Samstag, 22. Januar 2022

1. Johannesbrief

Obwohl der Brief, wie auch sein Evangelium - Johannes Evangelium - anonym verfasst sind, kann man fast mit Sicherheit davon ausgehen (= Genfer Studienbibel), dass dieser Brief wie sein Evangelium von Johannes dem Sohn des Zebedäus stammt. Der Stil, die Diktion und der Inhalt lehnt sich eng an das vierte Evangelium. Es gibt Spekulationen, dass es ein anderer Verfasser gewesen sein könnte. Aber diese sind nicht überzeugend.

Johannes bezeugt in diesem Brief, wie er es auch mit seinem Evangelium tut, was er und seine Mitzeugen gesehen und erlebt haben. Dabei umkreist Johannes sein Thema: Freude, wirklich in Christus sein = in Gott sein = Gott lieben = seinen Bruder lieben. Immer wieder beleuchtet er dies und umrundet das Thema.

1. Johannes 3,8a ist schockierend, wenn er schreibt "Wer die Sünde tut, ist aus dem Teufel." Da wir seit dem Sündenfall alle unter die Sünde verkauft sind, können wir uns nicht aus uns selber davon ausnehmen. Seit dem Sündenfall gehört es zu unserer menschlichen Natur, unter diesem Urteil zu stehen. Aber der Vers geht ja auch noch weiter: "Wer die Sünde tut, ist aus dem Teufel, denn der Teufel sündigt von Anfang an. Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, dass er die Werke des Teufels zerstöre. Jeder, der aus Gott geboren ist, tut nicht Sünde; denn Sein Same bleibt in ihm, und er kann nicht sündigen, weil er aus Gott geboren ist." 1. John. 3,8-9

Können wir also fehlerfrei in dieser Zwischenzeit leben? 

Im gleichen Brief schreibt Johannes auch (und zwar vor diesen Versen): "Wenn wir sagen, wir haben keine Sünde, so betrügen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns. Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit. Wenn wir sagen, wir haben nicht gesündigt, so machen wir ihn zum Lügner und sein Wort ist nicht in uns. Meine Kinder, dies schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt! Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, den Gerechten; und er ist das Sühnopfer für unsere Sünden, aber nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt." 1. John. 1,8-10 + 2,1-2 Was für ein Unterschied zu den gnostischen Ideen. Aber auch zu den gutgemeinten humanistischen Idealvorstellungen über den Menschen. Ahnen wir, dass das Evangelium uns vom Leistungsdenken, der Werkgerechtigkeit, der Selbsterlösungsversuche erlöst und uns in die sabbatliche Ruhe in Christus bringen will? Aber wie gehen wir mit dieser Spannung in uns und in dieser Zwischenzeit um? 

"Simul iustus et peccator." = "Sünder und Gerechter zugleich." meinte dazu Martin Luther und bringt zum Ausdruck, dass wir auch als durch Jesus Christus gerechtfertigte Menschen vor Gott in dieser Zwischenzeit noch Sünder bleiben und in diesem Aspekt des eschatologischen "Schon-jetzt-und-noch-Nicht" auf die endgültige Erfüllung der Verheissungen mit dem zweiten Kommen von Jesus Christus warten. Dies wirft uns auf Jesus Christus, weil wir es nicht in der Hand haben. Und dies geschieht: "Wenn wir sagen, dass wir Gemeinschaft mit ihm haben, und doch in der Finsternis wandeln, so lügen wir und tun nicht die Wahrheit; wenn wir aber im Licht wandeln, wie er ihm Licht ist, so haben wir Gemeinschaft miteinander, und das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, reinigt uns von aller Sünde." 1. John. 1,6+7 Da selbst unsere besten Werke Busse (= im Lichte wandeln = ehrlich sein + zu Jesus Christus gehen) benötigen wir immer Busse (= im Lichte wandeln = ehrlich sein + zu Jesus Christus gehen). Und dann schafft Gott das Wunder, dass wir Gerechtigkeit üben und unsere Geschwister lieben: "Daran sind die Kinder Gottes und die Kinder des Teufels offenbar: Jeder der nicht Gerechtigkeit übt, ist nicht aus Gott, ebenso wer seinen Bruder nicht liebt." (1. John. 3,10) (Auch meinen Bruder zu lieben, ist mir aus meiner eigenen Kraft nicht möglich, wenn dieser sich sehr unangenehm verhält. Auch hier brauche ich das Wunder von Jesus Christus, die er sofort wirkt, wenn ich im Licht in Jesus Christus wandle. Ist das nicht erstaunlich? Was für ein Wunder: Was mir unmöglich ist, macht Jesus Christus möglich!) So wird es möglich, dass Gesetz zu erfüllen, weil es Jesus Christus erfüllt und obwohl wir es nicht können. Dies bewahrt uns gleichzeitig auch vor einem Antinomismus. (Ein Irrtum, der ca. 150 Jahre nach der Reformation aufkam, weil man die Freiheit vom Gesetz als Heilsweg nun als Freiheit vom Gesetz als Massstab für das leben umdeutete.) Ein anderer Antinomismus wäre, wenn man aus der Realität, dass Gott keine Sünde in den Gläubigen sieht, weil sie in Christus sind, den Fehlschluss ableiteten, dass es keine Rolle mehr spiele, wie wir uns verhalten, wenn wir nur glaubten. "Es ist unmöglich, in Christus zu sein und zugleich der Sünde als Lebensstil anheimzufallen." Ein Zitat aus der Genfer Studienbibel, Seite 2108.

