Erst August-Feier 2013
1. Was feiern wir am 1. August?
2. Aber was ist ein Bund? (Old Shatterhand und Winnethou)
3. Der Bund in der Bibel
4. Also, was feiern wir nun am 1. August 2013?
5. Beilagen
Beilage A Präambel der schweizerischen Bundesverfassung
Beilage B Bundesbrief 1291
Beilage C Friedrich Schiller und der Rüetli-Schwur
Beilage D Aus der Genfer Studienbibel zum Thema Bund
Beilage E Altes Testament (Alter Bund: BERIT
Beilage F Neues Testament (Neuer Bund): diatheke (diaqh,ce)
Beilage G Nationalhymne (aktuelle Version)
Beilage H weitere Infos über die Schweiz: „www.admin.ch“
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1. Was feiern wir am 1.
August?
Was feiern wir heute mit Feuerwerk, Höhenfeuern, Grillfest
….?
Den 1. August.
Es ist der schweizerische Nationalfeiertag. Anfang August
1291 wurde von den drei Urkantonen der Bund
erneuert. Auch heute steht in der Präambel unserer Bundesverfassung:
„… den Bund zu
erneuern, um Freiheit und Demokratie, Unabhängigkeit und Frieden in Solidarität
und Offenheit gegenüber der Welt zu stärken, im Willen, in gegenseitiger
Rücksichtnahme und Achtung ihre Vielfalt in der Einheit zu leben,…“ (s. Beilage A)
Es geht also um Freiheit und Demokratie und um
Unabhängigkeit und Frieden sowie um Solidarität und Offenheit, um gegenseitiger
Rücksichtnahme und Achtung unserer Vielfalt in Einheit zu leben. Das alles wird
durch einen Bund zusammengehalten.
Dabei wird als erster Satz Gott der Allmächtige angerufen:
„Im Namen Gottes des Allmächtigen! Das Schweizervolk und die
Kantone, in der Verantwortung gegenüber der Schöpfung im Bestreben, den Bund zu
erneuern, um Freiheit und Demokratie, Unabhängigkeit und Frieden in Solidarität
und Offenheit gegenüber der Welt zu stärken, im Willen, in gegenseitiger
Rücksichtnahme und Achtung ihre Vielfalt in der Einheit zu leben, …“ (s. Beilage A)
Alphorn, 1.8.2013 |
Es gab schon vorher einen Bund. Der weit in die
Vergangenheit zurückgeht. Bereits der Rütlischwur per Anfangs August 1291
erneuert den Bund zwischen den drei Urkantonen. Dabei entstand der Bundesbrief (s. Beilage B), der
heute zum Teil ihrer Historizität hinterfragt wird.
Damals am Anfang August 1291 vor 722 Jahren, wurde auf
diesen Bund einen Eid geschworen. Daher kommt auch der Begriff „Eidgenosse“.
Genossen des Eides. Schon damals kannte man genossenschaftliche
Zusammenschlüsse für wirtschaftliche und hier auch für politische Zwecke. Bis
heute sind und Eidgenossen diese Genossenschaften im Alltag gebräuchlich: Von
den Alpgenossenschaften über Milchgenossenschaften, Wohngenossenschaften bis
hin zu grossen Genossenschaften wie der Migros und Coop. Die Genossenschaften
ermöglichen in einem freien kapitalistischen Markt eine nicht gewinnmaximierte
Unternehmung, die deren Mitgliedern, den Genossenschaftern dient. Im letzten
Jahrhundert brauchten auch Atheisten den Namen Genosse, die Kommunisten. Unser
Genossenschaftsbegriff aber war nie atheistisch belegt, sondern aus einer
christlichen Grundlage entstanden. Davon zeugt ja auch unsere aktuelle
Bundesverfassung, wie auch der alte Bundesbrief von 1291.
(Letztendlich ist natürlich auch der Kommunismus aus dem
jüdisch-christlichen Gedankenwelt entstanden: Sie wollen einen
jüdisch-christlichen Himmel hier auf Erden ohne Gott errichten. Weil sie
wichtige Faktoren vergessen haben, könnte man den Kommunismus als
jüdisch-christliche Sekte bezeichnen.
Was sie u.a. vergessen haben: die Sündhaftigkeit jedes
Menschen, dass jede Verbesserung schwierig macht, und die best gemeinten
Verbesserungen können in den Machtmissbrauch der (neuen) Mächtigen münden. Die
Busse und Vergebung als Erlösung dieser Problematik. Gottes Liebe und die
daraus folgende grundsätzliche Achtung jedes menschlichen Lebens, auch wenn die
Menschen Fehler haben und machen.)
