Am 22. Mai 2015 habe ich unter dem Titel "Professor Lennox Gründe für Gott und Gründe gegen Gott Dawkins (ebenfalls Professor) und andere Christen und Atheisten im Gespräch" insgesamt 4 Youtube Verknüpfungen. Die interessanteste Verknüpfung war die Diskussion zwischen Professor Dawkins und Professor Lennox. Leider war dieser Beitrag schon bald nicht mehr abrufbar: rechtliche Gründe. (am Besten sucht man auf dem Netz direkt nach diesen Diskussionen, irgendwann werden sie wohl dann wieder vom Netz genommen.)
Als ich dies merkte, suchte ich nach einer anderen Diskussion und fand eine länger auf Youtoube in einem Naturhistorischen Museum in England. Professor Dawkins und Professor Lennox sassen da neben einem Skelette eines Dinsoauriers. Der Gesprächsleiter erklärte in der Einleitung, dass diese Diskussion nach alter Tradition gehalten wird. Es ist diese alte Tradition, als der Westen noch glaubte, man könne die Wahrheit finden und daher hörte man sich verschiedenen Meinungen an und wog sie dann ab. In einem gewissen Sinn vertreten beide Professoren diesen Glauben an die Existenz einer Wahrheit! Nur kamen beide auf unterschiedliche Antworten und Professor Dawkins sagt das, was heute anscheinend dem Zeitgeist des Westen entspricht. Darum kann er auch so gut seine Bücher verkaufen. Haben Sie schon en Buch von Professor Lennox gelesen?
Gerade in diesen Gesprächen zwischen diesen zwei Professoren merkt man, dass der Glaube an den biblischen Gott kein Sprung in die Irrationalität benötigt. Sondern der Glaube an diesen Gott ist sehr wohl vernünftig. Für diesen Gott gibt es viele Indizien - leider keine absoluten Beweise. Ich glaube so könnte man die Argumentation von Professor Lennox zusammenfassen. Und wenn man sich diese Indizien zu Gemüte führt,und die Argumente des Atheisten Professor Dawkins entgegenhält, bemerkt man, dass die Indizien für Gott sehr stark sind.
Nun wurde leider auch dieser zweite Youtube-Film vom Netz genommen. Ich hoffe, dass unsere Gesellschaft noch genügend Toleranz hat - wie diese Engländer - dass man sie nicht vom Netz nehmen musste, weil man diese Diskussion nicht mehr hören will. Es wäre tragisch und würde davon zeugen, dass unsere Gesellschaft nicht mehr nach der Wahrheit suchen will. Aber vielleicht wäre dies ja auch die logische Folge, wenn man nicht mehr an die Existenz von Wahrheit glaubt. Denn warum sollte man die Wahrheit suchen, wenn man nicht glaubt, dass die Wahrheit existiert? Dann ist ja die Suche nach Wahrheit viel zu anstrengend - ja unsinnig. Zudem kann sie gefährlich sein, wie aktuelle Nachrichen zu bewiesen scheinen. Es stört den Frieden. Auch darum wären diese Diskusuionen wie zwischen Dawkins und Lennox für uns so wichtig: Man kann anständig und freundlich über Gottes Existenz oder Nicht-Existenz diskutieren! Man darf darüber denken und seine Zweifel äussern: als Atheist oder Christ oder noch anders Denkender. Die Wahrheit verträgt das. Nur wenn den Zweifel benützt, um die Wahrheit nicht finden zu wollen, bringt es einem natürlich nichts. Jemand, der nur seine selber zusammengebaute Wahrheit verfestigen will, wird überall nur seine Meinung Bestätigt finden.. Aber der ehrliche Zweifel, der Gründe für die Wahrheit sucht, wird diese auch finden. Das verspricht sogar Jesus: "Suchet, so werdet ihr finden!" (Lukas 11,9) und "die Wahrheit wird Euch frei machen!" (Johannes 9,32b). Gerade in Johannes 9,31 verspricht Jesus, dass wer in seinen Worten bleibt, die Wahrheit finden wird. Und die Wahrheit wird ihn frei machen! Ist dies nun auch ein Verfestigen einer Meinung, die man haben will? Ich kann bezeugen, dass der Heilige Geist durch das Bibellesen mir immer mal wieder Sachverhalte über mich selber aufzeigt, auf die ich alleine kaum kommen würde. Es ist also ein fähig werden, Unangenehmes zu hören: Ent-Täuschungen zuzulassen, damit man weiser wird. Wer dies erfahren hat, wird merken, wie wahr es ist, das Weisheit mit Gottesfurcht beginnt und das Akzeptierung der Bibel als Gottes Wort die Weiterführung in der Weisheit ist. Hier findet man Wahrheit, Selbsterkenntnis und Gotteserkenntnis,