Ich lese den Brief hier - nach Kapiteln - vor. Es sind insgesamt 5 kurze Kapitel:

Kapitel 1

 Kapitel 2
    

                                                                        Kapitel 3


                                                                    Kapitel 4


                                                                    Kapitel 5


 










Samstag, 15. Januar 2022

Philipper Der Philipperbrief von Paulus an die christliche Gemeinde in Philippi Dazu ein Morgen- und Loblied Morning has broken Dabei fand ich Interessantes und eine Frage bleibt offen.

Der Philipperbrief besteht aus vier Kapiteln. Paulus schrieb diesen Brief an die christliche Gemeinde in Philippi. Diese Stadt Philippi war nach dem Vater von Alexander dem Grossen genannt: Philip von Mazedonien.

Es gibt Bibelforscher, die der Meinung sind, dass Paulus den Brief aus Ephesus geschrieben habe. Andere denken, Paulus habe ihn aus Cäsarea verfasst. Die Genferstudienbibel hält es für wahrscheinlich - mit Übereinstimmung einer alten Überlieferung - dass Paulus den Brief abfasste, als er in Rom in Hausarrest war (Apg 28). Dann wäre der Brief im Jahr 61 nach Christi Geburt versandt worden. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch der Vermerk im Brief auf das "Prätorium" (1,13) und "Haus des Kaisers" (4,22). Paulus erwähnt auch etwas von seiner finanzielln Situation (4,10 ff)

Philippi bestand aus vielen ehemaligen Soldaten. Es war eine bedeutende Stadt und wichtig für die Verbindung von Rom zu den östlichen Provinzen des römischen Reiches: Via Egnatia.

Philippi war eine römische Kolonie. Den Einwohnern wurde sogar das Privileg zuteil, römische Bürger sein zu dürfen. Das römische Bürgerrecht war in dieser Zeit ein Privileg, dass nicht jedem Bewohner des römischen Reiches zuteil wurde. Zu diesem Privileg gehörte, dass man nicht ohne Urteil misshandelt werden durfte. (Erst in christlicher geprägter Zeit wurde dieses Privileg allen im Staat zuteil.) Da es in diesem Brief keine Zitate aus dem Alten Testament gibt, darf man annehmen, dass die Kirche in Philippi wesentlich aus Heidenchristen bestand. Freude und Heil ist ein wichtiges Thema in diesem Brief.

Ich habe diesen interessanten Brief je Kapitel in der Schlacher Übersetzung aus der Genfer Studienbibel vorgelesen. Hier sind die vier Kapitel zu hören:


Philipper 1


Philipper 2


Philipper 3


Philippe 4


Hier noch ein Morgenlied: 

Morning has Brocken like the first morning.



Wikipedia schreibt dazu (am 15.1.22):

"Eleanor Farjeon (13. Februar 1881 in London geboren und am 5. Juni 1965 in Hampstead gestorben) war eine Kinderbuchautorin, Lyrikerin und Dramatikerin.

Farjeons Name gelangte durch die Interpreatition des Liedes Morning Has Broken, dessen Text sie zu der Melodie eines gälischen Volkslieds geschrieben und bereits 1931 veröffentlicht hatte, durch Cat Stevens 1971 zu neuer Bekanntheit.

Ihr Vater war der englische Schriftsteller Benjamin Farjeon, ihr älterer Bruder der Komponist Harry Farjeon. Ihre Kindheit und Familie beschreib sie in ihrer Autobiographie A Nursery in the Nieties (1935)."

Hier ist die Interpretation von Cat Stevens zu hören. Sehr eindrücklich. Er klingt ähnlich wie Keith Green.




Ich dachte immer, der Sänger dieses Liedes hatte eine Periode, wo er Christ wurde und dann dieses Lied sang. Leider  wandte er sich dann anderem zu. Vielleicht handelt es sich hier nicht um Herrn Cat Stevens, der sich heute Yusuf nennt. Er ist heute Moslem. Ein genialer Sänger. Seine Meinung zur Meinungsfreiheit kann ich nicht ganz teilen. Nun bemerke ich, dass in einem meiner Liederbücher das Lied mit Neil Diamond versehen ist. Von diesem fand ich folgende Version dieses Liedes:


Hier wirkt das Lied wie ein Gospel.