Bei uns wurde das alles durch einen Bund mit Gott und
zwischen den Menschen zusammengehalten. (Aktuelle Bundesverfassung:
Schweizervolk und Kantone unter Gott, damit wir in der richtigen Reihenfolge
Lieben. Wir haben also als Eidgenossen nicht einen Bund mit dem Teufel sondern
mit Gott geschlossen. Das ist in Tahiti anders. Tahiti gehört auch zu einem der
ärmsten Ländern, nicht nur materiell betrachtet.) Hoffentlich vergessen wir
dies nicht… Manchmal habe ich den Eindruck, dass wir Eidgenossen, dies
vergessen haben…
Wieviele würden gerne in unsere Fahne eine Banknote oder ihren Erfolg
zeichnen. Aber dort ist nur ein einfaches Kreuz.
Hängen wir nicht oft dem materialistischen Monismus an? Doch wir Menschen können so nicht leben, weil wir mehr als Material sind. Daher reicht der Wohlstand nie aus, um glücklich zu sein - höchstens für einen kurzen Moment, um uns danach in ein Hamsterrad nach immer mehr zu treiben.
Dieses verkürzte Menschbild ist sicherlich einer der Hauptrünge für die in der Schweiz überdurchschnittlich hohe Suizid-Rate. Denn der Mensch lebt nicht vom Brot allein (Jesus!), d.h. wir brauchen mehr als Materielles.
Mit Gott sind wir nicht besser, aber besser dran. Das bedeutet Gnade. |
Hängen wir nicht oft dem materialistischen Monismus an? Doch wir Menschen können so nicht leben, weil wir mehr als Material sind. Daher reicht der Wohlstand nie aus, um glücklich zu sein - höchstens für einen kurzen Moment, um uns danach in ein Hamsterrad nach immer mehr zu treiben.
Dieses verkürzte Menschbild ist sicherlich einer der Hauptrünge für die in der Schweiz überdurchschnittlich hohe Suizid-Rate. Denn der Mensch lebt nicht vom Brot allein (Jesus!), d.h. wir brauchen mehr als Materielles.
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2. Aber was ist ein Bund?
Haben wir schon einmal einen Bund geschlossen?
Einige haben einen Ehebund
geschlossen. Er sollte dauern, bis der Tod den Ehebund scheidet.
Ein Bund kann ein Vertrag sein, also befristet, wie der
Ehebund: „bis Euch der Tod scheidet.“. Der Bund kann aber auch ohne Ende, also
ewig abgeschlossen werden.
|
Wenn in alter Zeit
ein Volk mit einem anderen Volk einen Bund schloss, versprachen sie sich
gegenseitige Hilfe. Eine Hilfe die so weit ging, dass man das eigene Leben für
die Bündnistreue riskierte. Nach dem Sündenfall arbeitete auch Gott mit
Bündnissen zwischen ihm und uns Menschen. Uebrigens auch die Schweizerische
Eidgenossenschaft ist ein Bündnis von verschiedenen Völkern (Kantonen) mit
Gott. Der Rütlischwur beinhaltet ebenfalls den Einsatz der Bündnispartner für
den anderen zum Wohle aller.
3. Der Bund in der Bibel
Im Alten Testament wird das hebräische Wort „BERIT“ für Bund verwendet. Es
kann den Bund zwischen Gleichberechtigten oder zwischen einem Stärkeren oder
Schwächeren bedeuten. (s. auch Beilage D und E)
Im Neuen Testament wird das Wort diatheke verwendet. Es bedeutet ein Testament
oder eben Bund. Von daher kommt wohl auch unsere Bezeichnung des Alten und
Neuen Testaments. (Dies bestätigt auch das „Lexikon zur Bibel“, Seite 1380: Das
Wort Testament steht in der Lutherübersetzung, der Vulgata folgend, als Uebersetzung
des griechischen diathaekae…., mit dem die LXX, das hebräische „berit“ wiedergegeben
hatte… Ein Testament ist die letztwillige Verfügung eines einzelnen, die mit
dem Tode des Verfügenden unwiderruflich in Kraft tritt … und bestimmt ,was mit
seinem hinterlassenen Vermögen geschehen soll. En gleichen Sinn hat diathaekae.
Berit dagegen bezeichnet einen Bund, ein Abkommen zwischen wenigstens 2
Beteiligten unter Festlegung des Zweckes, der Bedingungen, der beiderseitigen
Rechte und Pflichten….)
Laut der
Bundestheologie hat Gott mit Adam und Eva vor dem Sündenfall einen Werk-Bund
geschlossen. Dieser „BERIT“ wurde zwischen den schwächeren Menschen und dem
stärkeren Bundespartner Gott abgeschlossen. Die Erfüllung der Bundesbedingungen
bestanden in einem einzigen kleinen Gebot: Eine Frucht durften sie im Garten
Eden nicht essen.
Wir wissen es.
Sie assen es. Danach verband sich Gott immer wieder mit uns Menschen mit einem
Gnadenbund: Nun aber übernahm Gott selber die Bundesbedingungen und erfüllte
sie, weil wir dies nie konnten und können werden.