Leider neigt der Westen heute dazu, dieses Wissen zu verdrängen. Und verrückterweise hat sogar die Theologie dazu mitgeholfen. Die historische Bibelkritik hat das Vertrauen in die Bibel so aufgeweicht,. Dazu kam noch die Idee, dass man Sinn für das Leben nur in der Irrationalität finden könne. Darum begann man vom Sprung in die Irrationalität zu sprechen, um Sinn finden zu können. Das ist letztendlich ein wichtiger Grund für die Zunahme der Selbstmorde im Westen, selbst von jungen Menschen. Der Selbstmord wird zum Sprung ins Irrationale und damit zum Sprung einen Sinn zu finden. Genauso verhält es sich mit gewissen Süchten oder Religionen. Selbst der Begründer des Existenzialismus, der Christ Kirkegaard dachte so. Dabei ist der Glaube an den biblischen Gott überhaupt kein Sprung ins Irrationale! Ganz im Gegenteil: Es ist ein Sprung ins abolut Rationale, denn Gott ist vernünftig! Das Problem sind vielmehr wir Menschen, dass wir selber nicht so vernünftig sind und das unser Denken bei Gott an ihre Grenze kommt. Und das ist ebenfalls logisch. Wie sollten wir Menschen auch vollständig ein Wesen verstehen können, dass mehr ist als wir selber? Das ausserhalb von Raum und Zeit exisitiert? Wie sollen wir es fassen oder untersuchen wollen, wenn es eben nicht geschaffen, sondern aus sich selber exisitiert? Das sprengt unser Fassungsvermögen. Natürlich können wir als Ebenbilder Gottes von uns auf, auf gewisse Aspekte von Gott schliessen. Denn unsere Persönlichkeit, haben wir ja von Gott erhalten, der selber eine Persönlichkeit ist. Nur hier wird es wieder gefährlich: Wenn wir nur unsere Vorstellungen und unsere Welt oder unsere Fantasien auf Gott übertragen, dann muss dies logischerweise nicht wahr sein. Zudem müssen wir uns bewusst sein, dass wir seit dem Sündenfall dazu neigen, alles von Gott gegebene Gute zu pervertieren. Also werden wir versucht sein, Gott selber zu pervertieren. Auch darum brauchen wir die Bibel als Offenbarung Gottes, die uns hier hilt. Und natürlich, auch die Bibel können wir pervertieren, wie alles Gute von Gott. Aber das liegt nicht an dem von Gott gegebenen Guten, sondern an uns, die wir dazu neigen es zu pervertieren. Denn die Sünde ist die Pervertion des Guten! Darum ist es gut, Gott den Heiligen Geist zu bitten, dass er uns hilft, beim Bibellesen. Das er uns hilft beim Denken.
Ohne der Hilfe von Gott werden wir nur zu einem Gottes Begriff des fernen Gottes gelangen. Oder noch schlimmer, wenn wir mehr als das erreichen wollen, werden wir unsere eigenen Ideen in Gott projizieren. Darum brauchen wir für ein tieferes Verständnis für Gott und die Wahrheit eine Offenbarung Gottes. Luther ging so weit, und sagte, wenn wir aus uns selber moralische Werte und/oder ein tieferes Verständnis von Gott schaffen wollen, so wird unser Verstand zu einer Hure. Es ist, wie wenn man ausserhalb der Ehe Sex haben möchte! Die Vernunft ist, wenn sie sich nicht unter Gottes Realität stellt, wie sie in der Bibel offenbart wird, manipulierbar. Unsere verwirrten Sehnsüchte können die Oberhand gewinnen, anstelle die Wahrheit. Und dies gilt, ob man sich christlich oder nicht christlich gibt. Calvin erklärte diesen Sachverhalt lieber, wenn er meinte, dass sich ohne das Wort Gottes unser Herz verirrt. Darum ist auch für uns Christen es wichtig, dass wir die Bibel unter Gebet lesen! Denn nur so kann sich unser innerstes ausrichten. Dann erleben wir, wie Gott zu uns spricht und unser Denken spürt, dass es ihm gut tut, auch wenn es herausfordernd ist und nicht immer so, wie man es gerne hätte. Doch dann merkt man, dass es so am Besten ist und man kommt zur Ruhe. Vergebung, Versöhnung mit Gott, aber auch unser Herz in allen anderen Bereichen findet so in Christus Ruhe. Aber oft glauben wir keine Zeit zu haben für diese Ruhe und rennen durch den Tag. Mir geht es jedenfalls so. Und dabei läuft der Tag viel besser, wenn ich am Morgen mir Zeit nehme und den Tag Gott hingebe. Wir sollten uns Zeit nehmen, damit wir uns von Gott beschenken lassen können.
