Hier lese ich den Text (ohne Bibelstellen) vor. Ich lese nicht ganz so flüssig, da ich es von meinem Handy ablese:
Nach dem Heiligen Abend, nach einer glücklichen Familienfeier spürte ich eine tiefe Trauer. Ein Weltschmerz, eine tiefe Betrübtheit über Leid, dass „natürlich“ auf uns Menschen ruht, dass wir durch Schläge des Schicksals erhalten, und auch über Schläge, welche wir durch unsere Torheit uns selber geben, weil wir unweise handeln. Ja, es war auch eine Trauer, über die fehlende Unweisheit in meinem Leben. Wie viel hätte ich glücklicher gestalten können? Wie viel Gaben Gottes weiser einsetzen können!
Selbstmitleid; nicht
erkennen oder auch nur nicht wahrnehmen von offensichtlich guten Wegen; Lügen,
die man glaubte; Menschen, die man viel zu wichtig nahm. Und nun, wo sind sie?
Sie schienen wie brüllende Löwen, wie Felsen, die alles domminieren und nun
sind sie einfach nicht mehr! Sie waren mächtig. Sie hatten was zu sagen. Darunter
sind auch Menschen, die mir gut taten und die ich gern hatte. Auch sie sind
nicht mehr in dieser Zwischenzeit. Selbstverständlichkeiten,
die nicht mehr sind.
Und wo sind meine
Hoffnungen und Träume? Die Welt wurde nicht besser. Unser Land, ja der ganze Westen wankt. Macht
und Möglichkeiten sind zwar immer noch riesig, aber wie eine mächtige Dampflokomotive,
weiss man nicht, die Kraft auf die Schiene zu bringen, d.h. die von Gott
gegebene Macht weise anzuwenden. Anstelle Probleme zu Chancen zu machen,
verirren wir uns in vielen Ideen, die bald wie Luftblasen zerplatzen könnten. Afghanistan
ist ein entsprechendes Mahnmal dafür.
Unweisheit
anstelle Weisheit. Und es besteht die Gefahr, dass Unweisheit mit Selbstbewusstsein
kompensiert wird.
Auf der einen Seite
wird alles relativiert: Die Postmoderne glaubt an das Dogma: „Es gibt keine Wahrheit!“
Irrationalität pur, denn wenn es wahr wäre, wäre es nicht wahr. Und so
verlieren wir innere Werte und verlieren uns in Zweckethik und Materialismus. Zugleich
macht sich eine neue Gesetzlichkeit breit: Idealismus der zu Perfektionismus
führt. Ein Übermoralisieren, das unbarmherzig über jeden hereinbrechen kann,
der etwas „Falsches“ sagt.
Die Suche nach
der Wahrheit wird so völlig vergessen: Entweder, weil man nicht mehr an
existierende Wahrheit glaubt oder/und weil man seine Erkenntnis als absolute
Wahrheit aufbläht.
In diesem Klima
haben Verantwortliche Mühe ehrlich zu sein, denn ein unbarmherziger Mobb könnte
über sie herfallen. Die Differenzierung wird immer schwieriger. Immer mehr
Leute wollen an Vereinfachungen und Verschwörungstheorien glauben. Mit
Verschwörungstheorien meine ich eine Theorie, die zur absoluten Wahrheit
verklärt wird. Man will nicht erkennen, dass neben berechtigten Fakten auch noch nicht geklärte Sachverhalte
gehören. Und manchmal mischt man sogar wilde Spekulationen als absolute
Wahrheit hinein. Da klingt es dann sehr schnell: Es ist nicht meine Meinung,
sondern dass sind Fakten. Widersprüche werden nicht mehr erkannt. Die
Naturwissenschaft verliert ihre Offenheit für neue Erkenntnisse, da man ja
schon alles zu wissen glaubt usw. Dabei besteht der Erfolg der
Naturwissenschaft gerade in ihrer vorläufigen Erkenntnis, in ihrem Wissen, ein
Try und Search. Aber schon vor Corona gab es immer wieder Bewegungen, die die
Wissenschaft für Ihre Ideen (und Ideologien) vereinnahmen wollten. Honecker
sprach in der DDR vom „wissenschaftlichen Kommunismus“. Die Evolutionstheorie
wurde in der Sowjetunion und ihrer Ideologie und Materialismus so ideologisch „gefestigt“,
dass sie Mühe mit der mendelschen Erblehre hatten. Im Westen wurde diese
schnell in die Evolutionstheorie integriert. Die UDSSR merkte aber, dass passt
nicht zur Grundidee. Später hatten viele Wissenschaftler auch im Westen Mühe
mit der Urknall-Theorie, weil dies natürlich nicht zum Materialismus passt. Das
klang viel mehr nach einem Anfang. Mittlerweilen haben wir interessante
Theorien (zum Beispiel die Idee der Multi-Universen), die den Materialisten
wieder Hoffnung geben. Aber diese haben natürlich nichts mehr mit unserer
Naturwissenschaft zu tun. Denn die heutigen Gesetze der Naturwissenschaft
gelten nicht für diese Theorien. Und die interessante Überprüfung ist nicht
möglich, weil wir nicht darauf zugreifen können. Übrigens auch auf Gott können
wir nicht „zugreifen“, wie sonst üblich in der Naturwissenschaft, da er ausserhalb
der Schöpfung ist, obwohl er natürlich jeden Moment alles am Leben erhält.
