(Psalm 48,15) כי זה אלהים אלהינו
עולם ועד הוא ינהגנו על־מות׃
s.
auch Anhang 1
Was für eine Zusage:
Gott ist immer und ewig und er der Ewige führt uns über den Tod hinweg!
Durch all die
Jahrtausende führt er jeden über den Tod hinweg zu sich, der ihm traut und mit
ihm in den Bund getreten ist.
Einst hatte Gott mit
uns Menschen einen Werk-Bund geschaffen. Wir wissen es, die Menschheit übertrat
die Bedingungen dieses Bundes und wählte freiwillig den Tod! Seitdem lastet auf
uns der Fluch des Todes. Jeder Mensch der geboren wird, wird auch sterben (In
der Bibel werden nur zwei Ausnahmen beschrieben.) Und nicht nur wir, auch jedes
andere Geschöpft dieser Welt sehnt sich nach der Wiederherstellung des
paradiesischen Zustandes. Die Bibel geht sogar noch weiter, wenn sie sagt:
„Denn wir wissen,
dass die ganze Schöpfung mitseufzt und mit in Wehen liegt bis jetzt; und nicht
nur sie, sondern auch wir selbst, die wir die Erstlingsgabe des Geistes haben, auch
wir erwarten seufzend die Sohnesstellung, die Erlösung unseres Leibes. Denn auf
Hoffnung hin sind wir errettet worden. Eine Hoffnung aber, die man sieht, ist
keine Hoffnung; denn warum hofft auch jemand auf das, was er sieht?“
(Römerbrief 8,22 -24)
Auch wenn wir mit
Gott im Bunde sind, weil uns Gott die geistliche Wiedergeburt geschenkt hat,
liegen wir in Wehen, d.h. wir leiden an und in dieser Welt. Wir werden krankt.
Wir werden vielleicht ausgelacht und beleidigt. Wir werden ungerecht behandelt.
Oder wir werden lieblos behandelt. Und zu allerletzt, wenn Jesus nicht vorher
wiederkommt, werden wird dieser Leib sterben und vermutlich in der Erde
vermodern. Aber tief in uns, wollen wir das nicht. Und wir sollen uns diesen
Willen auch nicht ausreden lassen oder mit „religiösen“ Ideen abtun: Es ist
wirklich schlimm. Zutiefst wissen wir, dass wir nicht zu dem bestimmt waren:
Gott hat uns einen Körper und einen Geist gegeben, der zusammengehört. Er hat
uns geschaffen, damit wir mit Anerkennung und Liebe durch den Dreieinigen Gott
und seine Schöpfung erhalten. Stattdessen wählten unsere Vorfahren den
Ungehorsam und den Tod.
Aber schon damals, an
diesem Tiefpunkt der menschlichen Geschichte, schenkte uns Gott einen Hinweis
und damit eine Hoffnung, dass dies nicht immer so bleiben wird:
ואיבה אשׁית בינך ובין האשׁה ובין זרעך ובין זרעה הוא ישׁופך ראשׁ ואתה תשׁופנו
עקב׃
Hier eine deutsche Uebersetzung (Schlachter):
„Und ich will
Feindschaft setzen zwischen dir und dem Weibe, zwischen deinem Samen und ihrem
Samen; derselbe soll dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse
stechen.“ (1. Mose 3,15)
Damit begann, nach
der Bundestheologie ein ganz neues Kapitel der Menschheitsgeschichte: Anstelle
eines Werkbundes schaffte Gott einen Gnaden-Bund. Nun mussten wir Menschen
keine Bedingung mehr einhalten, Gott selber verpflichtete sich diesen Bund zu
erfüllen. Hier begann der Gnadenbund, der in Jesus vollkommen erfüllt wurde.