 


Freitag, 7. Januar 2022

Christentum in Korea und bei uns

Gestern gingen wir auf eine Predigt in Singapur ein, dass uns ein kleines Fenster ins Christentum von Singapur öffnete. Als Ergänzung fügte ich Informationen zu den ersten zwei evangelischen Missionaren in Korea hinzu. Es ist erstaunlich, wie sich das Christentum in Korea entwickelt hat. 

Es ist auch eindrücklich, wie sich im 20 Jahrhundert das "Jerusalem des Fernen Osten", also Pjöngiang entwickelte. Heute gibt es dort so eine Art lebendiges Museum des ehemaligen Christentums in Nordkorea. Einige wenige Frauen leben das durch den Fortschritt überwundene Christentum in den alten Weisen vor. Tatsächlich war die Überwindung des Christentums in Nordkorea nicht nur eine automatische Folge einer besseren Idee.

Die unterschiedliche Entwicklung von Nordkorea und Südkorea bietet uns zudem ein Fallbeispiel, wie unterschiedlich sich eine Gesellschaft entwickeln kann. Während Nordkorea sich einem "fortschrittlichen" materialistischen Säkularismus hingab und das Christentum aus dem öffentlichen Leben verbannte, bot Südkorea weiterhin den Christen Raum. Natürlich haben beide Länder auch Einflüsse von Aussen. Es wäre interessant, die Entwicklung zu beobachten, wenn es diese nicht gäbe. Wenn also Südkorea und Nordkorea je auf einem eigenen Planten wären.

Aber auch so erkennt man, dass die Lebenssituation, die wirtschaftliche Entwicklung, die  Innen- und Aussenpolitik sehr unterschiedlich ausgeprägt sind. Die extreme Säkularisierung in Nordkorea führte nicht zu einem Paradies auf Erden, während das unperfekte System "Südkorea" in vielem prosperdierender ist. Zudem ist die Aussenpolitik von Südkorea nicht agressiv. Es gibt kein Atombomenprogramm. Auf der anderen Seite gibt es in Südkorea auch Sekten, was Nordkorea natürlich stark unterbindet. Südkorea ist also nicht perfekt und will es auch nicht sein, während Nordkorea perfekt sein will.

Noch interessanter ist, dass im Westen die Entchristianiesierung immer weiter fortschreitet.  Persönlich glaube ich, dass liegt natürlich in erster Linie an uns Christen, weil unsere Theologie heute zuwenig Salz ist. Bei uns wird es ja nicht von Oben befohlen, sondern von intelligenten Menschen gefördert. Die Folge davon ist, dass Slogans von Nordkorea auch bei uns erschallen: Glaube ist Privatsache! Glaube macht die Menschen dumm. An den Problemen dieser Welt ist der Glaube an Christus wie sie die Bibel lehrt schuld. Demokratie sei nur ohne Christentum möglich (ein interessanter Mythos, der vielleicht in Deutschland mehr Wahrheit hat, als in ehemals reformiert geprägten Ländern ausserhalb Deutschlands. Aber auch so stimmt es nicht. Selbst wenn ein Christ und Theologe wie Bonhoeffer dies auch geglaubt hat. Aber das ist natürlich eine Folge der deutschen Prägung von Bonhoeffer.)

Noch interessanter wird es, wenn man die Familiengeschichte der Herrscherfamilie von Nordkorea nachgeht. Auch hier gibt es christliche Tendenzen, die leider von einer massgeblichen Person im Moskau der Sowjetunion abgelegt wurde. Auf der anderen Seite könnte man natürlich auch sagen, dass der Kommunismus eine christliche Sekte ist. In diesem Sinne hat er nicht alles abgelegt: Er hat seine christliche Prägung einfach extrem säkularisiert. 

