Eine interessante Dokumentation, wie Menschen gerne Verschwörungstheorien glauben. Dabei werden verschiedenen modernen Mythen nachgegangen, wo sich Wahrheit mit Lügen vermischen.
Diese Haltung hilft uns, den eigenen Anteil an unseren Problemen zu sehen und sie anzugehen. Und wo wir verantwortlich sind, können wir auch etwas Positives verändern! Wer nur die Anteile der anderen betont, nimmt seine Verantwortung am Problem nicht wahr und beraubt sich damit der Möglichkeit das Problem anzugehen. Denn wir können nicht verhindern, dass uns Unrecht oder Unangenehmes geschieht. Aber wir können mit dem Unrecht und den Herausforderungen positiv umgehen. Wir sind nicht verantwortlich, für das Unrecht anderer. Aber für unsere Reaktion auf das Unrecht, sind wir verantwortlich. Dies alleine schon hilft uns, nicht von Opfern zu Tätern zu werden. Und wie gesagt, so können wir aufrichtig aus Herausforderungen gute Chancen machen.
Vermutlich gehört dies auch zur Aussage Jesus, dass uns die Wahrheit frei machen wird! Lasst uns nicht nur Opfer sein, die andere nur beschuldigen, sondern für unseren Anteil Busse tun und Vergebung erleben. In dieser Haltung werden wir dann auch für die anderen beten können. Nur auf dieser Grundlage wird Feindesliebe möglich. Wobei wir dafür natürlich die Kraft von Gott brauchen. Ich kann es sicherlich nicht von mir aus. Denn letztendlich sind wir Menschen ja alle auch Opfer der Sünde, die uns den Tod bringt. Jesus Christus besiegte die Sünde und damit den Tod. Noch müssen wir sterben, aber er ist schon besiegt - und wenn dereinst Jesus wiederkommt, wird der Tod endgültig in den Feuersee geworfen, wo auch alles andere Böse landen wird. Dann wird eine verherrlichte Welt aus verherrlichten Menschen herrschen, die von den Kinder Gottes belebt sind, welche mit Auferstehungsleibern aus den Gräbern auferstanden sind - und jene die dann noch leben, wenn Jesus wiederkommen werden einfach den neuen Leib bekommen.
In der Sendung selber wird davon gesprochen, dass die Welt und die Mächtigen Sündenböcke gebrauchen, um ihr eigenes Versagen zu verdecken. (Ich schrieb oben: um vom eigenen Anteil der Verantwortung abzulenken.) Auch Christen ging es so im alten Rom... Und ich frage mich, ob gewisse Reaktionen heute ebenso eine Diffamierung des Christentums anstrebt, indem Halbwahrheiten über Christen verbreitet werden. Ich weiss noch, als ich jung war, hatte man eine Achtung vor der Bibel und Christus. Natürlich hat das Christentum viele Fehler, wir leben ja nach dem Sündenfall. Aber die heilende Kraft der Botschaft der frohen Botschaft (griechisch Evangelium) ist sehr wertvoll, unabhängig, was für Fehler das Christentum gerade am machen ist. Und übrigens gerade mit der Bibel kann man die Fehler der Christen am Besten angehen!
Mobbinopfer betrifft vorallem Minderheiten. Darum haben wir auch je länger wir uns vom biblischen Menschenbild entfernen mehr Angst, nicht mehr dazu zu gehören. Daher strengt man sich an, dazu zu gehören. Und die Freiheit so sein zu können, wie man ist, schwindet. Instinktiv merken wir, dass wir in der Gruppe geschützt sind. Als Einzelgänger steigt die Gefahr gemobbt zu werden. Und Mobbing ist ja nichts anderes, als dass man ein Mensch (oder eine Menschengruppe) für so schlimm erklärt, dass man an ihr die eigene Sündhaftigkeit auslassen erlaubt. Gott bewahre uns vor diesem schrecklichen Selbstbetrug, der uns in die Hölle bringen wird, wenn wir nicht Busse tun, d.h. den Irrtum erkennen, es uns Leid tut und wir umkehren und das Gute beginnen zu leben - und uns von Jesus Christus seine Vergebung zusprechen lassen, die er am Kreuz für uns errungen hat. So werden wir frei! Diese Wahrheit macht uns frei, von der Sünde, die unser Menschsein verdunkelt und versklavt.
PS: Interessant ist, dass bei 9.11 noch ein weiterer Turm eingestützt. Die Vermutung besteht, dass dieser gezielt zum Einstürzen gebracht worden ist. Zudem gibt es vor diesem Ereignis an der Börse Wetten auf die Abnahme von Kurswerten von zwei Flugfirmen: Genau jene, die auf die zwei Hochhäuser in New York flogen. Die Frage bleibt, warum diese Daten nicht frei gegeben werden...
Was mir aber mehr beeindruckte, war die Feststellung am Schluss, nachdem der Idee nachgegangen war, dass die Amerikaner nicht auf dem Mond gelandet sind: Warum glauben soviel Menschen so sicher an Verschwörungstheorien, selbst wenn es gute Gründe gibt, diese zu hinterfragen?
