Dienstag, 17. September 2019

Wer war Jesus? Sind die Evangelien wahr? Bibelkritik.



Eine interessante Diskussion zwischen drei Theologen.
Inmitten der Diskussion über die Evangelin definiert Hermann Detering, dass es zwei oder eigentlich drei Positionen gibt:
1. Die biblizisitsche Sichtweise, die glauben, dass die Evangelien historische Berichte sind.  (Hier weiss ich nicht sicher, ob er eine polemische Sichtweise dieses Wortes meinte, nämlich, dass alles wörtlich zu nehmen sei. Und tatsächlich bin ich auch schon Christen begegnet, die Texte überwörtlich nehmen, also nicht dem Sinn entsprechend. Sie nehmen etwas wörtlich, dass gar nicht wörtlich gemeint ist. Oder es gibt auch das Gegenteil, man nimmt etwas nicht wörtlich, was wörtlich zu verstehen wäre. Es ist selbstverständlich, dass jeder Text so gelesen und verstanden werden sollte, wie er gemeint ist. Und das kann je nach Art des Textes wörtlich,  bildlich usw. sein. Die Bibel selber enthält die verschiedensten Bücher und Textarten. Somit ist das eine besondere Herausforderung. Hinzu kommt noch unsere zeitliche und kulturelle Distanz. Wir werden den Text besser verstehen, wenn wir die Sprach (also Hebräisch, Aramäisch und Griechisch) mit deren historischen Zeitgeschehen verstehen.

Leider war kein Vertreter einer biblizistischen Sichtweise in diesem Gespräch vertreten, der sich qualifiziert mit den Sprachen und der damaligen Zeitgeschichte auseinandergesetzt hat. (vor 500 Jahren waren dies u.a. Johannes Calvin, Huldrych Zwingli, Martin Luther usw.)

2.Die Sichtweise Wahrheit und Mythos ist in der Bibel gemischt.  Eine Sichtweise, die in unterschiedlicher Variante von Frau Annette Merz und Herrn Klaus Wengst vertreten wird: Sie glauben an die Historizität von Jesus und den Evangelien. Aber sie glauben nicht, dass die gesamte Bibel und alles in den Evangelien der Wahrheit entspricht. (Herr Wengst würde auch im Mythos nach der Wahrheit suchen. Er hat im Verlaufe seiner Zeit seine Sichtweise geändert, indem er gemerkt hat, wie er in jungen Jahren seine eigene Weltsicht in Jesus projezierte.)

Wenn ich Frau Merz richtig verstanden habe, sieht sie in Jesus einen jüdischen Wunderprediger, der dann im Verlauf der Zeit vergöttlicht wurde. Darum versucht sie Mythos und Realität in der Bibel und von Jesus zzu trennen. Wobei für sie gewisse Wunder akzeptierbar sind und andere wieder nicht.

Mit anderen Worten: Die Bibel ist nicht das inspirierte Wort Gottes, d.h. von Menschen geschrieben, die vom Heiligen Geist geleitet wurden. Darum muss sie sich auch nicht von der Bibel hinterfragen lassen, sondernsie hinterfragt die Bibel und entscheidet, was Jesus getan haben könnte und was nicht.

Mir schient, diese Haltung erklärt die Kraftlosigkeit des heutigen Christentums. Wenn wir uns von vom Heiligen Geist durch die Bibel nicht mehr hinterfragen lassen, können wir nicht mehr  lernen, als wir in usnerem menschlichen Rahmen lernen können. Vielleicht kann Herr Klaus  Wengst mit seinem Ansatz noch etwas weiter lernen ...

