volksabstimmung angenommen)

Im Namen Gottes des Allmächtigen!
Das Schweizervolk und die Kantone, in der Verantwortung gegenüber der Schöpfung,
im Bestreben, den Bund zu erneuern, um Freiheit und Demokratie, Unabhängigkeit und Frieden in Solidarität und Offenheit gegenüber der Welt zu stärken,
im Willen, in gegenseitiger Rücksichtnahme und Achtung ihre Vielfalt in der Einheit zu leben,
im Bewusstsein der gemeinsamen Errungenschaften und der Verantwortung gegenüber den künftigen Generationen, gewiss, dass frei nur ist, wer seine Freiheit gebraucht, und dass die Stärke des Volkes sich misst am Wohl der Schwachen, geben sich folgende Verfassung:
 



 












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Beilage B
Bundesbrief 1291
„In Gottes Namen. Das öffentliche Ansehen und Wohl erfordert, dass Friedensordnungen dauernde Geltung gegeben werde. Darum haben alle Leute der Talschaft Uri, die Gesamtheit des Tales Schwyz und die Gemeinde der Leute der unteren Talschaft von Unterwalden im Hinblick auf die Arglist der Zeit zu ihrem besseren Schutz und zu ihrer Erhaltung einander Beistand, Rat und Förderung mit Leib und Gut innerhalb ihrer Täler und ausserhalb nach ihrem ganzen Vermögen zugesagt gegen alle und jeden, die ihnen oder jemand aus ihnen Gewalt oder Unrecht an Leib oder Gut antun. Und auf jeden Fall hat jede Gemeinde der andern Beistand auf eigene Kosten zur Abwehr und Vergeltung von böswilligem Angriff und Unrecht eidlich gelobt in Erneuerung des alten, eidlich bekräftigten Bundes, jedoch in der Weise, dass jeder nach seinem Stand seinem Herren geziemend dienen soll.
Wir haben auch einhellig gelobt und festgesetzt, dass wir in den Tälern durchaus keinen Richter, der das Amt irgendwie um Geld oder Geldeswert erworben hat oder nicht unser Einwohner oder Landmann ist, annehmen sollen. Entsteht Streit unter Eidgenossen, so sollen die Einsichtigsten unter ihnen vermitteln und dem Teil, der den Spruch zurückweist, die anderen entgegentreten. Vor allem ist bestimmt, dass, wer einen andern böswillig, ohne Schuld, tötet, wenn er nicht seine Unschuld erweisen kann, darum sein Leben verlieren soll und, falls er entwichen ist, niemals zurückkehren darf. Wer ihn aufnimmt und schützt, ist aus dem Land zu verweisen, bis ihn die Eidgenossen zurückrufen. Schädigt einer einen Eidgenossen durch Brand, so darf er nimmermehr als Landmann geachtet werden, und wer ihn in den Tälern hegt und schützt, ist dem Geschädigten ersatzpflichtig. Wer einen der Eidgenossen beraubt oder irgendwie schädigt, dessen Gut in den Tälern soll für den Schadenersatz haften.  Niemand soll einen andern, ausser einen anerkannten Schuldner oder Bürgen, pfänden und auch dann nur mit Erlaubnis seines Richters. Im übrigen soll jeder seinem Richter gehorchen und, wo nötig, den Richter im Tal, vor dem er zu antworten hat, bezeichnen. Gehorcht einer dem Gericht nicht und es kommt ein Eidgenosse dadurch zu Schaden, so habe alle andern jenen zur Genugtuung anzuhalten.  Entsteht Krieg oder Zwietracht zwischen Eidgenossen und will ein Teil sich dem Rechtspruch oder der Gutmachung entziehen, so sind die Eidgenossen gehalten, den andern zu schützen. Diese Ordnungen sollen, so Gott will, dauernden Bestand haben. Zu Urkund dessen ist auf Verlangen der Vorgenannten diese Urkunde gefertigt und mit den Siegeln der drei vorgenannten Gemeinden und Täler bekräftigt worden. Geschehen im Jahre des Herrn 1291 zu Anfang des Monats August.“

