Sind wir böse?
Im Heidelberger Katechismus, einem reformierten Katechismus,
wird unter dem Titel „Von des Menschen Elend“ ab Frage 3 diesem Thema
nachgegangen. Darin wird klar festgehalten, dass Gott uns Menschen gut und als
Ebenbild Gottes erschaffen hat.
Das Böse kommt vom „Fall und Ungehorsam unserer ersten
Eltern Adam und Eva im Paradies. Da ist unsere Natur so vergiftet worden, dass
wir alle von Anfang an Sünder sind.“ (s. Frage 7, dabei wird auf 1. Mose 3,
Römer 5,12.18.19 und Psalm 51,7 hingewiesen)
Woher erkennst du dein Elend?
Fragt die dritte Frage. Die
Antwort: „Aus dem Gesetz Gottes.“ (Römer 3,20: „Darum: aus Gesetzeswerken wird
kein Fleisch vor ihm gerechtfertigt werden, denn durch Gesetz (kommt)
Erkenntnis der Sünde.“)
Erst im Angesicht des Massstabes von Gott erkennen wir, was
wirklich Liebe, was wirklich gut, was wirklich Heiligkeit ist. Und erst in
diesem Licht bemerken wir, dass wir diesen Massstäben aus uns nie erfüllen
können.
Wer das Leben von Jesus Christus studiert, erkennt
ebenfalls, was wirklich gerechtes Menschsein ist. Und man sieht, was unsere
realexistierendes Menschsein mit diesem Ideal eines Menschen, denn Jesus Christus ist Gott und Mensch zugleich, tat. Wir waren von ihm begeistert und dann verlästerten und töteten wir ihn. – Natürlich hätten wir Jesus Christus nicht so quälen, erniedrigen und töten können,
wenn er dies nicht aus Gehorsam gegenüber seinem Vater und für uns auf sich
genommen hätte. Und so zeigt es uns, zu was wir Menschen alles fähig sind, wenn
man uns lässt: Wir bringen einen wirklich guten Menschen um, weil er mit seiner Ehrlichkeit unsere
Dunkelheit stört.
Wir Menschen sind also seit dem Sündenfall der Perversion des
Guten verfallen. Dies bedeutet, dass damals beim Sündenfall Adam der Versuchung
nachgab und sich dem Bösen, dem Teufel unterstellte. Damit gab Adam jene Macht,
die Gott ihm über diese Welt gegeben hat, an den Teufel. In diesem Sinne wurde der Teufel zum Herrscher dieser Welt und wir Menschen zu Kinder
des Teufels. (Wobei letztendlich Gott immer noch alles in seiner Hand hat. Aber es machte alles komplexer.)
Eine harte Aussage. Eigentlich denken wir, dass wir doch
eigentlich nicht so schlimm sind. Denn in uns liegt ja immer noch die von Gott
gegebene Ueberzeugung, dass wir für mehr geschaffen sind, nämlich für eine gute
Ewigkeit. Daher könnte man auf den Gedanken kommen, dass es nur unser Unwissen
über das Böse ist, dass wir das Böse ausführen. Ich glaube Sokrates drückte dies sogar so aus. Und ehrlich gesagt war und bin ich zum Teil heute noch von diesem Gedanken beeinflusst. Nach
dieser Ueberzeugung müsste man nur die Menschen gut lehren, dann werden sie
sich auch gut verhalten.
Bis zu einem gewissen Grad kann man dies sicherlich in
der Realität erleben. Es gibt Menschen, die lassen sich von guter Lehre beeinflussen. Diese Menschen guten Willens tun gute Werke. Helfen
anderen, fördern die Medizin und lehren andere Menschen, dass es ihnen besser
geht. Ich denke, dass kommt daher, dass wir gut sein wollen. Daher wirken
Menschen mit einer positiven Einstellung, Gutes. Das kann für uns alle angenehm sein. Es gibt allerdings auch Personen, die dadurch eine Ueberbehütung wirken und Menschen an sich binden. Bei diesen merkt man, dass dies nicht so uneigennützig ist. Bei anderen ist es besser dossiert. Mit ihren guten Werken können sie sich selber beweisen, dass sie gar
nicht so schlecht sind. Und dann gibt es Menschen, die mich einfach mit ihrer Güte beeindrucken.
