Ein Zitat von Orwell:
„Zweihundert
Jahre lang haben wir an dem Ast gesägt, auf dem wir sitzen, und gesägt , und
gesägt. Am Ende wurde wir für unsere Mühe belohnt, viel eher als erwartet. Wir
fielen herunter. Jedoch hatten wir uns unsere Landung ganz anders vorgestellt:
der Boden, auf dem wir landeten, war kein Bett voller Rosen, sondern eine
Jauchegrube voller Stacheldraht
… die Entfernung der Seele scheint deshalb kein
routinemässiger chirurgischer Eingriff zu sein wie etwa eine Blinddarmoperation.
Die Wunde kann sich entzünden.“
George Orwell, ‚Notes on the Way‘, 1940
Ich wünsche mir für Weihnachten 2015, dass wir den Sinn von Weihnachten wiederentdecken. Das wir Weihnachten nicht auch noch absägen. Im vorangehenden Beitrag über "Das Buch der Mitte" sind einige konkrete Gedanken in Bezug auf unsere Gesellschaft dazu zu finden. Hier möchte ich aber die Bibel selber sprechen lassen:
"Im Anfang war das Wort, der Logos, und der Logos war bei Gott,
und von Gottes Wesen war der Logos (Gott war das Wort).
Alles ist durch ihn geworden, und ohne ihn ist auch nicht eines geworden, das geworden ist.
In ihm war Leben, und das leben war das Licht der Menschen.
Und das Licht schient in der Finsternis,
und die Finsternis hat es nicht erfasst."
So beginnt das Johannes Evangelium (1,1-5) in der neuen Zürcher Uebersetzung. Logos ist der griechische Begriff für Wort. Und hier ist damit Jesus Christus gemeint:
"Und das Wort, der Logos, wurde Fleisch und wohnte unter uns, und wir schauten seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit, wie sie ein Einziggeborener vom Vater hat, voller Gnade und Wahrheit." (Vers 14)
Gott hat mit seinem Wort die Welt geschaffen. Jesus Christus ist das Fleisch gewordene, dass bedeutet zum Mensch gewordene Wort Gottes. An Weihnachten feiern wir diese Geburt: Geboren von der Jungfrau Maria, trat der ewige Sohn Gottes als Mensch in unsere Welt. Eine Erniedrigung, die sich religiöse Menschen schwer vorstellen können, weil es so ungeheuerlich ist. Gott selber lässt sich zu seiner Schöpfung herunter. Noch mehr, er setzt sich ihrer Dummheit und Bösartigkeit aus: Er wird auf der einen Seite verehrt und auf der anderen Seite beschimpft, verlacht und schlussendlich auf grausame Weise gekreuzigt. Der einzig wirklich gute Mensch - Gott als Mensch - wird von uns Menschen gekreuzigt. Dies zeugt von deutlichen Charakterdefiziten von uns Menschen: Wir ertragen es nicht, einem wirklich guten Menschen zu begegnen.
Ganz anders die Schafhirten, Menschen der "untersten" Schicht der Gesellschaft. Sie ehren seine Geburt in Betlehem. Und dann waren noch drei reiche Wissenschaftler aus fernen Landen, die ihn ehrten. Ansonsten wollte man ihn schon als Baby töten. So flohen seine Eltern mit ihm nach Aegypten.
Dieser Jesus Christus sagt:
"Amen, amen (d.h. Wahrlich, wahrlich oder Es ist sicher so), ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern ist hinübergegangen aus dem Tod in das Leben." (Johannes 5,24 Zürcher)
Danke lieber Heiland ist dies wahr! Du liebst mich so sehr. Darum kamst Du auf diese Welt als hilfloses Baby von Eltern, die vermutlich noch Teenager waren: Maria und Josef. Dein Stiefvater Josef setzte sich ein. Maria war in ihrer Jugend so mutig und vertraute Dir. Beide verstanden wohl nicht alles, aber sie waren treu. Ich staune.
Deine Weisheit überraschte alle - schon als Du Kind warst.
Deine Heiligkeit erregte Widerstand und forderte heraus.
Danke nahmst Du alles auf Dich, um mich zu erretten. Weil Du mich liebst und darum mich erschaffen hast.
Ich komme so gerne in Deine offenen Arme und lasse mich von Dir trösten. Grosser Gott, liebevoller Heiland!