Laut der Ueberlieferung wurden die Ur-Eidgenossen durch die mächtigen Habsburger bedrängt. Zu diesem Zweck erneuerten sie Anfangs August 2013 ihren Bund mit dem Rütlischwur, der heute als Gründungsmythos für die schweizerische Eidgenossenschaft gilt.
Wie weit es sich beim Rütlischwur um einen Mythos oder um historische Fakten handelt, werden wir hier nicht genau erörtern. Nur soviel: Laut Wikipedia wurde der Rütlischwur im weissen Buch von Sarnen 1470/1474 zum ersten Mal erwähnt. Die schriftliche Abschrift sei, laut Wikipedia, aber erst im 19. Jahrhundert erstellt worden. Die Seite www. tell.ch/schweiz/bundesbrief.htm schreibt aber hierzu:
„1991 haben Physiker an der ETH den Bundesbrief mit der Radiokarbonmethode untersucht und festgestellt, dass er höchstwahrscheinlich aus der Zeit um 1300 stammt.“

Wie bereits im Text oben beschrieben, waren Bundesschlüsse und genossenschaftliche Vereinigungen für wirtschaftliche und politische Zwecke in der Eidgenossenschaft üblich. So gab es neben dem Bundesbrief andere solche Vereinbarungen. Sollte der offizielle Bundesbrief tatsächlich eine kleinere historische Bedeutung gehabt haben, so gab es sicher andere, die diese Funktion übernommen haben. Der offensichtlichste Beweis für solche Bünde, ist die politische Realität der Eidgenossenschaft seit dem Mittelalter. Damit ist der politische Bund der Eidgenossen eine historische Tatsache, die sich in der Bildung der Willensnation Schweiz oder schweizerische Eidgenossenschaft manifestiert hat.
Es wäre interessant weiter abzuklären, ob dies genossenschaftliches Zusammenstehen allenfalls eine generell germanische Eigenschaft war, bevor das römische Recht durchgesetzt worden ist. Wenn dem so wäre, so hat in der Schweiz mit den Genossenschaften eine alte germanische Rechtsordnung überlebt – vermutlich nicht zuletzt dank der Reformation, wo die neue hierarchische Ordnung innerhalb der römisch-katholischen Kirche auch mit biblischen Argumenten hinterfragt worden ist. (Uebrigens auch in Italien gibt es eine alte republikanische Tradition. So war zum Beispiel Florenz im Mittelalter eine Republik, bis die Medici als Geldadel und später als offizieller Adel – nach einigen Turbulenzen - die Macht übernahmen hatten.)
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Beilage C                     Friedrich Schiller und der Rüetli-Schwur

Friedrich Schiller umschreibt den Schwur in seiner Sage von Wilhelm Tell so:


Wir wollen sein ein einzig Volk von Brüdern,
in keiner Not uns trennen und Gefahr.
Wir wollen frei sein, wie die Väter waren,
eher den Tod, als in der Knechtschaft leben.
Wir wollen trauen auf den höchsten Gott
und uns nicht fürchten vor der Macht 
der Menschen.
 