Was geschieht aber, wenn man diesen Menschen plausibel
erklärt, dass es gut ist, einen Menschen zu verachten, zu erniedrigen und seine
Menschenwürde abzusprechen? Was geschieht, wenn man einem Menschen sagt, es sei
gerecht, die in uns liegende Boshaftigkeit an einem anderen Menschen
auszuleben?
Ich denke nicht nur die Nationalsozialisten spricht das an,
sondern jeder Mobbing-Fall in einer Firma zeugt davon. Jede Gruppierung, die
sich über einen oder andere Menschen erhebt und in Selbstgerechtigkeit über
andere herfällt, zeugt davon. Oder stellen wir uns Eltern vor mit einem Kind am Mittagstisch vor, dass in seiner Ungeschicklichkeit ein Glas vom Tisch wirft. Die Eltern werden wütend, schreien das Kind an und lassen es für eine Stunde in ihrem Zimmer schmoren. Warum reagieren diese Eltern so? Hätte die Mutter oder der Vater das gleiche gemacht, hätte man nicht so reagiert. Man hätte vielleicht noch Verständnis für dieses dumme Missgeschick gehabt. Haben hier die Eltern ihre Bösartigkeit an einem sich nicht wehren könnenden ausgelassen? An ihrem eigenen Kind? Wenn es wirklich nur Ungeschicklichkeit des Kindes war, war das Handeln der Eltern sicherlich ungerecht und zeugt von einem tieferliegenden Problem in unserem Menschsein.
Wer diesem Gedanken nachgeht, wird eine Bereitschaft von uns Menschen finden, Böses tun zu wollen. Wer wirklich hinsieht, was vorgeht, wenn Menschen geplagt werden, sei es in einem Mobbingfall bis hin zu einem Völkermord, wird auf diese Mechanismen stossen: Wenn Menschen glauben, ihr Böses ausleben zu dürfen, weil es gerechtfertigt scheint oder einfach, weil sie dafür nicht bestraft werden, ist es eine grosse Versuchung, dies auch auszuleben. Und dies zeigt doch klar daraufhin, was in uns steckt.
Wer diesem Gedanken nachgeht, wird eine Bereitschaft von uns Menschen finden, Böses tun zu wollen. Wer wirklich hinsieht, was vorgeht, wenn Menschen geplagt werden, sei es in einem Mobbingfall bis hin zu einem Völkermord, wird auf diese Mechanismen stossen: Wenn Menschen glauben, ihr Böses ausleben zu dürfen, weil es gerechtfertigt scheint oder einfach, weil sie dafür nicht bestraft werden, ist es eine grosse Versuchung, dies auch auszuleben. Und dies zeigt doch klar daraufhin, was in uns steckt.
Wir können auch Bibelstellen nehmen und achten, wie Christen
genau in diese Falle gelaufen sind und noch laufen, weil ihr böses Herz sie
betrügt. Wenn Jesus zum Beispiel Pharisäer angreift und sie als hochmütig beschreibt.
Wie wirkt das auf uns? Denken wir, das waren aber besonders Schlimme? Oder
sehen wir nicht, dass wir gerade mit dieser Feststellung das tun, was Jesus an
den Pharisäern verurteilten?
Schauen wir doch genau hin, wenn Jesus den hochmütigen
Pharisäer beschreibt, der betet: „Danke Herr bin ich nicht so wie dieser
Sünder, dieser Zöllner.“ Und dann hören wir vom Sünder, dem Zöllner, der
wirklich Menschen ungerecht besteuert hat, wie er auf seine Brust schlägt und
ehrlich zugibt, dass er ein Sünder ist. Dieser Sünder, der andere Menschen mit überhöhten Zöllen beraubt hat und damit gegen Gott selber gesündigt hat, diesem Sünder wird von
Gott vergeben. Er wird gerechtfertigt nicht aus Werken, sondern aus Gnade. Der selbstgerechte
Pharisäer aber verbleibt in seiner Selbstgerechtigkeit. Wenn wir nun aber
hingehen und diesen Pharisäer verachten oder noch weiter gehen und gläubige
Juden verachten, dann hat uns unser Herz betrogen. Denn dann machen wir ja
genau das gleiche, was Jesus an diesen Pharisäern kritisierte: Wir überheben uns über
einen Menschen. Und das Christentum hat sich auf diese Art schon oft am Judentum versündigt,
obwohl genau davor im Römerbrief gewarnt
wird: Wir Heidenchristen (= nicht jüdische Christen) haben kein Recht uns über Juden zu erhöhen.