Hierzu gehört
der nicht so eindeutig sichtbare Bund zwischen Adam und Eva nach dem
Sündenfall, wo Gott bereits verheisst, dass ein Nachfahre von Eva, die
Schlange, das heisst das Böse zertreten wird. (= Bundeserfüllung) Damals wussten weder Engel noch
Menschen, dass damit Jesus Christus gemeint war. Gott selber wird dieser Nachfahre von der ersten Eva, damit er sie und uns retten kann. Denn er ist der Erlöser und
Erfüller aller Gnadenbündnisse im Alten Testament. Im Prinzip arbeitet sich
Gott mit all diesen Bündnissen bis zu Jesus heran. Dabei werden immer viele
Menschen gerettet. Laut der Bundestheologie handelt es sich bei all diesen Bünden seit dem Sündenfall um einen Gnadenbund, der sich immer mehr konkretisiert, bis er sich in Jesus erfüllt. Auch beim Bund mit Israel handelt es sich letztendlich um einen Gnadenbund, denn die Tieropfer usw. verheissen immer Vergebung, die im Blut von Jesus erfüllt werden.
Folgende
Gnadenbünde fallen uns auf:
Nach dem
Sündenfall Adam und Eva: „Und ich will Feindschaft setzen zwischen dir und dem
Weibe, zwischen deinem Samen und ihrem Samen; derselbe soll dir den Kopf zertreten
und du wirst ihn in die Ferse stechen.“ (1. Mose 3,15: Gott wandelt
gnädigerweise die verderbte Neigung der Frau zu Satan in eine Zuneigung zu sich
selbst um (Zitat aus Genfer Studienbiel, Seite 16//Es herrscht Feindschaft
zwischen Gottes Nachfolgern und den anderen. Dies sollte sich schon bald
zwischen Kain und Abel ausdrücken. Der „Nachkomme“ der Frau, Jesus Christus
aber, wird das Böse besiegen. Was Eva und Adam noch nicht so klar wissen
konnten.)
Der Bund mit Noah
mit dem Regenbogen als Zeichen. (1. Mose 9,9)
Der Bund mit
Abraham (1. Mose 12 ff)
Der Bund am
Sinai
Der Bund mit
David
Und dann die
Erfüllung all dieser Gnadenbünde in Jesus Christus, im Neuen Bund, der soviel
besser ist (s. Hebräerbrief 7 – 10, insbesondere 8,6ff; 9,11 -16).
4. Also was feiern wir nun am 1. August 2013?
Unserem treuen Bundespartner dürfen wir auch gerne danke sagen.
Man denke nur an die Geschichte mit Muammar al-Gaddafi:
Nur weil der Kanton Genf korrekt handelte und die Angestellten eines
Sohnes von Gaddafi und ihre Rechte verteidigten, erklärte Vater Gaddafi einen
Heiligen Krieg gegen uns. An der Basler Fasnacht wurde dies zu einem beliebten Fasnacht Sujet. (Grossbritannien traute sich bei einem ähnlichen Fall
nicht, das Recht durchzusetzen. Ihnen war der politische „Friede“ und die
Geschäfte wichtiger… Menschlich ist dies verständlich.)
Wir Schweizer waren völlig überfordert. Der Bundesrat war überfordert.
Genf hatte seine Pflicht getan. Libyen nahm zwei Schweizer als Geiseln. Gaddafi
verhängte eine Wirtschaftsblockade, die eigentlich auch „seine“ Firmen in der
Schweiz geschädigt hätten, wenn sie denn Wirkungen gezeigt hätten. Anstelle froh
zu sein, dass sein Sohn gerecht behandelt worden ist, regte sich der Vater auf. Warum wollte er nicht, dass sein Sohn wie eine handlungsfähige und rechtsfähige Person behandelt wird? Kann es sein, dass es Mächtige gibt, die sich über das Recht stellen wollen und damit wie Gott sein wollen?
Gott bewahre uns vor so unweisen Mächtigen. Vergessen wir dabei aber auch nicht den Blick auf uns selber. Dort wo wir Unrecht tun, sollten wir auch froh sein, wenn es ans Licht kommt und bereinigt werden kann.
Gaddafis Rhetorik nachm zu und er wollte die Schweiz aufteilen. (Er war nicht der erste mit dieser Idee.) Er rief sogar zum Heiligen Krieg gegen die Schweiz.
Ich wurde wütend auf das Verhalten von Gaddafi und betete.
Gaddafis Rhetorik nachm zu und er wollte die Schweiz aufteilen. (Er war nicht der erste mit dieser Idee.) Er rief sogar zum Heiligen Krieg gegen die Schweiz.
Ich wurde wütend auf das Verhalten von Gaddafi und betete.
Heute geht von Gaddafi keine Gefahr mehr aus. Wir kennen die Geschichte.
Ich erlaube mir mal unserem Herrn zu danken. In diesem Sinne ist: „Tue
Recht und scheue niemanden.“ Biblisches Verhalten: Wir sollen nicht Menschen
fürchten, sondern Gott. Und in dieser Gottesfurcht, die eine Ehrfurcht vor Gott
ist, werden wir auch die Menschen achten – trotz ihrer Fehler. Damit wären wir
wieder bei der Präambel. Wie steht es dort?