Was ist Säkularisierung? Bsp.: Aus Liebe Gott wie Deinen Nächsten, fällt Gott weg und wird im Idealfall: Liebe Deinen Nächsten. Wenn es aber Gott nicht mehr gibt, wer definiert dann, was Liebe ist. In Basel an der Elisabethenkirche hing vor kurzem ein Banner: Gott ist (jede) Liebe. Diese Christen definieren also Gott als jede Liebe. Wird damit ihr Verständnis zu Gott? In der Bibel wird das umgekehrte gelehrt: Gott definiert was echte Liebe ist. Damit hat man eine Grundlage gegeben pervertierter Liebe zu argumentieren. Ein Beispiel dazu: Wenn eine Mutter sein Kind so liebt, dass sich das Kind sich nicht mehr frei entwickln darf, dann hat man einen Masstab, mit dem man erklären kann, dass diese Liebe verbogen ist. Sie täte gut daran, an dieser Verbogenheit zu arbeiten. Auch in einem sozialistischen Land, das den Kommunismus verwirklichen will, also ein von Menschen geschaffenes Paradies ohne Gott errichten will, müsste man sagen, dass ihr Postmillianismus etwas Wichtiges fehlt: Die Einsicht, dass wir Menschen Sünder sind. Wir können die Sünde nicht einfach wegterapieren. Das führt entweder zu Heucheiei oder gar zur Dressur der Menschen. Zudem lieben wir nicht mehr in der richtigen Reihenfolge (s. Augustinus). Das Wesentliche muss Gott machen, der für unsere Sünden starb. Hier müssen wir Freiheit lassen. Natürlich braucht es auch einen Staat und gute Gesetze. Aber diese machen nur einen unvollkommenen Rahmen, der im Idealfall Rechtssicherheit bietet. Und das ist in eine in Sünde gefallene Welt sehr viel Wert.

Auch an meine Konservativen lieben Geschwistern im Herrn möchte ich eine Kritik anwenden: Viele glauben infolge des Dispensationalismus, dass es immer schlimmer auf der Welt wird und ziehen sich daher von der Welt zurück. Oder aber sie machen noch etwas Politik, aber sie fördern nicht mehr die Gaben unter ihnen, die sich mit Rechtspflege usw. beschäftigt. Darunter gibt es auch wie bei den Liberalen Idealisten und unterscheiden  nicht zwischen Politik und Glaube, zwischen Held und Heiliger. Aber noch stärker scheint mir jene Fraktion, die meinen: Es habe ja sowieso keinen Sinn seiner Stadt zu dienen. Und wie oft hörte ich schon: "Es muss ja so kommen." Gerade Korea bietet uns einen Einblick, wie unterschiedlich die Geschichte verlaufen kann! Nur weil der Westen (vielleicht) antichristlicher wird, bedeutet das noch lange nicht, das Morgen Jesus wiederkommt. Diese Idee, diese theologische Haltung führt aber sicherlich dazu, dass wir den Niedergang des Westens fördern. Es kann sogar zu einer sich selbstverwirklichenden Offenbarung werden. ABER wir sollen Salz sein und die von uns gegebenen Gaben zur Ehre Gottes und zum Wohle der Menschen einsetzen. Und das kann je nach Mensch unterschiedlich sein. Man merkt, hier ist auch der Punkt, wo ich die streng täuferische Haltung ablehne. Schon vor 500 Jahre lehnte dies Huldrych Zwingli ab. Weil nicht nur der atheistische Idealismus in dieser Zwischnezeit nicht "funktioniert", sondern auch der religiöse. Wir können nicht aus unserer Kraft den Himmel auf Erden schaffen. Auch nicht in unseren Reihen, in unseren Gemeinden. Das wird Jesus  Christus machen, wenn er zum zweiten Mal kommen wird. Hier gilt es, die Spannungen des "Schon-jetzt-und-noch-nicht-Aspektes" auszuhalten, indem wir zu Christus gehen, der es allein gut machen kann. Denn zu Christus gehen, dass ist Glaube.

Denn wir haben weder die Bibel, noch diese Welt, noch Gott in unserer Hand. Nicht einmal die Prädestinationslehre haben wir unter Kontrolle (obwohl das verschiedene Theologen immer wieder versuchen: Entweder inidem sie die Prädestinationslehre ganz ablehnen, auf die Seite legen oder aber in dem sie die biblische Prädestiantionslehre mit ihrer Antinomie durch ein menschliches Kostrukt ersetzen.). Wir haben auch nicht unser Heil unter unserer Kontrolle, sondern es ist ein Geschenk und feste Zusage von Jesus Christus, der sie erfüllen wird und in einem gewissen Sinne auch schon erfüllt hat. Darin liegt unsere Heilsgewissheit, dass Gott zu uns treu ist und nicht, weil wir es könnten.

Hier sehen wir auch den grossen Unterschied zwischen einem Postmillianismus der Kommunisten und der Puritaner: Die ersten wollen dies ohne Gott (und manchmal auch bewusst gegen Gott) ein Paradies schaffen, die anderen glauben, dass das Evangelium soviel Kraft hat, dass es die Welt immer mehr verbessert, bis ein glorreiches tausendjähriges Reich anbricht, an deren Schluss Jesus Christus wiederkommt. Persönlich glaube ich eher an den Ammillianismus: Das ist die etwas pessemistischere Sichtweise: Ja, das Evangelium verbreitet sich auf der ganzen Welt und verbessert das persönliche und auch das gesellschaftliche Leben. Aber leider reift zur gleichen Zeit auch das Böse heran, wie es Jesus in seinem Gleichnis vom Unkraut unter dem Weizen erklärt (s.u.). Interessanterweisse verbietet Jesus dabei das Schlechte auszumerzen. Also genau das, was Idealisten versuchen. Denn wir könnten - so Jesus Christus - mit dem Bösen auch das Gute herausreissen. Auch hier betont Christus, wie wenig wir können. Und diese Einsicht ist sehr wichtig, damit wir auf dem Boden bleiben und nicht einem Machbarkeits-Wahnsinn verfallen.