Wir müssen einsehen, dass Jesus den Zöllner genauso liebte wie den Pharisäer. (Der Zöllner war übrigens auch Jude.) Im Gleichnis des verlorenen Sohnes kommt diese Liebe von Jesus für den jüngeren Sohn (= rebellierender Sohn) und dem älteren (= mit Gehorsam rebellierenden Sohn = Pharisäer) sehr deutlich zum Ausdruck. Genau genommen erzählt Jesus dieses Gleichnis für die Pharisäer. Er wirbt um ihr Verständnis für ihren jüngeren Bruder und ihren liebenden Vater im Himmel. Und wie damals die Pharisäer sehen wir als Christen oft gar nicht, wie der ältere, der scheinbar perfekte Sohn genauso wie der jüngere und rebellierende Sohn, Gnade braucht? Sehen wir es vielleicht nicht, weil wir selber noch nicht wirklich begriffen haben, was Gnade ist, sondern immer noch im Leistungsdenken verankert sind? Wollen wir wie der ältere Sohn in diesem Gleichnis mit unserem Fleiss, unserer Leistung, unserem scheinbaren Gehorsam Gott für unsere egoistischen Ziele manipulieren und sind dann so tief enttäuscht, wie es dieser ältere Sohn ist, wenn Gott es anders sieht und viel barmherziger als wir sind
Wir müssen einsehen, dass Jesus den Zöllner genauso liebte wie den Pharisäer. (Der Zöllner war übrigens auch Jude.) Im Gleichnis des verlorenen Sohnes kommt diese Liebe von Jesus für den jüngeren Sohn (= rebellierender Sohn) und dem älteren (= mit Gehorsam rebellierenden Sohn = Pharisäer) sehr deutlich zum Ausdruck. Genau genommen erzählt Jesus dieses Gleichnis für die Pharisäer. Er wirbt um ihr Verständnis für ihren jüngeren Bruder und ihren liebenden Vater im Himmel. Und wie damals die Pharisäer sehen wir als Christen oft gar nicht, wie der ältere, der scheinbar perfekte Sohn genauso wie der jüngere und rebellierende Sohn, Gnade braucht? Sehen wir es vielleicht nicht, weil wir selber noch nicht wirklich begriffen haben, was Gnade ist, sondern immer noch im Leistungsdenken verankert sind? Wollen wir wie der ältere Sohn in diesem Gleichnis mit unserem Fleiss, unserer Leistung, unserem scheinbaren Gehorsam Gott für unsere egoistischen Ziele manipulieren und sind dann so tief enttäuscht, wie es dieser ältere Sohn ist, wenn Gott es anders sieht und viel barmherziger als wir sind
Von was will uns Jesus Christus retten?
Wir alle sind – ohne Gottes eingreifen –in unserer
Sündhaftigkeit verloren. Damit können wir auch die Frage beantworten, wovon uns
Gott erretten muss: Von unserer Bösartigkeit. Mit dieser Bösartigkeit werden
wir bis in alle Ewigkeit uns eine Hölle schaffen. In diesem Sinne bekommt jeder
Mensch, was er will! Oder anders gesagt:
Wer seinen Willen erfüllt haben wird, wird seine Hölle erhalten.
Und wer Gottes Wille erfühlt haben will, den Himmel Gottes.
Und jetzt kommt der Clou, den man aber nur anhand der Prädestinationslehre in seiner besonderen Tiefe erkennen oder erahnen kann: Es ist normal, dass wir die Gnade Gottes,
Gottes Geschenk an uns ablehnen, weil wir von der Sünde beherrscht werden. Es ist
der Heilige Geist, der zuerst eine geistliche Wiedergeburt schaffen muss, damit
wir überhaupt uns zu Gott kehren wollen. Er kann wohl einzelne gute Werke machen, aber seine tiefste sündhafte Motivation kann er nicht ändern. "Alles ist eitel. Und ich, der ich das sage, bin ebenfalls eitel." So oder so ähnlich hat es glaube ich Blaise Pascale gesagt. Das übrigens meinten Augustinus,
Luther und Calvin mit dem unfreien Willen: Der Mensch ist unter die Sünde
verkauft und ihr verpflichtet, darum ist der Wille des Menschen unfrei, sich
für Jesus zu entscheiden. Der Mensch kann aus seiner Sündhaftigkeit heraus sich nicht bekehren und sein Herz, d.h. seine Gesinnung ändern. Das ist auch der Grund, warum sich nicht alle Menschen bekehren. Der
Ruf (d.h. die Predigt des Evangeliums) muss an alle erfolgen. Aber erst der Heilige
Geist schafft aus der Verkündigung des Wortes Gottes Eingang in den Herzen der
Hörer. Darum beten wir ja auch, dass sich jemand bekehrt... Das ist eigentlich zutiefst calvinistisch, im Sinne aus der Prädestinationslehre abgeleitet.