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5. Beilagen
Beilage A
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Beilage B
Bundesbrief
1291
„In Gottes Namen.
Das öffentliche Ansehen und Wohl erfordert, dass Friedensordnungen dauernde
Geltung gegeben werde. Darum haben alle Leute der Talschaft Uri, die Gesamtheit
des Tales Schwyz und die Gemeinde der Leute der unteren Talschaft von
Unterwalden im Hinblick auf die Arglist der Zeit zu ihrem besseren Schutz und
zu ihrer Erhaltung einander Beistand, Rat und Förderung mit Leib und Gut
innerhalb ihrer Täler und ausserhalb nach ihrem ganzen Vermögen zugesagt gegen
alle und jeden, die ihnen oder jemand aus ihnen Gewalt oder Unrecht an Leib
oder Gut antun. Und auf jeden Fall hat jede Gemeinde der andern Beistand auf
eigene Kosten zur Abwehr und Vergeltung von böswilligem Angriff und Unrecht
eidlich gelobt in Erneuerung des alten,
eidlich bekräftigten Bundes, jedoch
in der Weise, dass jeder nach seinem Stand seinem Herren geziemend dienen soll.
Wir haben auch
einhellig gelobt und festgesetzt, dass wir in den Tälern durchaus keinen
Richter, der das Amt irgendwie um Geld oder Geldeswert erworben hat oder nicht
unser Einwohner oder Landmann ist, annehmen sollen. Entsteht Streit unter
Eidgenossen, so sollen die Einsichtigsten unter ihnen vermitteln und dem Teil,
der den Spruch zurückweist, die anderen entgegentreten. Vor allem ist bestimmt,
dass, wer einen andern böswillig, ohne Schuld, tötet, wenn er nicht seine
Unschuld erweisen kann, darum sein Leben verlieren soll und, falls er entwichen
ist, niemals zurückkehren darf. Wer ihn aufnimmt und schützt, ist aus dem Land zu
verweisen, bis ihn die Eidgenossen zurückrufen. Schädigt einer einen
Eidgenossen durch Brand, so darf er nimmermehr als Landmann geachtet werden,
und wer ihn in den Tälern hegt und schützt, ist dem Geschädigten
ersatzpflichtig. Wer einen der Eidgenossen beraubt oder irgendwie schädigt,
dessen Gut in den Tälern soll für den Schadenersatz haften. Niemand soll einen andern, ausser einen
anerkannten Schuldner oder Bürgen, pfänden und auch dann nur mit Erlaubnis
seines Richters. Im übrigen soll jeder seinem Richter gehorchen und, wo nötig,
den Richter im Tal, vor dem er zu antworten hat, bezeichnen. Gehorcht einer dem
Gericht nicht und es kommt ein Eidgenosse dadurch zu Schaden, so habe alle
andern jenen zur Genugtuung anzuhalten.
Entsteht Krieg oder Zwietracht zwischen Eidgenossen und will ein Teil
sich dem Rechtspruch oder der Gutmachung entziehen, so sind die Eidgenossen
gehalten, den andern zu schützen. Diese Ordnungen sollen, so Gott will,
dauernden Bestand haben. Zu Urkund dessen ist auf Verlangen der Vorgenannten
diese Urkunde gefertigt und mit den Siegeln der drei vorgenannten Gemeinden und
Täler bekräftigt worden. Geschehen im Jahre des Herrn 1291 zu Anfang des Monats
August.“
Laut der Ueberlieferung wurden die Ur-Eidgenossen durch die mächtigen
Habsburger bedrängt. Zu diesem Zweck erneuerten sie Anfangs August 2013 ihren
Bund mit dem Rütlischwur, der heute als Gründungsmythos für die schweizerische
Eidgenossenschaft gilt.
Wie weit es sich
beim Rütlischwur um einen Mythos oder um historische Fakten handelt, werden wir
hier nicht genau erörtern. Nur soviel: Laut Wikipedia wurde der Rütlischwur im
weissen Buch von Sarnen 1470/1474 zum ersten Mal erwähnt. Die schriftliche
Abschrift sei, laut Wikipedia, aber erst im 19. Jahrhundert erstellt worden.
Die Seite www. tell.ch/schweiz/bundesbrief.htm schreibt aber hierzu:
„1991 haben
Physiker an der ETH den Bundesbrief mit der Radiokarbonmethode untersucht und
festgestellt, dass er höchstwahrscheinlich aus der Zeit um 1300 stammt.“
Wie bereits im Text
oben beschrieben, waren Bundesschlüsse und genossenschaftliche Vereinigungen
für wirtschaftliche und politische Zwecke in der Eidgenossenschaft üblich. So
gab es neben dem Bundesbrief andere solche Vereinbarungen. Sollte der
offizielle Bundesbrief tatsächlich eine kleinere historische Bedeutung gehabt
haben, so gab es sicher andere, die diese Funktion übernommen haben. Der
offensichtlichste Beweis für solche Bünde, ist die politische Realität der
Eidgenossenschaft seit dem Mittelalter. Damit ist der politische Bund der
Eidgenossen eine historische Tatsache, die sich in der Bildung der
Willensnation Schweiz oder schweizerische Eidgenossenschaft manifestiert hat.