Zwischen diesem Punkt und Jesus spannt sich die Geschichte des barmherzigen Erbarmens
Gottes in seiner überwältigenden Gnade. Zugegeben, dies ist nicht immer ganz
offensichtlich. Sogar in 1. Mose 3,15 ist es vermutlich nicht sofort
ersichtlich. Und hier ist es wohl auch so von Gott geplant, dass die Menschen
und Engel es noch nicht ganz begreifen sollten. Man erfuhr nur, dass einmal ein
Nachfahre von Eva der Schlange, der Versuchung und dem Bösen den Kopf zertreten
wird. Wir wissen, dieser Nachfahre war Jesus Christus. Ein 100% Mensch und
zugleich 100% Gott selber. Anders war dies einfach nicht möglich. Dieses
Geheimnis aber deckte Gott nicht so schnell auf. Zuerst schloss er noch andere
Gnadenbunde mit uns Menschen: Noah mit dem Bundeszeichen des Regenbogens, den
Bund mit Abraham, den Bund mit Mose, den Bund am Sinai, den Bund mit David und
dann den neuen Bund durch Jesus Christus. Aber eigentlich, laut Bundestheologie
handelte es sich seit 1. Mose 3,15 immer um den gleichen Bund, der
schlussendlich durch das Blut von Gott selber, Jesus Christus erfüllt wird.
Gott selber erfüllt die Bedingungen, damit unser Blutschuld vergeben wird. Gott
selber trägt unseren Fluch ans Kreuz und spricht uns zu frei und gerecht.
Und auch in diesem
Psalm sticht dies hervor:
„dass dieser Gott
unser Gott ist immer und ewig; er führt uns über den Tod hinweg!“ (Psalm 48,15)
Und Gott wird uns,
auch wenn es noch so dunkel werden sollte, er wird uns durchtragen. Dafür hat
er uns sein Pfand: Jesus Christus gegeben. „Er, der sogar seinen eigenen Sohn
nicht verschont hat, sondern ihn für uns alle dahingegeben hat, wie sollte er
uns mit ihm nicht auch alles schenken?“ (Römerbrief 8,32)
Danke lieber Heiland für dieses Vorrecht. Danke für Dein grosses
Opfer. Danke dass Du alles schenkst. Ich will nicht undankbar sein, sondern
dankbar für Deine Gnade und Liebe. Befiehl was Du willst: Schenke es aber auch!
(Sinngemäss nach Augustin).
Amen
"Ein Psalm Davids. Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.
Er weidet mich auf grünen Auen und führt mich zu stillen Wassern. (Auen: wörtl: Weideflächen mit zartem Gras. stillen Wasser: wörtlich Wasser zum Ausruhen.)
Er erquickt meine Seele, er führt mich auf rechter Strasse um seines Namens willen.
Und ob ich schon wanderte im finstern Todestal, fürchte ich kein Unglück;
denn du bist bei mir, dein Stecken und dein Stab, die trösten mich!
Du bereitest vor mir einen Tisch angesichts meiner Feinde;
du hast mein Haupt mit Oel gesalbt, mein Becher fliesst über.
Nur Güte und Gnade werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im hause des HERRN immerdar." Dieser Psalm 23 nimmt genau das gleiche Anliegen auf: Inmitten der Probleme, ja sogar des Todestales kann man in Gott geboren sein. Herr schenke uns das!
Anhang 1
כי זה אלהים אלהינו עולם ועד הוא ינהגנו על־מות׃
Die Interlinear
Uebersetzung von Rita Maria Steuer nach der Biblia Hebraica Stuttgartensia 1986
übersetzt:
“Dass dieser Gott
ist unser Gott Dauer (für immer) und ewig Er, uns führt er auf (= bis zum)
Sterben.”
Die “alte” Zürcher
Bibel übersetzt diesen Vers:
und Luther übersetzt:
“Wahrlich, das ist
Gott, unser Gott für immer und ewig. Er ist’s der uns führet.”
Die Genfer-Studienbibel mit ihrer
Schlachterübersetzung gefällt mir am Besten:
“Das dieser Gott
unser Gott ist immer und ewig; er führt uns über den Tod hinweg!” (Psalm
48,15)
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