                                                                                                                                 ,

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Beilage D

Gottes Gnadenbund (S. 36)
Die Bundesschlüsse in der Heiligen Schrift sind feierliche Uebereinkünfte, in Verhandlungen erarbeitet oder auch von Seiten eines Partners auferlegt, die die Parteien in für alle Zeit festgelegten Beziehungen mit besonderen Verheissungen, Inhalten und beiderseitigen Verpflichtungen aneinanderbinden (z.B. der Bund der Ehe, Mal 2,14)
Als Gott einen Bund mit seinen Geschöpfen schloss, setzte er ganz allein die Bedingungen für diesen Bund fest, wie sein Bund mit Noah und allen seinen Nachkommen und jedem lebendigen Wesen auf Erden (1. Mose 9,9 f.) zeigt.
Als Adam und Eva die Bedingungen des „auf Werken beruhenden Bundes“ (vgl. 1. Mose 3,6 und KA „Der Sündenfall“) missachteten, vernichtete Gott sie nicht, sondern offenbarte seinen auf der Gnade beruhenden Bund, indem er ihnen einen Retter verhiess (1. Mose 3,15).
Gottes Bund beruht auf seiner Verheissung, wie aus dem Bund hervorgeht, den er mit Abraham schloss. Er berief Abraham, in das Land zu gehen, das er ihm geben würde, und verhiess ihm, ihn und alle Geschlechter auf Erden durch ihn zu segnen (1. Mose 12,1 – 3). Abraham folgte dem Ruf Gottes, weil er der Verheissung Gottes glaubte; und es war sein Glaube an diese Verheissung, die ihm als Gerechtigkeit angerechnet wurde (1. Mose 15,6; Röm 4,18-22).
Gottes Bund mit Israel am Sinai wurde in der alten, im Nahen Osten üblichen Form eines Oberhoheitsvertrags geschlossen. Dies sind Bundesschlüsse, die einem Vasallenkönig und einem Sklavenvolk einseitig durch einen mächtigen König auferlegt werden.
Obgleich der Bund am Sinai unter der Androhung des göttlichen Fluches den Gehorsam gegen die göttlichen Gebote forderte, beinhaltete er doch die Fortführung des Gnadenbundes (2. Mose 3,15; 5. Mose 7,7 f.; 9,5 f.).Gott gab diese Gebote einem Volk, das er bereits erlöst und als sein Eigentum berufen hatte (2. Mose 19,4; 20,2).
Die gnädige Verheissung des Bundes mit Gott wurde weiter spezifiziert durch die Buchstaben des Gesetzes, das Mose gegeben worden war. Das Versagen der Israeliten, diesen Bund zu halten, war ein Beweis für die Notwendigkeit eines Neuen Bundes, der den Menschen die Kraft zum Gehorsam geben sollte (Jer 31,31-34; 32,38-40; vgl. 1. Mose 17,7; 2. Mose 6,7; 29,45 f.; 3. Mose 11,44; 26,12).
Gottes Bund mit Israel war die Vorbereitung für das Kommen Gottes selbst in der Person seines Sohnes, der alle seine Verheissungen erfüllen und in dem die Buchstaben des Gesetztes, das Wort Gottes, Fleisch werden sollte (Jes 40,10; Mal 3,1; Joh 1,14; Hebr 7-10).
Jesus Christus, der Mittler des Neuen Bundes, brachte sich selbst als das wahre und endgültige Opfer für die Sünde dar. Er lebte bis in den Tod in vollkommenem Gehorsam gegen das Gesetz, und als der zweite Adam (der zweite Stellvertreter der Menschheit) wurde er – gemeinsam mit den durch den Glauben mit ihm Vereinten – zum Erben aller Segnungen , die der Bund verhiess: Friede und Gemeinschafft mit Gott in seiner erneuerten Schöpfung. Die zeitlich begrenzten Gebote des Alten Testamentes, deren Befolgung die Teilhabe an diesen Segnungen schenken sollte, veralteten, als das, was sie antizipierten, Wirklichkeit wurde.
Wie in Hebr 7-10 ausgeführt ist, setzte Gott durch Christus eine bessere Version seines einen, ewigen Bundes mit den Sündern ein (Hebr 13,20) – einen besseren Bund mit besseren Verheissungen (Hebr 8,6), gegründet auf ein besseres Opfer (Hebr 9,23), dargebracht durch einen besseren Hohenpriester in einem besseren Heiligtum (Hebr 7,26 – 8,6; 9,11.13.14).
Dieser bessere Bund garantiert eine bessere Hoffnung, als sie in der früheren Version des Bundes jemals ausgesprochen wurde: die Herrlichkeit der Gemeinsamkeit mit Gott in einem „besseren, nämlich einem himmlischen“ Vaterland (Hebr 11,16; vgl. V. 40).
Die Erfüllung des Alten Bundes in Christus stiess den Heiden die Tür des Glaubens auf. Der „Same Abrahams“, die Gemeinschaft, mit der der Bund geschlossen wurde, wurde in Christus, dem endgültigen Samen Abrahams (Gal 3,16), neu definiert. Heiden und Juden, die durch den Glauben mit Christus vereinigt sind, werden in ihm zum Samen Abrahams (Gal 3,26 – 29), und kein Mensch kann mehr ausserhalb von Christus in die rettende Bundesbeziehung mit Gott treten (Röm  4,9 – 17; 11,13 – 24).
Das Ziel des Handelns Gottes in seinem Bund ist dasselbe, das es schon immer war: die Sammlung und Heiligung des Bundesvolkes „aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Zungen“ (Offb 7,9), das eines Tages, in einer erneuerten Weltordnung, im Neuen Jerusalem wohnen wird (Offb 21,1 f.). Hier wird die Bundesbeziehung ihren vollgültigen Ausdruck finden: „sie werden sein Volk sein, und Gott selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott“ (Offb 21,3; vgl. die Anm. zu 1. Mose 17,7; 2. Mose 29,45 f.). Auf dieses Ziel bewegt sich Gottes Handeln mit der Welt immer noch hin.
Im Konzept des Bundes findet die Gesamtheit der allmächtigen Gnade Gottes ihren konzentriertesten Ausdruck. Auch im Himmel erfüllt Christus weiterhin das Amt des „Mittlers des neuen Bundes“ (Hebr 12,24).
Die Rettung geschieht ausschliesslich innerhalb dieses Bundes: Wiedergeburt, Rechtfertigung, Einsetzung als Erben und Heiligung sind Gnadengaben des Bundes; die Erwählung beinhaltet das Herausrufen der Menschen durch Gott zu Gliedern seiner Bundesgemeinschaft, der Kirche. Taufe und Herrenmahl, die den alten Bundesritualen der Beschneidung und des Passa entsprechen und an ihre Stelle getreten sind, sind Bundesriten. Gottes Gesetz ist Bundesgesetz, und das Halten dieses Gesetzes ist der wahrhaftigste Ausdruck der Dankbarkeit für die Gnade des Bundes und der Treue zu unserem Bundesgott. Der Bundesschluss mit Gott als Antwort auf seinen Bundesschluss mit uns sollte zur ständigen Uebung der Frömmigkeit für alle Gläubigen werden, sowohl in der Zurückgezogenheit des privaten Lebens als auch am Tisch des Herrn. Das Verständnis des Gnadenbundes leitet uns in unserem Leben und verleiht uns die Fähigkeit, die unermesslichen Wunder der erlösenden Leibe Gottes zu erkennen und mit Lob und Dankbarkeit anzunehmen.“