Zugleich sollen wir Salz sein: Das eckt an. Salz kann brennen. Aber es tut allen gut. Das können wir aber nur sein, indem wir in Christus sind, indem wir am Weinstock hangen.

"Ein anderes  Gleichnis legte er ihnen vor und sprach: Das Reich der Himmel gleicht einem Menschen, der guten Samen auf seinen Acker säte.

Während aber die Leute schliefen, kam sein Feind und säte Unkraut mitten unter den Weizen und ging davon.

Als nun die Saat wuchs und Frucht ansetzte, da zeigte sich auch das Unkraut.

Und die Knechte des Hausherrn traten herzu und sprachen zu ihm: Herr, hast du nicht guten Samen in deinen Acker gesät? Woher hat er denn das Unkraut?

Und die Knechte des Hausherrrn traten herzu und sprachen zu ihm: Herr, hast du nicht guten Samen in dienen Acker gesät? Woher hat er denn das Unkraut?

Er aber sprach zu ihnen: Das hat der Feind getan! Da sagten die Knechte zu ihm: Willst du nun, dass wir hingehen und es zusammenlesen?

Er aber sprach: Nein! damit ihr nicht beim Zusammenlesen des Unkrautes zugleich mit ihm den Weizen ausreisst.

Lasst beides miteinander wachsen bis zur Ernte, und zur Zeit der Ernte wil lich den Schnittern sagen: Lest zuerst das Unkraut zusammen und bindet es in Bündel, dass man es verbrenne: den Weizen aber sammelt in meine Scheune!"

Matthäus 13,24-17

Hier erzählt Jesus Christus ein Gleichnis inmitten von einigen anderen Gleichnissen, um uns das Himmelreich zu erklären. Es ist viel Vielschichtiger, als wir es erwarten würden. (Und übrigens auch unter den Puritanern gab es viele, die um ihre Unperfektheit wussten. Der Name Puritaner war ursprünglich ein Übernahme, um die Puritaner zu verhöhnen. Darum finden wir unten ihnen auch John Milton, der so wichtig für unsere Pressefreiheit war. John Lock stammte aus einem  puritanischen Elternhaus und glaubte selber noch an die Inspiration der Bibel. Er, ein wenn nicht sogar der Vater des  Liberalismus, versuchte die reformierte Theologie zu säkularisieren. Dabei verlor es an innerer Logik. Machte aber die Ideen auch für Nichtchristen interessant. Meine These dazu: Die Säkularisierung ist nicht nur schlecht. Aber sie braucht, weil sie in sich nicht ganz kohärent, geistliche Nahrung von ihrem Ursprung. Eine zu extreme Säkularsierung verliert den Boden und wird entweder gesetzlos oder gessetzlich: Mit anderen Worten: Haltlos oder übermoralisierend. Wenn das wahr ist, ist es natürlich problematisch, wenn die Kirche sich selber säkularisert. Die Idee von den Radikal-Liberalen im 19. Jahrhundert in der Schweiz aus den reformierten Kirche liberale Kirchen zu machen, wäre dann für sie selber sehr kontraproduktiv, da sie damit ihre Wurzeln relativert hätten. Die Folge müsste sein - wenn meine These stimmt - dass aus dem Liberalismus etwas ganz anderes wird: Zum Beispiel Kommunismus. In diesem Sinne vermute ich, dass Karl Marx den Liberalismus in ein Extrem dachte, die die liberalen Werte am Schluss negierten. Ich vermute, jeder Idealismus führt zum Perfektionsimsu, der uns Menschen in eine Zwangsjacke zwengt. Die Lösung ist allerdings nicht jende von Nietzsche, sondern jene von Martin Luther: In Christus stehen wir über dem Gesetz, was nicht gegen das Gesetz ist. Oder wie es der US-amerikanische Theologe Timothy Keller sagte (sinngemäss). Das wahre Christentum ist weder Gesetzlosigkeit noch Gesetzlichkeit. Es ist etwas Drittes. In Christus sind wir perfekt, weil wir die Identität von Christus erhalten. Luther sagte zudem, dass Gott mit uns heuchle. Die reformeirte Theologie betonte schon immer die drei Zwecke des Gesetztes. Hierzu ist Galater 3, insbesondere Verse 15 - 29.