3. Bibel = Mythos   Jesus = Mythos
ist die dritte Sichtweise und wird von HerrnHermann Deterin vertreten. Obwohl ich mit seiner Haltung überhaupt nicht übereinstimme, ist sie mir sympathischer, weil sie konsequenter ist.
Denn wenn es keinen Gott gibt, dann muss sichdie Bibel, das Neue Testamtent inklusive den Evangelien aus menschlichen Möglichkeiten gebildet haben. Er irrt sich zwar, wenn er in den Evangelin die typisch jüdischen Einflüsse durch rein heidnische Mythen ersetzen möchte (nach meiner Meinung). Aber seine Sichtweise ist eindeutig und logisch. (Wobei er sich dann aber auch wieder erstaunlich negativ gegenüber den Evangelien und deren Glaubwürdigkeit äussert. Denn woher weiss er, dass sie nicht wahr sein können? Gerade für diese Schreiber war  die Wahrheit sehr wichtig. Für diese gingen sie in den Tod und liessen sich verfolgen und quälen. Normalerweise lassen sich gesunde und vernünftige Menschen nicht auf eine  Lüge ein, die ihnen nur Leid bringen. Und zum sich selber anlügen, wären sie ja zu vernünftig gewesen. Es wird aber dann wieder logisch, wenn man davon ausginge, dass es keinen Gott gäbe. Dann muss sonst irgend eine Schlaumeirei stattgefunden haben.)
Sein grösster Irrtum ist natürlich, dass es den Dreieinigen Gott auch gibt.

Frau Annette Merz würde ich gerne fragen, in wie weit ihre Theologie und Jesus sich von der islamischen Sichtweise unterscheidet. Bei der Theologie würde sie wohl erhebiche Unterschiede sehen. Aber beim Thema Jesus Christus bin ich mir nicht so sicher. Und damit wäre die nächste Frage, wie sie die Sünde und Gnade Gottes versteht und ob und wie weit sich diese von der islamischen Theologie unterscheidet.

Menschlich und "geistlich" gefällt mir Herr Klaus Wengst am Besten. Bei ihm spürt man etwas von Selbst- und Gotteserkenntnis. Er kann umunwunden zugeben, wie er eine Eisegese gemacht hat. D.h., dass  er in jungen Jahren seine Ideen und Ideale in Jesus projeziert hat. Zugleich ist er aber immer noch in einem denkerischen Schema gefangen, ja ich möchte sagen in einem Korsett, dass ihm nicht erlaubt, das ganze Wort Gottes in der ganzen Tiefe als wahr anzuerkennen. Eswäre interessant, noch mehr von ihm zu hören, da er trotz dieser "babylonischen" Gefangenschaft, ein wirklicher Christ sein könnte. Luther schrieb vor ca. 500 Jahren ein Buch: "Von der babylonsichen Gefangenschaft der Kirche". Damals war die Kirche von anderen Zwengen gefangen, als sie es heute ist.

Ich bin erstaunt, mit wieiviel Ruhe dies alles abgeht. Auch der Gesprächsleiter hat sich gut vorbereitet und weiss einiges. Am Ende hält er fest, wie gut es ist,was sie alles besprechen können. Wie frei und wie dies im Gegensatz zu anderen Relgiionen stehe. Hier möchte ich anmerken: Das ist wirklich schön. Nur, es wurden nicht alle Positionen dargestellt. Was nützt es, wenn man frei ist zu denken, aber gewichtige Standpunkte einfach nicht bedenkt? Es ist wohl nicht Zensur. Aber wenn man sie immer ausschiesst, müsste man die Frage nacheiner "inneren" Zensur stellen. Aus diesem Grunde möchte ich hier eine kritische Stimme zur historisch-kritischen Theologie und deren Anspruch auf Wissenschaftlichkeit anbringen. Laut Frau Linnemann hat das u.a. etwas mit den Gebrüder Grimm zu tun (Sie arbeitet die Geschichte der historisch-kritischen Methode auf).

Unter
https://www.jesus.ch/information/bibel/hintergrund/112499-acht_gruende_fuer_die_glaubwuerdigkeit_der_bibel.html

findet sich eine Auflistung der "Glaubwürdigkeiten" der Bibel.

Interessant in diesem Zusammenhang ist auch Frau Eta Linnemann. Sie schrieb "Bibelkritik auf dem Prüfstand - Wie wissenschaftlich ist die wissenschafticheTheologie?
und "Was ist glaubwürdig - Die Bibel oder die Bibelkritik?

Frau Eta Linnemann war Schlülerin von Bultmann, Fuchs, Gogarten und Ebeling. Ihr erstes Buch wurde ein Standardwerk der historisch-rktischen Theologie. Mit der Zeit lernte sie etwas ganz anderes. Davon zeugen diese zwei Bücher.