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Beilage E

Altes Testamten (Alter Bund)
Hebräisch „berit (Elberfelder Studienbibel: 1305)
Verpflichtung, Bindung, Bund
Ein solcher Bund, wenn er zwischen einem überlegenen und einem unterlegenen Partner geschlossen wird (Sieger und Besiegtem in Hes 17,13;
Gott und Menschen in 2 Mo 34,10.12.15), wird nicht ausgehandelt, sondern geboten (Ri 2,20) oder verordnet (Ps 111,9).
Berit in diesem Sinne beinhaltet das Halten von Geboten und Gesetz (5Mo 4,13; Ps 50,16; 103,18; Jes 24,5).
Zur Bekräftigung einer solchen Verpflichtung ist oft ein Eid erforderlich (1Mo 21,27; 26,28; Jos 9,15; 2Kö 11,4), der wahrscheinlich eine bedingte Fluchbestimmung enthielt (5 Mo 29,11): „Wenn ich diese Verpflichtung verletze, soll mir das und das geschehen“ (vgl. 5Mo 28,15-69). Der Verpflichtung des anderen Partners entspricht die Selbstverpflichtung dessen, der den Bund verordnet: z.B. den Besiegten am Leben zu lassen (1Sam 11,1), ihm gnädig zu sein (5 Mo 7,2)