Es wäre interessant
weiter abzuklären, ob dies genossenschaftliches Zusammenstehen allenfalls eine
generell germanische Eigenschaft war, bevor das römische Recht durchgesetzt
worden ist. Wenn dem so wäre, so hat in der Schweiz mit den Genossenschaften eine
alte germanische Rechtsordnung überlebt – vermutlich nicht zuletzt dank der
Reformation, wo die neue hierarchische Ordnung innerhalb der
römisch-katholischen Kirche auch mit biblischen Argumenten hinterfragt worden
ist. (Uebrigens auch in Italien gibt es eine alte republikanische Tradition. So
war zum Beispiel Florenz im Mittelalter eine Republik, bis die Medici als
Geldadel und später als offizieller Adel – nach einigen Turbulenzen - die Macht
übernahmen hatten.)
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Beilage C Friedrich Schiller und der
Rüetli-Schwur
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Beilage D
Gottes Gnadenbund
(S. 36)
Die Bundesschlüsse
in der Heiligen Schrift sind feierliche Uebereinkünfte, in Verhandlungen
erarbeitet oder auch von Seiten eines Partners auferlegt, die die Parteien in
für alle Zeit festgelegten Beziehungen mit besonderen Verheissungen, Inhalten
und beiderseitigen Verpflichtungen aneinanderbinden (z.B. der Bund der Ehe, Mal
2,14)
Als Gott einen Bund
mit seinen Geschöpfen schloss, setzte er ganz allein die Bedingungen für diesen
Bund fest, wie sein Bund mit Noah
und allen seinen Nachkommen und jedem lebendigen Wesen auf Erden (1. Mose 9,9
f.) zeigt.
Als Adam und Eva die Bedingungen des „auf
Werken beruhenden Bundes“ (vgl. 1. Mose 3,6 und KA „Der Sündenfall“)
missachteten, vernichtete Gott sie nicht, sondern offenbarte seinen auf der
Gnade beruhenden Bund, indem er ihnen einen Retter verhiess (1. Mose 3,15).
Gottes Bund beruht auf seiner Verheissung, wie aus dem Bund hervorgeht, den er mit Abraham schloss. Er berief Abraham, in
das Land zu gehen, das er ihm geben würde, und verhiess ihm, ihn und alle
Geschlechter auf Erden durch ihn zu segnen (1. Mose 12,1 – 3). Abraham folgte
dem Ruf Gottes, weil er der Verheissung Gottes glaubte; und es war sein Glaube an diese Verheissung, die ihm als
Gerechtigkeit angerechnet wurde (1. Mose 15,6; Röm 4,18-22).
Gottes Bund mit Israel am Sinai wurde in der alten, im Nahen Osten üblichen Form
eines Oberhoheitsvertrags geschlossen. Dies sind Bundesschlüsse, die einem
Vasallenkönig und einem Sklavenvolk einseitig durch einen mächtigen König
auferlegt werden.
Obgleich der Bund
am Sinai unter der Androhung des göttlichen Fluches den Gehorsam gegen die
göttlichen Gebote forderte, beinhaltete er doch die Fortführung des
Gnadenbundes (2. Mose 3,15; 5. Mose 7,7 f.; 9,5 f.).Gott gab diese Gebote einem
Volk, das er bereits erlöst und als sein Eigentum berufen hatte (2. Mose 19,4;
20,2).
Die gnädige
Verheissung des Bundes mit Gott wurde weiter spezifiziert durch die Buchstaben
des Gesetzes, das Mose gegeben worden war. Das Versagen der Israeliten, diesen
Bund zu halten, war ein Beweis für die Notwendigkeit eines Neuen Bundes, der den Menschen die Kraft zum Gehorsam geben sollte
(Jer 31,31-34; 32,38-40; vgl. 1. Mose 17,7; 2. Mose 6,7; 29,45 f.; 3. Mose
11,44; 26,12).
Gottes Bund mit Israel war die Vorbereitung für das Kommen Gottes selbst
in der Person seines Sohnes, der alle
seine Verheissungen erfüllen und in dem die Buchstaben des Gesetztes, das Wort
Gottes, Fleisch werden sollte (Jes 40,10; Mal 3,1; Joh 1,14; Hebr 7-10).