Hier nimmt sie kritisch Stellung zu biblkritischen Tendenzen in evangelikalen Kreisen:

Anhand dieser Kritik an der aktuellen Entwicklung in der evangelikalen Theologie hat man zugleich auch ein (indirektes) andere - "biblizistische" - oder besser: ene Herangehensweise an den biblischen Text ohne aktuelle  philosophische und weltanschaulische Brille. Und das hat jedes Buch, aber ganz besonders die Bibel verdient. (In einem zweiten Schritt kann man dann immer noch seine eigene Sicht zur Sicht des Buches aufzeigen. ABER: Wer zudem noch Gott fragt, wie denn das wirkichlich in der Bibel gemeint ist, hat gute Chancen, dass ihm das Gott auch erklären wird. Insbesondere, wenn man von Gott bekehrt ist und die Wahrheit wirklich wissen will. So ist man wirklich offen, für die Wahrheit und kann wirklich Neues lernen.

PS: mittlerweilen habe ich den letzten Beitrag bis am Schluss gehört. Ich bin etwas über Frau Eta Linnemann enttäuscht. Ich finde ihre geschichtliche Aufarbeitung der Bibelkritik immer noch wertvoll. Aber ihre Zustimmung in einem Interview, dass sie nicht am fremden Joch mitziehen will und sie nichts mit der liberalen Theologie zu tun habe, finde ich nicht biblisch. So hat Paulus nie über die Probleme in der Gemeinde / Kirche geredet. So hat auch nie ein alttestamentlicher Prophet das Problem angegangen. Es zeugt nicht von Liebe. Und vielleicht nimmt hier Frau Linnemann ein Teil ihrer Verantwortung als Theologin nicht war. Vielleicht erlebte sie eine Ablehnung der Vertreter der Bibelkritik, die ungerecht war. (Es wäre interessant, dem nachzugehen).  Das erlebt jeder echte Prophet. Aber darum sollte man nicht ins gleiche Fahrwasser gelangen. Denn die Kirche ist ein gemischter Leib (Augustin) und es gibt eine sichtbare und unsichtbare Kirche (ich glaube von Calvin). Natürlich soll man Irrlehren oder sogar Antichrist Licht Positionen offen legen, so wie es die Propheten, die Apostel und Jesus taten. Aber wir sind nicht Jesus. Wir können nur über für uns sichtbares urteilen. Zudem sind wir täglich selber auf die Gnade Gottes angewiesen, wie zum Beispiel Jakobus im NT schreibt. (und sogar er schreibt, dass er selber viel fehlt.)
UND: Als Christen sind wir keine Gnostiker. Nie bestimmt der Grad unseres Wissens, wer wir in Christus sind, denn wir sind aus Gnade Erwählte. In der Bibel wurden Menschen getauft, die manchmal nur verstanden haben, dass Jesus ihr Erlöser ist. Darum kann selbst ein Origenes mit seinen vielen Irrtümern als Christ akzeptiert werden, denn er hatte Jesus lieb. Beim ersten Beitrag ringt ein Vertreter der Bibelkritik mit seinem Verständnis der Bibel nach Wahrheit. Es kann gut sein, dass er auch zur unsichtbaren Kirche gehört, weil er an Jesus als sein Retter nicht nur zum Schein glaubt. Und weil er das tut, versucht er im Verständnis des Mythos nach Wahrheit zu suchen. Und Mythen enthalten Wahrheiten. Vielleicht wäre es für ihn eine Befreiung, wenn er erkennen könnte, das die Bibel die Mutter aller Mythen ist UND wirklich Offenbarung Gottes durch den Heiligen Geist inspiriert.
Zudem hat die unbiblische Bibelkritik viel mit dem Volk Gottes zu tun. Übrigens auch die Antichristen. Anstelle Ihnen das Feld zu überlassen, müsste man ihnen wie die Propheten mit dem Evangelium entgegentreten. Dies kann zu noch mehr Verhärtung bei Ihnen führen. Aber, wer dann in der Wahrheit Und Liebe bleibt, zeigt so der Gemeinde / Kirche und der Welt, was da geistlich abgeht. Und so können viel mehr die Wahrheit erkennen. Das ist auch wahre Glaubensfreiheit. Zugegeben: Für den Propheten war das schon immer gefährlich,weil die Dunkelheit glaubt sich durch Dunkelheit schützen zu können. Doch es geschieht das Gegenteil, denn das Licht durchbricht die Dunkelheit: zBsp. Als Johannes der Täufer geköpft würde, wussten alle, das er recht hatte, denn er wahr ein wahrer Prophet ohne Falschheit.