Dazu Vers 24: "So ist also das Gesetz unser Zuchtmeister (= Paidagogos = damals ein Sklave, der die Kinder erzog. Neben Förderung und Strafe gehörte auch der Schutz der Kinder zu seinen Aufgaben. ) geworden auf Christus hin, damit wir durch den Glauben gerechtfertigt würden."

Interesant wäre es genauer zu untersuchen, was hier Karl Barth gelehrt hat. Ich vermute, er hat die Spannung in dieser Zwischenzeit mit seiner Dialektik aufgelöst. Tatsächlich ist unser Verstand nicht fähig, alles zu ergründen. Das bedeutet aber nicht, dass es Gott nicht ergründet könnte. Und daher müssen wir mit unserem Lernen auch die Grenze unserer Fähigkeiten beachten. Johannes Calvin sprach in seiner Institutio dabei von der gelehrten Unwissenheit. Das relativiert nicht die Wahrheit oder gar Gott. Ganz im Gegenteil. Aber es relativiert unsere Fähigkeiten und macht uns auch hier wieder demütiger und treibt uns zu Christus. Wir sind Kinder Gottes und nicht Gott selber. Wir wissen nicht alles. Und hier liegt auch die Freiheit, die wir einander gewähren müssen begründet.




Allein durch Gnade

Eine interessante Predigt von Herrn Joseph Prince aus Singapur (s.u.). Zuerst beginnt er mit Aussagen von Jesus Christus. Dabei bringt er geistliche Wahrheiten zusammen, die ich eigentlich auch schon wusste, aber in dieser Konzentration hätte ich es nie ausdrücken können. 

Gewisse Punkte erinnern mich an Martin Luther (In Bezug auf Paulus:) In Christus stehen wir über dem Gesetz. Ohne ihn stehen wir unter dem Gesetz, dass uns verflucht, weil wir nicht so gut sind, wie wir sein müssten. Wir sind in Christus gestorben, damit wir Christus leben. Das führt zu einer besonderen Freiheit, ohne das Gesetz zu verletzen, da Christus das Gesetz erfüllt. Paulus  schreibt ja von einer Art Tod sein. (Die Bibel benützt den Begriff Tot und Leben in verschiedenen und vielschichtigen Bedeutungen. Eine rein materialistische Ausdrucksweise reicht nicht, um es zu verstehen. So kann Herr Prince davon predigen, dass uns erst Christus lebendig macht, vorher sind wir geistlich tod.) Denn in Christus leben wir, auch wenn wir sterben.

Es war auch Martin Luther, der Erasmus von Rotterdam sagte, dass wir unsere innersten Motive/Grundhaltung nicht wirklich ändern können (In diesem Sinne besteht kein freier Wille). Es ist ein Wunder, dass Gott tut, wenn sich unser Innerstes verändet = Gnade. Wir Menschen können nur unser äusserliches Verhalten verbessern. Oder noch schlimmer, man kann Menschen von Aussen dressieren. Aber das ändert nicht das Innere! (Hier irrt sich leider der Humanismus. Es wäre mir auch lieber, es wäre anders.)

Es erinnert mich auch an Johannes Calvin, der einem der damals mächtigsten Kardinelen , Herr Kardinal Sadolet schrieb (s. "Musste Reformation sein?"), dass es sicherlich gut ist, seine Sünden Gott zu bekennen. Allerdings, wenn man immer wieder und immer wieder sich quält und jeden Fehler "pingelig" (= akribisch) sucht, dann kann das selber wieder zu einem Werk der Selbstgerechtigkeit werden. Warum: Weil alles von uns in Sünde gefallen ist. Wir müssen völlig verzweifeln, wenn wir wirklich so handeln müssten. Oder aber wir versinken in Selbstmitleid und suhlen uns in unserem Misst: Nein, wir  müssen zu Jesus Christus und da ist alles in Ordnung. Dazu Calvin (Seite 25:) "Wo also irgend jene Glaubensgerechigkeit ist, die wir predigen, dort ist Christus. Wo Christus ist, da ist auch der Geist der Heiligung; sie soll die Seele zu neuem Leben in der Wiedergeburt erblühen lassen." Konkret sieht man dies dann auch an Äusserlichem: Denn die Veränderung im Herzen, im Innern von uns, wird auch andere Verhaltensweisen und andere Werke hervorbringen. Allerdings natürlich nicht ohne Jesus Christus, sondern nur in Christus.