Berit unter gleichberechtigten bedeutet Vereinbarung, Vertrag, Bund. (1 Mo 31,44), zum Nichtangriffspakt (1 Kö 15,19), zum Friedensbündnis (1 Kö 5,26).
Bund zwischen Jonatan und David (1 Sam 18,3) wird als Grund angegeben, dass „er ihn liebhatte, wie seine eigene Seele“. Ein Bund konnte zwischen Völkern (Jos 9,15f), zwischen Einzelpersonen (1Mo 21,27; 1 Sam 23,18), zwischen Mann und Frau (Ehebund: Mal 2,14) und zwischen Gott und Menschen geschlossen werden (1 Mo 9,9.11 – 13.15—17; 15,18; 2 Mo 24,8; 4Mo 25,12).

Gott hat mit David einen Bund geschlossen: 2. Sam 7,12-16;     „7,12 Wenn deine Tage erfüllt sind und du bei deinen Väter liegst, so will ich dienen
Samen nach dir erwecken, der aus deinem Leibe kommen wird, und will sein Königtum Befestigen;
7,13 der soll meinem Namen ein Haus bauen, und ich will den Thron seines Königreichs auf ewig befestigen;
7,14 Ich will sein Vater sein, und er soll mein Sohn sein. Wenn er eine Missetat begeht, will ich ihn mit Menschenruten züchtigen und mit Schlägen der Menschenkinder strafen.
7,15 Aber meine Gnade soll nicht von ihm weichen, wie ich sie von Saul abwandte, den ich vor dir beseitigt habe;
7,16 sondern dein Haus und dein Königreich sollen ewig vor dir beständig sein; dein Thron soll auf ewig bestehen.“

1. Kön 8,23-26 (Salomo);   „8,23 O HERR, Gott Israels! Dir, o Gott, ist niemand gleich, weder oben im Himmel noch unten auf Erden, der du den Bund und die Gnade bewahrst deinen Knechten, die vor dir wandeln;….
1. Kön 8,27 „Aber wohnt Gott wirklich auf Erden? Siehe, die Himmel und aller Himmel Himmel mögen dich nicht fassen; wie sollte es denn dieses Haus tun, das ich gebaut habe?“


Ps 89,27-38.      
Gott hat David verheissen, dass sein Thron ewig dauern wird.                

Dies ist in Jesus Christus und der Gemeinde erfüllt.                      
Davon spricht auch Jesaja 55,1 – 7:                                                        
2 Warum wäget ihr Geld dar für das, was kein Brot ist, und euren Arbeitslohn für das, was nicht
sättigt?
Höret doch auf mich und esset Gutes, und eure Seele ergötze sich am Fett!
3 Neiget eure Ohren und kommet her zu mir, höret, so wird eure Seele leben! Denn ich will euch einen ewigen Bund gewähren: die Gnadengüter Davids, die beständig sind.
4 Siehe, ich habe ihn zum Zeugen für Völkerschaften bestellt, zum Fürsten und Gebieter von Völkern.
5 siehe, du wirst eine unbekannte Nation berufen, und Nationen, die dich nicht kennen, werden dir zulaufen, wegen des HERRN, deines Gottes, und um des Heiligen Israels willen, weil er dich herrlich gemacht hat.
6 Suchet den HERRN, solange er zu finden ist, rufet ihn an, während er nahe ist!
7 Der Gottlose verlasse seinen Weg und der Uebeltäter seine Gedanken und kehre um zum HERRN, so wird er sich seiner erbarmen, und zu unserm Gott; denn er vergibt viel.
(Jesaja 55,1-7)
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Beilage F
Neues Testament (Neuer Bund)
Griechisch diatheke 1232 Elberfelder Studienbibel: Testament, Bund
Klassisches Griechisch: Verfügung im Hinblick auf seinen Tod: Testament (Daher kommen wohl unsere Bezeichnungen Altes und Neues Testament.)
Im Neuen Testament: feierliche Anordnung, Einrichtung oder Abmachung Gottes mit dem Menschen (Hebr 9,16-18), wie Gott Abraham und die Patriarchen einsetzte (Apg 3,25), Verfügung vom Sinai (Hebr 8,9, Verfügung des Glaubens und der feien Rechtfertigung, deren Mittler Christus ist (Hebr 7,22; 8,6)
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Beilage G                          Nationalhymne (aktuelle Version)