Was mich aber
auch schmerzte, war die Schwachheit des Christentums. Ein Freund schrieb heute Morgen
– und das nimmt das ein wenig auf:
„Sagt, wo ist die
Freude hin?
Wie entstellt der
Weihnachts-Sinn.
Keine Ruhe, Stress,
Rumlaufen, wie im Rausch Geschenke kaufen,
schwer im Magen
liegt das Essen,
Sinn der
Weihnachten ganz vergessen?
Gott ward Mensch,
kam auf die Erde,
dass Versöhnung,
Frieden werde.
Dies ist doch der
Grund zur Freude,
für uns Menschen,
nicht nur heute.
In diesem inne:
Gesegnete Weihnacht.“
Tief
beeindruckend.
Was mich auch
aufwühlte, war die Tatsache, wie wenig Hirtendienst es gibt. Manch christliche
Organisation versucht mit Planung, Management und Aktivitäten Gott zu dienen,
aber vergisst manchmal das Naheliegendste: Tägliche Busse, damit aus unserem
Misst guter Dünger wird. Zuerst zu Christus und in ihm Ruhen.
Nur so lässt sich
erklären, dass ich eine Frau sehe, die sehr enttäuscht von Christen ist.
Natürlich ist sie selber dafür verantwortlich, wie sie auf die Christen
reagieren will: Jeder von uns ist verantwortlich, ob er für das Gute, was Gott
gibt, dankbar sein will oder ob er für das, was er nicht hat auf Gott wütend
sein will und verbittern will.
Aber dennoch
bleibt auch eine Verantwortung der Hirten: Warum gehen all jene ihr nicht nach,
für die diese Frau viel getan hat? Wo sind die Taten, die ihren Worten folgen
müssten? Nur Schall und Rauch?
Natürlich meine
ich keine gesetzliche Art der Taten, sondern ein in Christus ruhende, nicht verurteilende
barmherzige Tat: Ein Telefon. Ein Brief. Vielleicht auch ein Gebet oder sogar
ein Besuch?
Und ich selber,
weiss wie schwach ich bin. Einmal wurde jemand sehr zornig deswegen auf mich. Vielleicht
ging er zu weit. Aber etwas wahrer war es schon. Aber auch ich, bin nur ein
Mensch. Und im Gegensatz zu den Idealisten und Gesetzlichen möchte ich meine
Mankos Jesus Christus hinlegen, damit er daraus etwas Gutes macht. Ich kann es
nicht. Ich kann nur immer wieder zu Christus (= Busse tun), damit es besser
wird. Vor wenigen Tagen war ich nicht wie gestern traurig über das Leid, sondern
wurde sehr wütend. Bei einem Mann kann sich eine Depression auch als Wut
zeigen. Das ganze Leid und die Unmöglichkeit den Leidenden zu helfen, machte mich
so wütend. Wenn ich nur mit Gebrüll das Leben verbessern könnte! Aber das liegt
nicht an mir. Gott ist es, der so etwas kann. Ex nihilo! Gott kann aus
dem Nichts schaffen.
Aus diesem allem
begann ich zu beten. Später las ich Bibelstellen zum Hirte-Sein. Die hier unten
zu lesen sind.
Gebet
Lieber Heiland,
werde unser aller Hirte, damit wir gut behütet, genährt und geführt werden. Nur
in Dir, Jesus Christus findet meine Seele Ruhe. Nur in Dir wird alles Gut!