Konkret schrieb Calvin:

"Es ist schon recht, dass die Beschäftigung mit dem künftigen und ewigen Leben uns immerfort im Sinne liegen muss. Unser Bewusstsein muss ständig wieder darauf gebracht werden und solches dauernd in betracht ziehen. Ich bin mir nur nicht im klaren, warum du Deine Rede hier so ausdehnst. (Calvin stellte davor fest, dass er einen Drittel über dieses Thema verwendet hatte.) Wolltest Du vielleicht hierdurch nur Dich selbst und Deine Frömmigkeit ins rechte Licht rücken? Jedenfalls wolltest Du darlegen - um alle Zweifel über Deine Person zu beseitigen -, dass Du Dir über das herrliche Leben bei Gott ernste Gedanken gemacht hast. Durch eine so lange Empfehlung wolltest Du Deine Briefempfänger aufhorchen lassen. ich ersprare mir eine genauere Überprüfung Deiner Absicht. Es ist aber theologisch nicht richtig, den Menschen so mit sich selbst zu befassen. Dies sollte man einem Menschen nicht zur Gestaltung seines Lebens an den Anfang setzen, sondern eher das Bemühen, die Ehre des Herrn zu vermehren. FürGgott nämlich, nicht für uns sind wir zuallererst auf der Welt (Deo enim, nonnobis nati imprimis sumus)." (Seite 14 + 15)

Wobei ich anfügen würde: Aber Gott liebt seine Erwählten als seine Kinder und daher tut er uns auch gut. ABER: Alles, was Gott ehrt, tut auch uns gut, weil wir ja zu Gott hin von Gott geschaffen wurden, finden wir auch unsere tiefste Erfüllung in Gott, unserem Schöpfer, der unser Ursprung ist und nicht wir selber. Nebenbei erwähnt, darum werden wir auch so unglücklich, wenn wir selber Gott sein wollen, wenn wir ehrlich sind. (Allerdings verhindert im Normalfall unser Stolz die Sich auf unsere wahre Situation.) Aber wie kommen wir in dieses tiefe Glück? Das Gesetz Gottes ist gut. Aber:

Das Gesetz fordert und drückt von aussen. Es ist ein riesiger Krampf, weil es unserem Innersten nicht wirklich entspricht. Die Gnade aber, ändert uns von Innen her. Das ist eine grundsätzliche Änderung. Darum spricht die Bibel auch von Wiedergeburt und von einer ersten Auferstehung, die dann auch zur zweiten guten Auferstehung führt, wenn Jesus Christus wiederkommt. (Es ist zwar auch nach dem Wirken des Heiligen Geistes in dieser Zwischenzeit eine Spannung. Ja, sie kann manchmal sogar noch grösser sein: Denn nun ist der Geist willig, aber das Fleisch (= unser altes Wesen) ist schwach und ich würde sagen: Unsere alte Natur widerstrebt der Neuen (Römer 7,21 bis 25 + Römer 8,1 ff).

Hierzu wieder Calvin:

(S. 26): "... dass der Mesch nicht nur einmal umsonst ohne Verdienst von Werken, gerechtfertigt werde, sondern dass in dieser geschenkten Gerechtigkeit das Heil des Menschen beständig bestehe. Auf keine andere Weise kann irgendein Werk des Menschen Gott angenehm sein, als dass es durch seine Barmherzigkeit Billigung erfährt."

Joseph Prince: "Wer von sich selbst enttäuscht ist, ist enttäuscht, weil wir nur auf uns selbst vertraut haben ... Aber in Christus ist unser neues Leben. Weg von unseren Gefühlen usw. zu Jesus Christus! Es kommt daraufw an, wie gut Jesus ist und nicht wie ich bin." (Wobei es natürlich auch der Heilige Geist sein kann, der uns - auch durch das Gesetz - erweckt und über unsere Sünde aufklärt und uns so zu Christus und seiner Gnade treibt. Und dort ist Heilsgewissheit, weil Beziehungsgerechtigkeit (= die Treue Gottes) und nicht Leistungsgerechtigkeit herrscht.)

Das finde ich eindrücklich. Daneben gibt es eine Bemerkung, die ich nicht ganz teilen kann. Auch Herr Joseph Prince sagt dabei, dass man dies anders sehen könne: In der Gnade leben, ist auch für die Gesundheit gut. Das glaube ich natürlich auch. Aber es bedeutet nicht, dass man nicht krank wird oder das Gott einen Weg in seiner Gnade durch Krankheit führt. Es gibt unglaubliche Glaubenshelden in ihrer körperlichen Schwäche. Hier ist der Rahmen von Gottes Wirken vielleicht etwas zu eng. Ich bin versucht zu schreiben, "pfingstlich" zu eng. Aber das wäre nicht fair, da nicht jeder Pfingstler so denkt. Und ich glaube auch Herr Prince kann dies nicht ganz ablehnen. Letztendlich berühren wir hier den Aspekt des "Schon-jetzt-und-noch-nichts Aspektes" in dieser Zwichenzeit (zwischen dem ersten und zweiten Kommen von Jesus Christus).

Hier ist es zu hören:



Was vielleicht auch fehlt: Der Hinweis auf Gottes Allmacht und unsere Verantwortung. 