Die Schwester meiner Frau ist gestorben. Hier kommt noch eine ganz andere Dimension hinzu. Wer nicht glaubt, dass es Wahrheit gibt, wird nun zum Trost Märchen erzählen. "Sie wird zu einem Engelchen." Eigentlich glaubt niemand wirklich daran. Aber, da es keine Wahrheit ist, kann man ja an etwas irrationales Glauben. Schlimm ist, dass heutzutage selbst Theologen aus Gott und seiner Wahrheit ein Märchen machen. Ein Märchen, dass ihr heutiges Leben inspirieren soll. Aber nach diesem Leben, nützen diese Märchen nichts mehr. Was ist nun mit der Schwester von meiner Frau geschehen? Der Leib ist nun leblos, tot. Dass kann man eindeutig feststellen, wenn man in den Aufbarungsraum ihrer Leiche geht. Aber wo ist ihre Persönlichkeit? Ihre Seele? Ihr Geist?
Laut der Bibel sind wir Menschen für die Ewigkeit geschaffen. Daher wollen wir auch nicht sterben. Zudem sind wir nicht für diese unvollkommene Welt geschaffen worden, daher sträuben wir uns, diese Welt als "Alles" zu verstehen. Nur mit genialer Psychologie und Philosophie kann man diese von Gott gegebenen Sehnsüchte "abstellen".
Also, wo ist sie? Und woher kam sie? Alles nur Materie? Meine vorherigen Beiträge sollten aufzeigen, dass es nicht nur Materie sein kann. Es ist nicht logisch! Der Schmerz ist real. Der Tod ist real. Das ist sicherlich wahr. Aber wenn der Materialismus nicht zur Begründung unserer Existenz ausreicht, so reicht er auch nicht für Erklärungen nach unserem Tod aus! Das ist logisch!
Da ich nicht nur meinen Fantasien freien lauf geben möchte und nur meine Gedanken und Ideen projizieren möchte, brauche ich eine Offenbarung Gottes, um diese Frage gut beantwortet zu haben - um Wahrheit zu erkennen!
Die Bibel ist die Offenbarung Gottes, durch die der Heilige Geist sprechen kann. Doch es ist auch ein komplexes Buch. Es ist ja der Hauptgrund, warum der Westen eine denkende und lesende Gesellschaft wurde. Wir glaubten daran, dass man Wahrheit finden kann, weil Jesus Christus Wahrheit ist. Wir glaubten daran, dass wir Naturgesetze finden werden und diese für uns nützlich machen könnten. Darum entwickelten wir die Naturwissenschaft, das Buch der Werke Gottes.
Je weniger unsere Gesellschaft diese innere Ueberzeugung haben wird, umso weniger werden wir uns für die Wahrheit, für die Wissenschaft interessieren - ausser wir haben einen finanziellen Nutzen oder einen Unterhaltungs-Nutzen. Die Freude am Verstehen und am Schönen wird abnehmen...
Was sagt nun die Bibel zum Tod? Es scheint mir, dies hängt eng mit der Eschatologie zusammen, dass ich ja auch schon auf meinen Blogs begonnen habe zu thematisieren. Die Bibel sagt sehr vieles darüber. Bis heute habe ich dies alles noch nicht richtig erfasst.
Auf jedenfall sind wir Menschen von Gott erschaffen worden für die Ewigkeit. Und es wird eine Auferstehung der Toten geben. Danach wird Gericht gehalten. Wem viel gegeben ist, von dem wird auch mehr verlangt werden, als dem weniger gegeben worden ist!