„1. Strophe
Trittst im Morgenrot daher,
Seh’ ich dich im Strahlenmeer,
Dich, du Hocherhabener, Herrlicher!
Wenn der Alpenfirn sich rötet,
Betet, freie Schweizer, betet!
Eure fromme Seele ahnt
Gott im hehren Vaterland,
Gott, den Herrn, im hehren Vaterland.

2. Strophe
Kommst im Abendglühn daher,
Find’ ich dich im Sternenheer,
Dich, du Menschenfreundlicher, Liebender!
In des Himmels lichten Räumen
Kann ich froh und selig träumen!
Denn die fromme Seele ahnt
Gott im hehren Vaterland,
Gott, den Herrn, im hehren Vaterland.

3. Strophe
Ziehst im Nebelflor daher,
Such’ ich dich im Wolkenmeer,
Dich, du Unergründlicher, Ewiger!
Aus dem grauen Luftgebilde
Tritt die Sonne klar und milde,
Und die fromme Seele ahnt
Gott im hehren Vaterland,
Gott, den Herrn, im hehren Vaterland.

4. Strophe
Fährst im wilden Sturm daher,
Bist du selbst uns Hort und Wehr,
Du, allmächtig Waltender, Rettender!
In Gewitternacht und Grauen
Lasst uns kindlich ihm vertrauen!
Ja, die fromme Seele ahnt
Gott im hehren Vaterland,
Gott, den Herrn, im hehren Vaterland.“

Besonders schön finde ich in der ersten Strophe: „Bete, freie Schweizer, betet!“ Diesen Slogan hatte man auch während dem zweiten Weltkrieg auf einer Briefmarke verbreitet. Danke Herr, dürfen wir zu Dir betten!
Toll ist auch die vierte Strophe: „Lasst uns kindlich ihm vertrauen!“

Wie ist wohl: „Gott im hehren Vaterland.“ zu verstehen? Gott der Allmächtige ist ja nicht nur unser Gott… Und sicherlich ist auch nicht gemeint, dass unser Staat Gott ist, das wäre Götzendienerei. Da würde die gesunde Vaterlandsliebe ungesund religiös überhöht. Vermutlich ist es so zu verstehen, dass wenn ich als Individuum Jesus Herr sein lasse, dann beginnt in meinem Herzen das Himmelreich. In diesem Sinne können wir als Steine des Tempels Gottes Gott im Vaterland sichtbar machen. Oder generell, wenn wir als Volk und Staat Gott gehorsam sind, d.h. liebevoll miteinander umgehen, weise mit unseren Mitteln handeln, Kinder schützen, unsere Fehler Gott zur Vergebung hinlegen, Weisen versorgen, schwache Menschen wertschätzen und Raum geben, wie es in der Bundesverfassung heisst, dann erkennen wir Gottes Handeln an und in uns und im Vaterland.

So wie es schon seit langer Zeit in 2. Chronik 7,14 heisst:
„und dann mein Volk, über das mein Name genannt ist, sich demütigt, dass sie beten und mein Angesicht suchen und sich von ihren bösen Wegen bekehren, so will ich vom Himmel her hören und ihre Sünde vergeben und ihr Land heilen.“

Auf dieser Basis wurde sicherlich unser Buss- und Bettag eingeführt. Wir haben in unserer Ueberflussgesellschaft die Hungersnöte usw. vergessen. Aber es gibt dennoch genügend Nöte um uns her… Denn der Mensch braucht nicht nur Material zum Leben. Es fehlt an Wertschätzung usw.



Beilage H
Weitere Informationen über die Schweiz unter „www.admn.ch“

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