Jesus Christus, der Mittler des Neuen Bundes, brachte sich selbst
als das wahre und endgültige Opfer für die Sünde dar. Er lebte bis in den Tod
in vollkommenem Gehorsam gegen das Gesetz, und als der zweite Adam (der zweite Stellvertreter der Menschheit) wurde er
– gemeinsam mit den durch den Glauben mit ihm Vereinten – zum Erben aller
Segnungen , die der Bund verhiess:
Friede und Gemeinschafft mit Gott in seiner erneuerten Schöpfung. Die
zeitlich begrenzten Gebote des Alten Testamentes, deren Befolgung die Teilhabe
an diesen Segnungen schenken sollte, veralteten, als das, was sie
antizipierten, Wirklichkeit wurde.
Wie in Hebr 7-10
ausgeführt ist, setzte Gott durch
Christus eine bessere Version seines einen, ewigen Bundes mit den Sündern
ein (Hebr 13,20) – einen besseren Bund mit besseren Verheissungen (Hebr 8,6),
gegründet auf ein besseres Opfer (Hebr 9,23), dargebracht durch einen besseren
Hohenpriester in einem besseren Heiligtum (Hebr 7,26 – 8,6; 9,11.13.14).
Dieser bessere Bund
garantiert eine bessere Hoffnung, als sie in der früheren Version des Bundes
jemals ausgesprochen wurde: die Herrlichkeit der Gemeinsamkeit mit Gott in
einem „besseren, nämlich einem himmlischen“ Vaterland (Hebr 11,16; vgl. V. 40).
Die Erfüllung des Alten Bundes in Christus
stiess den Heiden die Tür des Glaubens auf. Der „Same Abrahams“, die Gemeinschaft, mit der der Bund geschlossen
wurde, wurde in Christus, dem endgültigen Samen Abrahams (Gal 3,16), neu
definiert. Heiden und Juden, die
durch den Glauben mit Christus vereinigt sind, werden in ihm zum Samen Abrahams
(Gal 3,26 – 29), und kein Mensch kann mehr ausserhalb von Christus in die
rettende Bundesbeziehung mit Gott treten (Röm
4,9 – 17; 11,13 – 24).
Das Ziel des
Handelns Gottes in seinem Bund ist dasselbe, das es schon immer war: die Sammlung und Heiligung des Bundesvolkes
„aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Zungen“ (Offb 7,9), das
eines Tages, in einer erneuerten Weltordnung, im Neuen Jerusalem wohnen wird
(Offb 21,1 f.). Hier wird die Bundesbeziehung ihren vollgültigen Ausdruck
finden: „sie werden sein Volk sein, und
Gott selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott“ (Offb 21,3; vgl. die Anm. zu 1.
Mose 17,7; 2. Mose 29,45 f.). Auf dieses Ziel bewegt sich Gottes Handeln mit
der Welt immer noch hin.
Im Konzept des Bundes findet die Gesamtheit
der allmächtigen Gnade Gottes ihren konzentriertesten Ausdruck. Auch im Himmel erfüllt Christus weiterhin das Amt
des „Mittlers des neuen Bundes“ (Hebr 12,24).
Die Rettung
geschieht ausschliesslich innerhalb dieses Bundes: Wiedergeburt,
Rechtfertigung, Einsetzung als Erben und Heiligung sind Gnadengaben des Bundes;
die Erwählung beinhaltet das Herausrufen der Menschen durch Gott zu Gliedern
seiner Bundesgemeinschaft, der Kirche. Taufe und Herrenmahl, die den alten
Bundesritualen der Beschneidung und des Passa entsprechen und an ihre Stelle
getreten sind, sind Bundesriten. Gottes Gesetz ist Bundesgesetz, und das Halten
dieses Gesetzes ist der wahrhaftigste Ausdruck der Dankbarkeit für die Gnade
des Bundes und der Treue zu unserem Bundesgott. Der Bundesschluss mit Gott als
Antwort auf seinen Bundesschluss mit uns sollte zur ständigen Uebung der
Frömmigkeit für alle Gläubigen werden, sowohl in der Zurückgezogenheit des
privaten Lebens als auch am Tisch des Herrn. Das Verständnis des Gnadenbundes
leitet uns in unserem Leben und verleiht uns die Fähigkeit, die unermesslichen
Wunder der erlösenden Leibe Gottes zu erkennen und mit Lob und Dankbarkeit
anzunehmen.“
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Beilage E
Altes Testamten (Alter Bund)
Hebräisch „berit“ (Elberfelder
Studienbibel: 1305)
Verpflichtung, Bindung, Bund
Ein solcher Bund,
wenn er zwischen einem überlegenen und
einem unterlegenen Partner geschlossen wird (Sieger und Besiegtem in Hes
17,13;
Gott und Menschen
in 2 Mo 34,10.12.15), wird nicht ausgehandelt, sondern geboten (Ri 2,20) oder
verordnet (Ps 111,9).
Berit in diesem
Sinne beinhaltet das Halten von Geboten und Gesetz (5Mo 4,13; Ps 50,16; 103,18;
Jes 24,5).