PS2
Wenn ich oben von wahren Christen spreche,  die nicht ganz orthodox, also nicht ganz rechtgläubig sind und ich sie trotzdem zur unsichtbaren Kirche zähle, wie es zum Bsp. die alte  Kirche mit Origenes tat, so heisst das nicht, dass man sich nicht auch für eine gesunde Lehre einsetzten sollte.  Ganz im Gegenteil, wie wir anhand der Bibel sehen. Denn eine ungesunde Lehre tut uns nicht gut. Es schenkt unser Leben und unsere Gott gewollte Entfalltungsmöglichkeit ein. Origines zum Bsp. entmannte sich wegen solcher Irrtümern und ungesunder Lehre. Die Sünde ist ja auch nichts anderes, als Lebenseinschrenkung und im Extremfall der Tod: der Stachel der Sünde ist der Tod: auch in einem qualitativen Sinn. Gott aber ist der Erfinder des Lebens und will echtes, hochwertiges Leben (Liebe, Treue, Barmherzigkeit usw.)
Die Gerechtigkeit Gottes gehört zu seiner Barmherzigkeit.,denn Gottes Gerechtigkeit ist Treue und das Einhalten von seinen Versprechungen. Und wenn er uns verspricht, in Christus uns zu reinigen, zu retten, zu heiligen und uns zu adoptieren ohne Leistung, dann tut er das. Unsere guten Werke tun da nichts dazu, sondern sind nur Folge des Beschenktseins durch Gott  und des Sinneswandel durch Jesus in uns. Dieses Vertrauen in Christus ist der Glaube, der uns rettet. Und dieses Heil wird durch eine gesunde Lehre klarer sichtbar, weil sie Leben und Entfalltung schafft und das Gegenteil der Sünde ist. Denn Sünde verringert unsere Lebenskraft, letztendlich bis zum zweiten Tod. Nur Christus, das wahre Licht schafft hier eine Methanoja (im biblischen Sinne Busse, = Sinneswandel = Umkehr vom Tod zum Leben). Aus diesem Grund sollten wir aus Liebe zu Gott und unserem Nächsten, die gesunde Lehre fördern. Denn "Gerechtigkeit erhöht eine Nation, aber due Sünde ist der Leute verderben" (Sprüche 14,34)

PS3
Frau Eta Linnemann ist erstaunt, dass es auch in ihren Kreisen problematische theologische Tendenzen gibt.  Doch weil die Kirche hier noch eine kämpfenden Kirche ist, ist dies zu erwarten. Es bringt nichts, eine neue perfekte Kirche machen zu wollen, um diesem Problem auszuweichen.  PROBLEME mit Heuchlern,  Verwirrten bis zu den Antichristen hängen immer der sichtbaren Kirche an. Es ist Aufgabe der Hirten diesen laut der Bibel zu helfen.  Daher ist es besser, wenn es möglich ist, den geistlichen Kampf um die Gesundheit in den bestehenden sichtbaren Kirchen zu kämpfen, anstelle dort alles fahren zu lassen.
Aber jeder nach seinen Begabungen. George Whitefield zum Bsp. war Evangelist und beeinflusste seine Landeskirche,  wie auch viele anderen Kirchen, Freikirchen und Gemeinschaften. Da alle Gläubigen der unsichtbaren Kirche anhängen, gibt es ein Band durch alle Kirchen, welche sogar über die sichtbaren Kirche hinausgeht. Darum können wir nicht sagen, dass uns andere Christen andere Kirchen mit deren Problemen gar nichts angehen. Wir werden die Ewigkeit zusammen verbringen und wenn sie alleine auf Christus trauen, sind sie unsere Brüder und Schwestern. Und es ist ehrlich gesagt auch sehr schön, auf Geistesverwandte mit einer völlig anderen Tradition zu treffen.