Dabei wird Gott sehr gerecht sein. Wir werden genau das erhalten, was wir wollten: Wer Gerechtigkeit wollte, wird dies erhalten.
Wer Gnade wollte, die Jesus Christus am Kreuz errungen hatte, wird dies erhalten.
Nur Jesus Christus und sein Opfer kann den Zorn Gottes über die Ungerechtigkeit stillen. Denn Gott ist heilig und gerecht. Und er richtet gerecht, ohne Grausamkeit und ohne blinde Wut, sondern sehr angemessen. Und gerade das, bewirkt bei mir Gottes Furcht. Was ja, wie erwähnt, der Anfang der Weisheit ist. Vermutlich wird Gott an diesem Gericht unser Gewissen eichen, damit wir unser Gewissen korrekt funktioniert und das Urteil selber sprechen wird.
Das ist der Grund, warum wir hier schon, unser Gewissen mit der Hilfe Gottes eichen sollten. Sie ist ebenfalls Gottes Stimme in dieser gefallenen Welt. Wer kennt nicht, die das schöne Gefühl eines guten Gewissens? Oder das Gegenteil, das Beissen des schlechten Gewissens? Hier können wir das schlechte Gewissen abstumpfen.
Auf dieser gefallenen Welt ist aber sogar das Gegenteil möglich: Das Gewissen kann über empfindlich sein. Daarum ist es wichtig, es eichen zu lassen. Auch dafür haben wir von Gott die Bibel bekommen.
Was ist aber, wenn jemand verstandesmässig dies alles nicht verstehen kann? Die Bibel selber zeigt uns, dass Gott mit seinen Kindern ein Bund geschlossen hat. Wie im Alten so wird im Neuen Testament (= Bund) bezeugt, dass die ganze Familie einen Bund mit Gott eingeht. Somit sind Kinder dieses Bundes prinzipiell in die Gnade Gottes eingeschlossen. Darum taufte man auch seit langer Zeit Kinder von Gläubigen. Dies bedeutet natürlich nicht, dass sie damit bekehrt / von neuem Geboren wären. Darum heisst es schon im Alten Testament, dass das Bundeszeichen der Beschneidung (bei acht Tage alten Jungen) nicht reicht, sondern man braucht ein neues, fleischernes Herz und eine Beschneidung im Herzen. Genauso gilt das für eine Taufe eines Kindes: Es braucht die Taufe im Herzen. Aber wenn jemand dies gedanklich nicht nachvollziehen kann, ein sehr kleines Kind oder ein geistig behindertes Kind, dass wie ein kleines Kind in diesem Bereich geblieben ist, so gilt die Gnade ihm auch so. Wie kann ich dies sagen?
Calvin bezeugt, dass Gott im Neuen Testament gnädiger auftritt. Wie könnte es da sein, dass man solche Kinder nicht zum Bund dazu zählen sollte?
Die Bibelstelle dazu möchte ich gerne angeben:
"Denn der ungläubige Mann ist geheiligt durch die Frau, und die ungläubige Frau ist geheiligt durch den Mann; sonst wären eure Kinder unrein, nun aber sind sie heilig." (1. Korinther 7,14)
Kinder eines im Bund stehenden Elternteil sind Gott geheiligt! Sie gehören also auch in diesen Bund. Wenn schon der nicht Gläubige Elternteil unter den Einfluss Gottes kommt, wieviel mehr das Kind aus dieser Beziehung. Vers 16 hält dann fest, dass es nicht sicher ist, ob der nicht gläubige Elternteil gerettet wird. Das Versprechen Gottes gilt nur für jene, die sich auch zu ihm bekennen und Jesus gehorsam sein wollen, trotz ihrer Unvollkommenheit hier auf dieser Erde. Aber vom Kind ist hier überhaupt nicht die Rede. Es ist prinzipiell geheiligt. (Natürlich ist es auch unter der Erbsünde. Aber die Gnade Gottes, die Jesus ans Kreuz trieb, ist grösser als unsere Sünden.) Natürlich muss es später für sich selber entscheiden, was es will. Aber wenn es dies noch nicht kann, gilt das mit in die Gnade hingenommen sein. Dazu passt auch das Versprechen, dass Paulus und Silas an ihren Gefängniswärter machten:
"Glaube an den Herrn Jesus Christus, so wirst du gerettet werden, du und dein Haus!" (Apostelgeschichte 16,31b).