Zur Bekräftigung
einer solchen Verpflichtung ist oft ein Eid erforderlich (1Mo 21,27; 26,28; Jos
9,15; 2Kö 11,4), der wahrscheinlich eine bedingte Fluchbestimmung enthielt (5
Mo 29,11): „Wenn ich diese Verpflichtung verletze, soll mir das und das
geschehen“ (vgl. 5Mo 28,15-69). Der Verpflichtung des anderen Partners entspricht
die Selbstverpflichtung dessen, der den Bund verordnet: z.B. den Besiegten am
Leben zu lassen (1Sam 11,1), ihm gnädig zu sein (5 Mo 7,2)
Berit unter
gleichberechtigten bedeutet Vereinbarung, Vertrag, Bund. (1 Mo
31,44), zum Nichtangriffspakt (1 Kö 15,19), zum Friedensbündnis (1 Kö 5,26).
Bund zwischen
Jonatan und David (1 Sam 18,3) wird als Grund angegeben, dass „er ihn
liebhatte, wie seine eigene Seele“. Ein Bund konnte zwischen Völkern (Jos
9,15f), zwischen Einzelpersonen (1Mo 21,27; 1 Sam 23,18), zwischen Mann und
Frau (Ehebund: Mal 2,14) und zwischen Gott und Menschen geschlossen werden (1
Mo 9,9.11 – 13.15—17; 15,18; 2 Mo 24,8; 4Mo 25,12).
Gott hat mit David einen Bund geschlossen: 2. Sam 7,12-16; „7,12 Wenn deine Tage erfüllt sind und du
bei deinen Väter liegst, so will ich dienen
Samen nach dir
erwecken, der aus deinem Leibe kommen wird, und will sein Königtum Befestigen;
7,13 der soll
meinem Namen ein Haus bauen, und ich will den Thron seines Königreichs auf ewig
befestigen;
7,14 Ich will sein
Vater sein, und er soll mein Sohn sein. Wenn er eine Missetat begeht, will ich
ihn mit Menschenruten züchtigen und mit Schlägen der Menschenkinder strafen.
7,15 Aber meine
Gnade soll nicht von ihm weichen, wie ich sie von Saul abwandte, den ich vor
dir beseitigt habe;
7,16 sondern dein
Haus und dein Königreich sollen ewig vor dir beständig sein; dein Thron soll
auf ewig bestehen.“
1. Kön 8,23-26 (Salomo); „8,23 O HERR, Gott Israels! Dir, o
Gott, ist niemand gleich, weder oben im Himmel noch unten auf Erden, der du den Bund und die Gnade bewahrst
deinen Knechten, die vor dir wandeln;….
1. Kön 8,27 „Aber
wohnt Gott wirklich auf Erden? Siehe, die Himmel und aller Himmel Himmel mögen
dich nicht fassen; wie sollte es denn dieses Haus tun, das ich gebaut habe?“
Ps 89,27-38.
Gott hat David
verheissen, dass sein Thron ewig dauern wird.
Dies ist in Jesus
Christus und der Gemeinde erfüllt.
Davon spricht auch Jesaja 55,1 – 7:
2 Warum wäget ihr Geld dar für das, was
kein Brot ist, und euren Arbeitslohn für das, was nicht
sättigt?
Höret doch auf mich
und esset Gutes, und eure Seele ergötze sich am Fett!
3 Neiget eure Ohren
und kommet her zu mir, höret, so wird eure Seele leben! Denn ich will euch
einen ewigen Bund gewähren: die Gnadengüter Davids, die beständig
sind.
4 Siehe, ich habe
ihn zum Zeugen für Völkerschaften bestellt, zum Fürsten und Gebieter von
Völkern.
5 siehe, du wirst
eine unbekannte Nation berufen, und Nationen, die dich nicht kennen, werden dir
zulaufen, wegen des HERRN, deines Gottes, und um des Heiligen Israels willen,
weil er dich herrlich gemacht hat.
6 Suchet den HERRN,
solange er zu finden ist, rufet ihn an, während er nahe ist!
7 Der Gottlose
verlasse seinen Weg und der Uebeltäter seine Gedanken und kehre um zum HERRN,
so wird er sich seiner erbarmen, und zu unserm Gott; denn er vergibt viel.
(Jesaja 55,1-7)
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Beilage F
Neues Testament (Neuer
Bund)
Griechisch diatheke 1232 Elberfelder
Studienbibel: Testament, Bund
Klassisches
Griechisch: Verfügung im Hinblick auf seinen Tod: Testament (Daher kommen wohl
unsere Bezeichnungen Altes und Neues Testament.)
Im Neuen Testament:
feierliche Anordnung, Einrichtung oder Abmachung Gottes mit dem Menschen (Hebr
9,16-18), wie Gott Abraham und die Patriarchen einsetzte (Apg 3,25), Verfügung
vom Sinai (Hebr 8,9, Verfügung des Glaubens und der feien Rechtfertigung, deren
Mittler Christus ist (Hebr 7,22; 8,6)
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Beilage G Nationalhymne (aktuelle Version)
„1. Strophe
Trittst im Morgenrot daher,
Seh’ ich dich im Strahlenmeer,
Dich, du Hocherhabener, Herrlicher!