Danke! Dir allein sei Ehre und Lob! Amen. Amen.
Hier die
Bibelstellen:
„Wahrlich,
wahrlich, ich sage euch: Wer nicht durch die Tür in den Schafstall hineingeht,
sondern anderswo hineinsteigt, der ist ein Dieb und ein Räuber.
Wer aber durch
die Tür hineingeht, ist der Hirte der Schafe.
Diesem öffnet der
Türhüter, und die Schafe hören auf seine Stimme, und er ruft seine eigenen
Schafe beim Namen und führt sie heraus.
Und wenn er seine
Schafe herausgelassen hat, geht er vor ihnen her; und die Schafe folgen ihm
nach, denn sie kennen seine Stimme.
Einem Fremden
aber folgen sie nicht nach, sondern fliehen vor ihm, denn sie kennen die Stimme
der Fremden nicht.
Dieses Gleichnis
sagte ihnen Jesus. Sie verstanden aber nicht, wovon er zu ihnen redete.
Da sprach Jesus
wiederum zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ich bin die Tür der Schafe.
Alle, die vor mir
kamen, sind Diebe und Räuber, aber die Schafe hörten nicht auf sie. Ich bin die
Tür. Wenn jemand durch mich eingeht, wird er gerettet werden und wird ein- und
ausgehen und Weide finden.
Der Dieb kommt
nur, um zu stehlen, zu töten und zu verderben; ich bin gekommen damit sie Leben
haben und es im Überfluss haben.
Ich bin der gute
Hirte; der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe.
Der Mietling aber,
der nicht Hirte ist, dem die Schafe nicht gehören, sieht den Wolf kommen und
verlässt die Schafe und flieht, und der Wolf raubt und zerstreut die Schafe.
Der Mietling,
aber flieht, weil er ein Mietling ist und sich nicht um die Schafe kümmert.
(Zürcher
übersetzt die Verse 11 bis 13 folgendermassen:
„Ich bin der gute
Hirt. Der gute Hirt setzt sein Leben ein für die Schafe. Der Lohnarbeiter, der
nicht Hirt ist, dem die Schafe nicht gehören, der sieht den Wolf kommen und
lässt die Schafe im Stich und flieht, und der Wolf reisst und versprengt sie.
Er ist eben ein Lohnarbeiter, und ihm liegt nichts an den Schafen.“)
Ich bin der gute
Hirte und kenne die Meinen und bin den Meinen bekannt, gleichwie der Vater mich
kennt und ich den Vater kenne. Und ich lasse mein Leben für die Schafe.
Und ich habe noch
andere Schafe, die nicht aus diesem Stall sind; auch diese muss ich führen, und
sie werden meine Stimme hören, und es wird eine Herde und ein Hirte werden.
Darum leibt mich
der Vater, weil ich mein Leben lasse, damit ich es wieder nehme.
Niemand nimmt es
v on mir, sondern ich lasse es v on mir aus. Ich habe Macht, es zu lassen, und
habe Macht, es wieder zu nehmen. Diesen Auftrag habe ich von meinem Vater empfangen.
Da entstand
wiederum eine Spaltung unter den Juden um dieser Worte willen;
Und viele von
ihnen sagten: Er hat einen Dämon und ist von Sinnen, weshalb hört ihr auf ihn?
Andere sagten:
Das sind nicht die Worte eines Besessenen. Kann denn eine Dämon Blinden die Augen
auftun?“ (Johannes 10,1–21)
„Ein Psalm
Davids.
Der HERR ist mein
Hirte; mir wird nichts mangeln.
Er weidet mich
auf grünen Auen und führt mich zu stillen Wassern.
Er erquickt meine
Seele, er führt mich auf rechter Strasse um seines Namens willen.
Und ob ich schon
wanderte im finstern Todestal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir,
dein Stecken und dein Stab, die trösten mich!
Du bereitest vor
mir einen Tisch angesichts meiner Feinde; du hast mein Haupt mit Öl gesalbt,
mein Becher fliesst über.
Nur Güte und
Gnade werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des
HERRN immerdar.“ Psalm 23
„Ein Psalm
Davids.
Der Herr ist mein
Hirte, mir wird nichts mangeln.
Er weidet mich
auf einer grünen Auge
Und führet mich
zum frischen Wasser.
Er erquicket
meine Seele.
Er führet mich
auf rechter Strasse um seines Namens willen.