Eine Antwort ist sicherlich, dass man den vorhandenen Informationen nicht traut! Alles was gegen eine Theorie spricht, wird so zum Teil der Verschwörung. Wie soll man da noch die Wahrheit erkennen können? Es ist also sehr wichtig, dass wir Medien haben, die wir einigermassen vertrauen können. Es wäre schön, man würde klar unterscheiden, zwischen eigener Meinung und reine Tatsachen. Das Problem ist natürlich, dass wir die Realität immer mit unserem Weltbild verbunden wahrnehmen... Daher wäre ein realistisches Weltbild sicherlich hilfreich. Ein Beispiel: Wenn ich glaube, die Materie ist ewig und aus ihr lässt sich alles andere erklären, also wenn ich ein materialistischer Atheist bin, dann werde ich sogar den Urknall irgendwie versuchen in mein Weltbild zu bringen - auch wenn ich es natürlich nicht mag. Denn mit die Urknalltheorie leugnet ja gerade die Ewigkeit der Materie an die ich als Materialist glaube. Ungekehrt, wenn ich an Gott glaube, kann ich in der Urknalltheorie eine Form des Schöpfungsaktes Gottes erkennen. (Obwohl ich selber zwar an die 6-Tage Schöpfung glaube.) Aber beide Gesichtspunkte, wie der Urknall gedeutet wird beruht auf einer wissenschaftlichen Grundlage. Nur die Deutung ist gemäss meinem Weltbild unterschiedlich. Die Frage ist nun natürlich, was wahr ist. Ich habe schon angedeutet, dass ich sogar an eine kürzere Lebenszeit der Welt glaube. Muss aber zugeben, dass ich es nicht bewiesen kann. Aber ich halt es für möglich, weil Gott sowas kann. Aber das ist natürlich Methaphysik. Aber es könnte so gewesen sein, auch wenn die heutige Wissenschaft auf etwas anderes hindeutet: Eben auf den Urknall. Aber wenn wir uns mal zurücklehnen und versuchen unvoreingenommen über den Urknall nachzudenken: Was für ein Indiz gibt uns das? Was ist die plausiblere Erklärung dafür, dass aus dem Nichts eine Explosion entsteht, aus dem die Materie und ich glaube auch die Energie entsteht?
Oder wohin deutet die Entropie? Oder, dass aus toter Materie kein Leben entstehen kann? (Das wurde übrigens von Pasteur wissenschaftlich bewiesen, darum pasteurisieren wir.) Könnte es da nicht eine Person oder eine Macht geben, die ausserhalb des Geschaffenen steht und schon immer war und alles erschaffen hat, was es gibt? Ich glaube nicht, dass dies prinzipiell als unvernünftiger Ansatz abgetan werden sollte. Darum gibt es ja auch Agnostiker, die ehrlich bekennen, dass sie nicht wissen, ob es Gott gibt oder ihn nicht gibt.
Aber das ist jetzt nur so nebenbei. Aehnlich könnten wir fragen, ob die Bibel wahr sein kann. Oder ob die Evangelien wahr sein können. Jesus Christus stellte fest, dass man sich auf das Evangelium einlassen solle, dann wird man merken, ob es wahr ist, was er sagt. Ebenfalls ein interessanter Punkt.
Ich wünsche Ihnen viel Musse zum Denken. Soviel möchte ich sagen: Sie sind als Mensch wertvoll: Sie sind die Krone der Schöpfung. Sie sind mehr, als das, was sie tun. Sie sind nicht nur Materie, sondern haben eine ewig lebende Seele. Und hier bestimmt sich, was nach dieser endlichen Zeit in der Ewigkeit mit dieser Seele geschehen wird. Laut der Bibel haben sie dabei die Wahl zwischen ewigem Glück oder dem Gegenteil davon: ewigen Tod. Das gefällt mir auch nicht. Ich hätte es auch lieber anders. Auf der anderen Seite ist es für Misshandelte vielleicht auch ein Trost, dass sie von Gott selber gerecht werden. Gott wird gerecht richten. Und es ist seine Gnade, wenn er zuwarten und den Menschen hier auf Erden Zeit zur Einsicht gewährt. Der schlimmste Fluch, den man von Gott erhalten kann, ist die Uneinsichtigkeit, die verhindert, die eigene Verantwortung zu erkennen und über die bösen und guten Werke Busse zu tun, weil auch unsere besten Werke nicht so gut sind, wie es Gott verlangt. Dann brauchen wir auch die Vergebung, wo wir uns sicher sein können, dass wir in alle Ewigkeit sicher sind: Warum? Weil Christus gestorben ist, als wir noch Sünder waren. Gott hasst die Sünde, liebt aber uns Sünder, darum starb Jesus für uns am Kreuz und ermöglichte, dass wir in Sünde gefallene Menschheit mit dem Gerechten Gott Gemeinschaft haben können: Ja in Christus spricht er uns gerecht. Luther spricht davon, dass er heuchelt, denn aus uns sind wir anders. Aber in Christus darf uns Gott so sehen und so haben wir Zugang zu ihm. Diese Wahrheit ist das Wichtigste. Wenn Sie es nicht glauben können, bitten Sie Gott darum! Er gibt gerne. Ich weiss nicht, wie er antworten wird. Aber er wird Antworten. Ich habe gerade jetzt auch darum gebeten.
AMEN: So soll es sein: Gott segne Sie, lieber Leser oder Leserin.
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