Durch seine Hinwendung zu Jesus Christus wurde der Kerkermeister und sein ganzes Haus, das wohl aus Frau und Kindern, Diener und dessen Kinder bestand, gerettet!
Nebenbei zeigt dies, was für eine Verantwortung auf uns liegt: Je nach dem, ob wir glauben oder nicht werden wir auch andere Menschen mitnehmen ins Reich Gottes - oder eben nicht!
Und zudem: Vergessen wir nicht: Es ist Jesus Christus, der uns in die Nachfolge ruft. Wir geben nur Antwort. Und selbst diese Antwort muss der Heilige Geist in uns wirken, weil wir von Natur aus so an der Sünde hängen, dass wir ein Wunder, ein Wirken Gottes brauchen, damit wir uns demütigen lassen und die Wahrheit erkennen wollen. Das ist ja auch der Grund, warum Christen für andere Menschen beten, damit sie erkennen können, was Christus für sie getan hat.
"Das ist das Werk gottes, dass ihr an den glaubt, den er gesandt hat." (Johannes 6,29b) So sagt dies Jesus Christus. Darum gehört Gott allein die Ehre! Vor ihm möchte ich mich beugen.
So hoffe und glaube ich, dass für die Schwester meiner Frau gilt:
"Niemand kann u mir kommen, es sei denn, dass ihn der Vater zieht, der mich gesandt hat; und ich werde ihn auferwecken am letzten Tag." (Johannes 6,44)
Weitere Bibelstellen zu diesem Thema:
"Welchem viel gegeben ist, bei dem wird man viel suchen." (Lukas 12,48)
"So gibt es nun keine Verdammnis für die, welche die in Christus Jesus sind" (Römer 8,1)
"Wir müssen alle offenbar werden vor dem Richterstuhl Christi, auf dass ein jeglicher empfange, wie er gehandelt hat bei Leibesleben ..." (s. 2. Kor. 5,10)
"Wenn aber jemand auf diesen Grund baut gold, Silber, Edle Steine, holz, Heu, Stroh, so wird eines jeglichen Werk offenbar werden; der Tag wird's klar machen. Mit feuer wird er sich offenbaren ... Wird jemandes Werk bleiben ..., so wird er Lohn empfangen. Wird aber jemandes Werk verbrennen, so wird er Schaden leiden; er selbst aber wird gerettet werden, doch so wie durch's Feuer hindurch." (s. 1. Kor. 3,12-15). Baker dazu: "Lohn oder Schaden bezeichnet hier eine angereicherte oder verminderte Beziehung zu Gott - wie oder was, das übersteigt unsere diesseitige Vorstellungskraft." (Seite 134 aus "Gott erkennen" von James I. Packer) Auf jedenfall ist es alleine die Gnade, die uns rettet. So wie es vermutlich eine "Hölle" mit weniger oder mehr Qualen gibt - je nach ausleben der Sündhaftigkeit - scheint es auch ein in den Himmel Kommen zu geben mit besserer oder weniger guten Beziehung zu Gott. Daher mein Tipp: Allein aus Gnade sich retten lassen (= keine Selbsterlösung, da Jesus alles bereits getan hat + ihm, Gott dem Vater und Gott dem Heiligen Geist allein die Ehre geben.) UND dann auch in dieser Gnade leben, d.h. alles Jesus Christus anzuvertrauen, die guten und schlechten Taten, damit Gott selber daraus etwas Gutes macht. Damit Gott aus unserem Misst guten Dünger macht! Das wird dann sogar noch extra belohnt!
Und wer sich durch seine Behinderung nur lieben lassen kann, ist wohl besonders geeignet diese Gnade anzunehmen. Zudem hilft so jemand unserer eigenen Charakterbildung: Gehe ich mit jemanden geduldig und liebevoll um, der es mir scheinbar nicht zurückgibt? Bin ich auch treu, wenn es nur Gott sieht? Auch hier bin ich froh, dass ich zu Jesus Christus gehen kann und seine Gnade alles in Ordnung bringt. Denn alles was ich tue oder nicht tue, ist immer unzureichend. Man könnte immer mehr tun!
Nun wünsche ich Ihnen Gottes Segen.
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