Und ob ich schon
wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück;
Denn du bist bei
mir, dein Stecken und Stab trösten mich.
Du bereitest vor
mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde.
Du salbest mein
Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.
Gutes und
Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im
Hause des HERRN immerdar.“ (Psalm 23, Luther)
„Ein Psalm
Davids.
Der HERR ist mein
Hirte, mir mangelt nichts, er weidet mich auf grünen Auen.
Zur Ruhe am
Wasser führ er mich,
neues Leben gibt
er mir.
Er leitet mich
auf Pfaden der Gerechtigkeit
Um seines Namens
willen.
Wandere ich auch
im finstern Tal,
fürchte ich kein
Unheil,
denn du bist bei
mir,
dein Stecken und dein
Stab,
sie trösten ich.
Du deckst mir den
Tisch
Im Angesicht
meiner Feinde.
Du salbst mein
Haupt mit Öl,
übervoll ist mein
Becher.
Güte und Gnade
werden mir folgen alle meine Tage,
und ich werde
zurückkehren ins Haus des HERRN mein Leben lang.“
(Psalm
23, Zürcher)
„Und das Wort des
Herrn kam zu mir also:
Menschensohn,
weissage wider die Hirten Israels, weissage und sprich zu ihnen, den Hirten: So
spricht Gott, der HERR: Wehe den Hirten Israels, die sich selbst weiden!
Sollen die Hirten
nicht die Herde weiden?
Das Fette esst
ihr, mit der Wolle bekleidet ihr euch, und das Gemästete schlachtet ihr, aber
die Herde weidet ihr nicht!
Das Schwache
stärket ihr nicht, das Kranke heilet ihr nicht, das Verwundete verbindet ihr
nicht, das Verscheuchte holt ihr nicht zurück, und das Verlorene suchet ihr
nicht, sondern streng und hart herrschet ihr über sie! Und so haben sie sich zerstreut,
weil sie ohne Hirten waren, und sind allen wilden Tieren des Feldes zur Speise
geworden und haben sich zerstreut.
Auf allen Bergen
und hohen Hügeln gehen meine Schafe irre, und über das ganze Land sind meine
Schafe verstreut; und niemand ist da, der nach ihnen fragt oder sie sucht.
Darum, ihr Hirten,
höret das Wort des HERRN!
So wahr ich lebe,
spricht Gott, der HERR, weil meine Schafe zum Raube und allen wilden Tieren des
Feldes zur Speise geworden sind, weil sie keinen Hirten haben und meine Hirten
meine Schafen nicht nachfragen, weil sie nur sich selbst und nicht meine Schafe
weiden, so höret, ihr Hirten, das Wort des HERRN!
(10) So spricht
Gott, der HERR: Siehe, ich will an die Hirten und will meine Schafe von ihren
Händen fordern und will ihrem Schafeweiden ein Ende machen, und die Hirten
sollen hinfort auch sich selbst nicht mehr weiden; denn ich will meine Schafe
aus ihrem Maul erretten, dass sie hinfort nicht ihre Speise seien.
Denn also spricht
Gott, der HERR: Siehe, ich selbst will meinen Schafen nachforschen und sie
suchen!
Wie ein Hirt
seine Herde zusammensucht an dem Tage, da er mitten unter seinen zerstreuten Schafen
ist, so will ich meine Schafe suchen und sie aus allen Orten erretten, dahin
sie sich an dem neblichten und dunklen Tage zerstreut haben.
Ich will sie aus
den Völkern herausführen und aus den Ländern zusammenbringen und will Sie in
ihr Land führen und sie weiden auf den Bergen Israels, in den Tälern und an allen
Wohnorten des Landes.
Auf einer guten
Weide will ich sie weiden; und ihre Trift soll auf den hohen Bergen Israels
sein, daselbst sollen sie sich in einer guten Hürde lagern und auf den Bergen
Israels fette Weide haben!
Ich will selbst
meine Schafe weiden und sie lagern, spricht Gott, der HERR.
Das Verlorene
will ich suchen und das Verscheuchte zurückholen und das Verwundete verbinden;
das Schwache will ich stärken; aber was fett und stark ist, will ich abtun; ich
will sie weiden, wie es recht ist.
Und zu euch,
meinen Schafen, spricht Gott, der HERR: Seht, ich will richten zwischen den einzelnen
Schafen, zwischen den Widdern und Böcken.