Das verändert unser Urteil über die Fehlverhalten der Menschen. Denn Gott arbeitet und plante schon mit unseren Fehlern! Wenn also seine alte Kirche ihren Messias ablehnt, so wusste Gott, dass er daraus noch mehr Gnade machen wird: Nämlich, dass auch wir Heiden Christen werden durften. Ja noch mehr: Am Kreuz riss der Vorhang im Tempel entzwei und der Graben zwischen Juden und Heiden wurde entfernt. Gott versöhnt uns alle in Jesus Christus und überrascht uns mit seiner überschwenglichen Gnade. Wir Heiden müssen nicht Juden werden ("nur" geistliche Juden, geistliche Beschnittene). So führt die Prädestinationslehre auch zum Verständnis für Sünder (zu denen wir alle gehören) und es schafft die Beste Grundlage, dass man den Sünder liebt, die Sünde aber wirklich hasst. Den unser Feind ist die Sünde und nicht Menschen.

Ob Jesus wirklich bei der Steinigung von Stefanus gekommen wäre, wenn man ihn nicht gesteinigt hätte, sondern seine Botschaft verstanden hätte, weiss ich nicht. Das wird uns sicher einmal JEsus erklären. Ich glaube, dass Gott sehr genau wusste, was da geschah und es eingeplant hatte, um aus diesem Märtyrertod noch mehr Segen für uns alle zu schaffen! Dies war ja noch viel mehr der Fall,  bei der Kreuzigung von Jesus Christus: Gott verwandelt Sünde für Juden und Heiden in Heil. Christus starb für unsere Sünden. Stefanus starb für dieses Bekenntnis und unterschrieb es mit seinem Leben. Unter jenen, die es gut fanden, Stefanus zu steinigen, war auch Paulus, der später DER Heidenmissionar wurde und dass alles theologisch sehr gut verstand. Auch in Korea war der erste Calvinist an den Strand gespült worden. Er konnte eine Bibel weitergeben bevor er getötet wurde. Das alles löste eine grosse Glaubenswelle aus. 

Unsere Wahl ist einfach: Wollen wir unter dem Heil oder unter dem Fluch stehen. Und auch hier: Wer das Heil in Christus will, darf wissen, dass dies ein Wirken des Heiligen Geistes war, weil der natürliche, der "fleischliche" Mensch, dass nicht will. Zugleich schafft das auch Verständnis für all jene, die sich nicht für Jesus Christus entscheiden können, weil sie ehrlich nicht wollen. Und es ist klar: Hier müssen wir Freiheit geben: Denn es ist allein Gott, der es ändern kann. Hier sehen wir noch eine weitere logische Folge, wenn man die biblische Prädestinationslehre versteht: Man muss den Menschen Freiheit geben und bei Gott bitten, dass er wirkt! Zugleich erkennen wir, dass wir selber kein moralisch besseres Werk gemacht haben, indem wir Jesus Christus als unseren Herrn erwählt haben, sondern es war genau umgekehrt, Jesus Christus hat uns erwählt und bestimmt, dass wir zu ihm wollen. Und darum gehört nicht uns die Ehre sondern allein Gott. Und das macht uns demütig und glücklich und führt in eine tiefe Anbetung und Dankbarkeit, je mehr man dies versteht. Und auch Stefanus hat das verstanden, denn eer betete noch während seiner Steinigung für jene die ihn so hassten und das Evangelium (noch) nicht ertragen konnten.

Eigentlich kann man so auch gelassener reagieren. Herr Prince sagt das Gleiche über unsere Mankos. Das Gleiche gilt auch, bei der Sorge um andere. Wobei es natürlich verständlich und gut ist, wenn wir auch mal aus lauter Sorge um unsere Nächsten und ins Gebet stürzen und uns für sie vor Gott einsetzten. (Und wir dürfen wissen, dass der Heilige Geist sich für jedes unserer Gebete einsetzt, damit es würdig vor Gott wird.) Ich meine damit eine tiefe Gelassenheit: Eine Gelassenheit die trotz aller Umstände weiss, dass es Gott schon richtig machen wird, auch wenn wir es noch nicht sehen können. 

Wie auch immer. In dieser Zeit ist alles noch nicht Vollkommen. Wir warten noch darauf. Das Vollkommene und die ganze Herrlichkeit kommt mit Jesus Christus bei seinem zweiten Kommen.

Gott segne Sie.


PS: Hier ist eine Dokumentation von Robert Remain Thomas (ein Mann aus Wales, UK) und den Anfängen der Protestanten in Korea und deren Aufbrüche und Erweckung in Korea.


Wobei laut https://www.kulturrat.de/themen/erinnerungskultur/kolonialismusdebatte/der-erste-protestantische-missionar-in-korea/ nicht Herr Robert Reamin Thomas der erste evangelische Missionar war, sondern

Karl Gützlaffs, ein Deutscher.