Wenn der Alpenfirn sich rötet,
Betet, freie Schweizer, betet!
Eure fromme Seele ahnt
Gott im hehren Vaterland,
Gott, den Herrn, im hehren Vaterland.
Seh’ ich dich im Strahlenmeer,
Dich, du Hocherhabener, Herrlicher!
Wenn der Alpenfirn sich rötet,
Betet, freie Schweizer, betet!
Eure fromme Seele ahnt
Gott im hehren Vaterland,
Gott, den Herrn, im hehren Vaterland.
2. Strophe
Kommst im Abendglühn daher,
Find’ ich dich im Sternenheer,
Dich, du Menschenfreundlicher, Liebender!
In des Himmels lichten Räumen
Kann ich froh und selig träumen!
Denn die fromme Seele ahnt
Gott im hehren Vaterland,
Gott, den Herrn, im hehren Vaterland.
Find’ ich dich im Sternenheer,
Dich, du Menschenfreundlicher, Liebender!
In des Himmels lichten Räumen
Kann ich froh und selig träumen!
Denn die fromme Seele ahnt
Gott im hehren Vaterland,
Gott, den Herrn, im hehren Vaterland.
3. Strophe
Ziehst im Nebelflor daher,
Such’ ich dich im Wolkenmeer,
Dich, du Unergründlicher, Ewiger!
Aus dem grauen Luftgebilde
Tritt die Sonne klar und milde,
Und die fromme Seele ahnt
Gott im hehren Vaterland,
Gott, den Herrn, im hehren Vaterland.
Such’ ich dich im Wolkenmeer,
Dich, du Unergründlicher, Ewiger!
Aus dem grauen Luftgebilde
Tritt die Sonne klar und milde,
Und die fromme Seele ahnt
Gott im hehren Vaterland,
Gott, den Herrn, im hehren Vaterland.
4. Strophe
Fährst im wilden Sturm daher,
Bist du selbst uns Hort und Wehr,
Du, allmächtig Waltender, Rettender!
In Gewitternacht und Grauen
Lasst uns kindlich ihm vertrauen!
Ja, die fromme Seele ahnt
Gott im hehren Vaterland,
Gott, den Herrn, im hehren Vaterland.“
Bist du selbst uns Hort und Wehr,
Du, allmächtig Waltender, Rettender!
In Gewitternacht und Grauen
Lasst uns kindlich ihm vertrauen!
Ja, die fromme Seele ahnt
Gott im hehren Vaterland,
Gott, den Herrn, im hehren Vaterland.“
Besonders schön finde ich in der ersten Strophe: „Bete,
freie Schweizer, betet!“ Diesen Slogan hatte man auch während dem zweiten
Weltkrieg auf einer Briefmarke verbreitet. Danke Herr, dürfen wir zu Dir
betten!
Toll ist auch die vierte Strophe: „Lasst uns kindlich ihm
vertrauen!“
Wie ist wohl: „Gott im hehren Vaterland.“ zu verstehen? Gott
der Allmächtige ist ja nicht nur unser Gott… Und sicherlich ist auch nicht
gemeint, dass unser Staat Gott ist, das wäre Götzendienerei. Da würde die
gesunde Vaterlandsliebe ungesund religiös überhöht. Vermutlich ist es so zu
verstehen, dass wenn ich als Individuum Jesus Herr sein lasse, dann beginnt in
meinem Herzen das Himmelreich. In diesem Sinne können wir als Steine des
Tempels Gottes Gott im Vaterland sichtbar machen. Oder generell, wenn wir als
Volk und Staat Gott gehorsam sind, d.h. liebevoll miteinander umgehen, weise
mit unseren Mitteln handeln, Kinder schützen, unsere Fehler Gott zur Vergebung
hinlegen, Weisen versorgen, schwache Menschen wertschätzen und Raum geben, wie
es in der Bundesverfassung heisst, dann erkennen wir Gottes Handeln an und in
uns und im Vaterland.
So wie es schon seit langer Zeit in 2. Chronik 7,14 heisst:
„und dann mein Volk,
über das mein Name genannt ist, sich demütigt, dass sie beten und mein
Angesicht suchen und sich von ihren bösen Wegen bekehren, so will ich vom
Himmel her hören und ihre Sünde vergeben und ihr Land heilen.“
Auf dieser Basis wurde sicherlich unser Buss- und Bettag
eingeführt. Wir haben in unserer Ueberflussgesellschaft die Hungersnöte usw.
vergessen. Aber es gibt dennoch genügend Nöte um uns her… Denn der Mensch
braucht nicht nur Material zum Leben. Es fehlt an Wertschätzung usw.
„
Beilage H
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