Ist es euch nicht
genug, dass ihr eine so gute Weide abweidet; müsst ihr auch noch das übrige Weideland
mit euren Füssen zertreten? Und wenn ihr klares Wasser getrunken hab, müsst ihr
dann das übrige mit euren Füssen trüben?
Und sollen dann
meine Schafe das abweiden, was ihr mit euren Füssen zertreten habt, und
trinken, was ihr mit euren Füssen trübe gemacht habt?
Darum spricht
Gott, der HERR, also zu ihnen: Siehe, ich will selbst richten zwischen den
fetten und den mageren Schafen,
weil ihr alle
schwachen Schafe mit Seite und Schulter gedrängt und mit euren Hörnern
gestossen habt, bis ihr sie hinausgetrieben hattet, so will ich meinen Schafen
zu Hilfe kommen, dass sie hinfort nicht mehr zur Beute werden sollen, und ich
will Recht sprechen zwischen den einzelnen Schafen.
Ich will ihnen
einen einzigen Hirten erwecken, der sie weiden soll, nämlich meinen Knecht
David; der soll sie weiden, und der soll ihr Hirte sein.
Und ich, der
HERR, will ihr Gott sein, und mein Knecht David soll Fürst sein mitten uter
ihnen; ich, der HERR, habe es gesagt!
Ich will einen
Friedensbund mit ihnen schliessen und alle bösen Tiere aus dem Lande treiben,
dass sie in der Wüste sicher wohnen und in den Wäldern schlafen können.
Ich will sie und
die Umgebung meines Hügels zum Segen setzen und will ihnen den Regen zu seiner
Zeit herabsenden; das sollen gesegnete Regen sein!
Und die Bäume des
Feldes sollen ihre Früchte bringen und das Erdreich sein Gewächs; und sie
sollen sicher in ihrem Lande wohnen und erfahren, dass ich der HERR bin, wenn
ich ihr Joch zerbreche und sie aus der Hand derer errette, die sie knechteten.
Sie sollen
hinfort nicht mehr eine Beute der Heiden werden; noch sollen die wilden Tiere
des Landes sie fressen, sondern sie sollen sicher wohnen, und niemand wird sie
erschrecken.
Ich will ihnen
auch eine berühmte Pflanze erwecken, dass sie nicht mehr durch Hunger im Lande
weggerafft werden und die Schmähung der Heiden nicht mehr tragen müssen.
Also werden sie
erfahren, dass ich, der HERR, ihr Gott, bei ihnen bin und dass sie, das Haus
Israel, mein Volk sind, spricht Gott, der HERR.
Und ihr seid
meine Herde; ihr Menschen seid die Schafe meiner Weide! Ich bin euer Gott,
spricht Gott, der HERR.“ Ezechiel
= Hesekiel 34
„“Darauf sprach
Jesaja: Höre doch, Haus Davids, ist es euch nicht genug, dass ihr Menschen
ermüdet, müsst ihr auch meinen Gott ermüden?
Darum wird euch
der Herr selbst ein Zeichen geben:
Siehe, die Jungfrau
hat empfangen und wird Mutter eines Sohnes, den sie Immanuel nennen wird.“
Jesaja
7,13+14
„Er wird den Tod
auf ewig verschlingen. Gott der HERR wird die Tränen von allen Angesichtern
abwischen und die Schmach seines Volkes von der ganzen Erde hinwegnehmen! Ja,
der HERR hat es verheissen.
Zu jener Zeit
wird man sagen: Seht, das ist unser Gott, auf den wir gehofft haben, dass er
uns Heil verschaffe; das ist der HERR, auf den wir warteten; nun lasset uns frohlocken
und fröhlich sein in seinem Heil!“ Jesaja
25, 8–9
Anhang:
-
Wenn
nichts steht, habe ich die Schlachter-Übersetzung zitiert.
-
Wenn
HERR in Grossbuchstaben steht, steht im Urtext das Tetragamm: JHWH.
Im Hebräischen werden nur die Konsonanten geschrieben. Die Vokale wurden viel
später mit kleinen Zeichen nachgeführt. Da die Juden vor dem Namen Gottes sehr stark
respektiert, und ihn auf keinen Fall missbrauchen wollten, sprachen sie ihn
nicht mehr aus, sondern sagten an dessen Stelle Adonaj, was Herr bedeutet. Laut
Wikipedia sei auch HaSchem, was „der Name“ bedeutet, gelesen.