PS3 am 5.10.19 Hier habe ich zufällig einen anderen Theologen, Herr Klaus Berger, gefunden. Er ist schon etwas älter. Aber dieser setzt sich mit den "liberalen" Ansichten auseinander. Dadurch wird er auch angegriffen, weil er sich nicht in ein frommes Getho zurück zieht. Er macht auch  darauf aufmerksam, wie 80% der Gläubigen zum Beispiel an Engel glauben, was man aber bei den Theologen so nicht mehr findet, weil sie etwas anderes gelernt bekommen. Er fragt nach dem, was ist Wirklichkeit? Eigentlich befindet sich die aktuelle Theologie noch im 19. Jahrhundert. Dadurch findet man mehr gläubige Physiker als Theologen.


Hierzu möchte ich auch auf einen Artikel eines anderen Theologen in ideaSpektrum 40.2019 Hinweisen. Seite 28 ff hinweisen. wird über die "babylonische Gefangenschaft" der deutschen Landeskrichen gesprochen. Es gibt in Mecklenburg immer weniger Pfarrer, so das viele Pfarrstellen verweist sind. Pfarrer Uwe Holmer nimmt diese Problematik auf und fordert als Lutheraner u.a.:
"Luther sagt: Die Gemeinden haben Recht und Macht, alle Lehre zu beurteilen und Lehrer zu berufen und abzuberufen. Ich beklage, dass unsere Kirchenleitungen falsche Schwerpuntke setzen unddie Gemeinden entrechten. Ich beklage, dass unsere Kirchenleitungen überhaupt nicht mehr vernehmbar Aussachau halten anch Hriten und Evangelisten, deren  Herz für Christus brennt."

"Eine zweite Art der babylonsichen Gefangenschaft lähmt die Kirche dadurch, dass von heutigen Kirchenleitern behauptet wird, die Bibel sei nicht mehr wirkich von Gott. Im Grundlagentext der EKD aus dem Jahr 2017 ..."   (Interessant, ich kam vor wenigen Tagen ebenfalls zu dieser Überzeugung, dass unsere Kirchen, Landes wie teilweise auch Freikirchen in einer neuen Art der babylonsichen Gefangenschaft stehen.)

"Aber gab es da nicht einmal für alle Bischöfe (Lutheraner haben Bischöfe, meine Anmerkung) und Pastoren den Auftrag, den MEnschen zu sagen, wie man Vergebung der Sünden erhält und Frieden mit Gott, wie man getröstet ins Sterben geht und wie man in den Himmel kommt?
Haben uns die Reformatoren nicht den 'articulus stantis et cadentis ecclesiae' eingeschärft, den Glaubensartikel, ' mit dem die Kirche steht und fällt'?
Haben sie uns nicht die Wahrheit hinterlassen, dass die Kirche steht, wenn sie die zentrale Botschaft von der Rechtfertigung des Sünders allein durch den Glauben an JEsus treu verkündigt, dass sie aber fällt, wenn sie diese Botschaft Jesu, dass jeder Mensch Vergebung der Sünden und Frieden mit Gott bekommt, wenn er von Herzen darum bittet. Ihm wird vergeben, nicht weil er g enügend gute Werke getan hat, sondern allein durch den Glauben an Jesus. Nur durch Glauben und Vertrauen auf Jesus werden Menschen froh und frei und bekommen Frieden mit Gott."

Er warnt davor, dass nicht nur Menchenworte verkündigt werden.

"Ich mache allen Gläubigen in Kirche, Freikirchen und Gemeinschaft Mut: Steht fest zum Wort Gottes! Es ist der Anker der Seele im Strudel der Zeit. (Werdet beispielsweise Mitgleid im 'Netzwerk Bibel und Bekenntnis'. Das NEtzwerkt ist übergemeindlich ausgerichet, d.h. aus welcher Gemeinde auch immer - wer sich zur göttlichen HErkunft der bibel bekennt, ist hier richtig.) Es geht um die bibeltreue Gemeinde Jesu in Deutschland. So fordere ich: ..."

Interessant ist, dass dieser Pfarrer Uwe  Holmer (Serrahn/Mecklenburg) wirklich etwas von Barmherzigkeit versteht. Er hat 1990 den obdachlos gewordenen Ex-DDR-Staatsratsvorsitzenden Honecker und dessen Frau für zehn Wochen aufgenommen, als niemand anders ihn mehr aufnehmen wollte.

Hier noch etwas vom Theologen Klaus Berger
Hier noch eine andere Meinung zur Bibelkritik, die ich sehr interessant finde. Ich kenne die Produzenten nicht.

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