Auch Dir, lieber Vater, danke ich. Du nahmst es auf Dich, dass Dein Sohn zu einem Sündenbock wurde für meine Sünden. Der Meine Sünde auf sich nahm und in die Wüste trug. Freiheit errang er für mich! Danke! Danke opfertest Du Deinen Sohn. Das muss Dir sehr weh getan haben. Aber Deine Liebe zu mir war stärker. Danke Jesus nahmst Du im Gehorsam das auf Dich, weil auch Du mich so liebst.
Was für eine Treue Gottes!
Ich kann nichts dafür, dass Du mich so liebst. Ich kann nichts tun, was dies begründen würde. Ich kann nur danke sagen und Dich, grosser, Dreieiniger Gott anbeten.
Allmächtig und ewige Liebe. Danke willst Du mich in diese wertschätzende Liebe der Dreieinigkeit aufnehmen. Dafür hast Du alles bezahlt! Danke. Amen
PS: Jesus Christus konnte dann ja aus dem Exil aus Aegypten zurückkehren:
"und blieb in dort bis nach dem Tod des Herodes, damit erfüllt würde, was der Herr durch den Propheten gesagt hat, der da spricht (Hosea 11,1): 'Aus Aegypten habe ich meinen Sohn gerufen.'" (Matthäus 2,15)
Interessant ist, dass sich Herodes der Grosse so vor Jesus gefürchtet hat. Er, der so gute Beziehungen zum jeweiligen aktuellen römischen Kaiser hatte. Der grausam seine Macht verteidigte und ausweitete und so gewaltige Bauten, Paläste und Städte erbaute, war erschrocken von einem gerechtfertigten Konkurrenten auf den Thron.
Laut Matthäus 2,15 hat sich so Hosea 11,1 erfüllt. In Matthäus 3,14 - 23 wird dann bereichtet:
"Als aber Herodes gestorben war, siehe, da erschien der Engel des Herrn dem Josef im Traum n Aegypten und sprach: Steh auf, nimm das Kindlein und seine Mutter mit dir und zieh hin in das Land Israel; sie sind gestorben, die dem Kindlein nach dem Leben getrachtet haben. (So war das Problem erledigt. In diesem Sinne ist der Tod auch eine Gnade: Jeder Schreckensherrscher wird auch einmal sterben.)
Da stand er auf und nahm das Kindlien und seine Mutter mit sich und kam in das Land Israel.
Als er aber hörte, dass Archelaus in Judäa König war anstatt seines Vaters Herodes, fürchtete er sich, dorthin zu gehen. Und im Traum empfing er Befehl von Gott und zog ins galiläische Land und kam und wohnte in einer Stadt mit Namen Nazareth, damit erfüllt würde, was gesagt ist durch die Propheten: Er soll Nazoräer heissen."
Josef und Maria hatten einen ganz speziellen Auftrag. So führte sie Gott auch sehr deutlich.
"und blieb in dort bis nach dem Tod des Herodes, damit erfüllt würde, was der Herr durch den Propheten gesagt hat, der da spricht (Hosea 11,1): 'Aus Aegypten habe ich meinen Sohn gerufen.'" (Matthäus 2,15)
Interessant ist, dass sich Herodes der Grosse so vor Jesus gefürchtet hat. Er, der so gute Beziehungen zum jeweiligen aktuellen römischen Kaiser hatte. Der grausam seine Macht verteidigte und ausweitete und so gewaltige Bauten, Paläste und Städte erbaute, war erschrocken von einem gerechtfertigten Konkurrenten auf den Thron.
Laut Matthäus 2,15 hat sich so Hosea 11,1 erfüllt. In Matthäus 3,14 - 23 wird dann bereichtet:
"Als aber Herodes gestorben war, siehe, da erschien der Engel des Herrn dem Josef im Traum n Aegypten und sprach: Steh auf, nimm das Kindlein und seine Mutter mit dir und zieh hin in das Land Israel; sie sind gestorben, die dem Kindlein nach dem Leben getrachtet haben. (So war das Problem erledigt. In diesem Sinne ist der Tod auch eine Gnade: Jeder Schreckensherrscher wird auch einmal sterben.)
Da stand er auf und nahm das Kindlien und seine Mutter mit sich und kam in das Land Israel.
Als er aber hörte, dass Archelaus in Judäa König war anstatt seines Vaters Herodes, fürchtete er sich, dorthin zu gehen. Und im Traum empfing er Befehl von Gott und zog ins galiläische Land und kam und wohnte in einer Stadt mit Namen Nazareth, damit erfüllt würde, was gesagt ist durch die Propheten: Er soll Nazoräer heissen."
Josef und Maria hatten einen ganz speziellen Auftrag. So führte sie Gott auch sehr deutlich.
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