Wenn sich jemand bekehrt, so glaubt er aus freien Stücken, sich Gott anzuvertrauen – und aus
seiner Sicht ist dies auch so. Später wird er vielleicht beim Bibelstudium entdecken,
dass es das Wirken des Heiligen Geistes war, dass ihn zu Jesus Christus gezogen hatte.
Daher ist es zutiefst wahr, dass wir Christen kein Deut
besser sind als Nichtchristen. Es ist alleine die Gnade Gottes. Und das
Schlimme ist, auch wir neigen nach unserer geistlichen Wiedergeburt dazu, unser altes Menschsein auszuleben. Darum ruft
uns die Bibel auch auf, in Christus zu leben und zu vergeben, zu lieben, uns nicht zu beissen usw.
Das ist ein Kampf. Und doch auch ein Geschenk. Denn wir sollen nicht nur aus
Gnaden errettet sein, sondern auch in der Gnade leben und nicht in einer
selbstgerechten Frömmigkeit verfallen.
Der Alltag beweist, dass dies nicht so einfach ist.
Besonders wenn wir uns stark fühlen. Aber Gott lässt uns nicht los und hilft
uns, in seiner Gnade und Barmherzigkeit zu wachsen. Gerade letzthin habe ich ein psychologisches Buch gelesen, wo jemand ein Krankheit beschreibt, die aus Selbstgerechtigkeit besteht. Dabei machte diese Schrift einen Fehler: Nicht nur diese Krankheit macht uns blind, sondern wir alle stehen unter dieser Gefahr, jeder auf seine persönliche Art.
Unsere Barmherzigkeit wird erst dann wachsen, wenn wir Barmherzigkeit von Gott erleben. Dazu gehört in der
Gotteserkenntnis und Selbsterkenntnis zuzunehmen. Was heisst das?
Je mehr ich Gottes Liebe zu mir erkenne, umso ehrlicher kann
ich zu mir sein. Umso mehr kann ich auch die dunklen Seiten von mir zugeben und
betrachten. Denn von Natur bin ich blind für meine Sünden. Wenn ich Gottes
Sicht der Dinge anhand der Bibel schärfe, erkenne ich durch meine sündhafte
Natur viel leichter die Ungerechtigkeiten anderer als die meinen, ausser ich
lasse es zu, dass der Heilige Geist mich selber treffen darf. Diese
Sündenerkenntnis über mich selber ist ein schmerzhafter Prozess. Gleichzeitig
staune ich aber, wie mich Gott trotzdem liebt und wie er mich erwählt hat und
bedingungslos zu mir hält. Das macht mich dankbar gegenüber meinem mich
liebenden Gott und lässt mich mehr von seiner grossen Barmherzigkeit erleben.
So wird Gotteserkenntnis und Selbsterkenntnis, was auch eine Sündenerkenntnis ist,
zur Grundlage meiner Heiligung: Ich erkenne immer mehr, wie heilig, gut,
mächtig und liebevoll mein Heilland ist und wie ich diesem Massstab nicht
entspreche. (s. hierzu auch Calvin der mit den Begriffen Gotteserkenntnis und
Selbsterkenntnis sein Institutio beginnt.)
Wer das begriffen hat, wird wohl Luther richtig verstehen, wenn
er sagt, dass wir als Christen zugleich gerecht und Sünder (simul iustus et
peccator) sind. Dass Gott mit uns heuchelt, wenn er uns als Gerechte behandelt
und dass wir fröhliche Sünder sein sollen.
Wir sollen Gutes tun und in jenen Werken wandeln, die Gott vorbereitet hat. Aber wie der Heilige Geist unser Gebet heiligen muss, weil wir nicht wirklich wissen, wie wir zu beten haben, so muss auch unser ganzes Leben und auch unsere guten Werke von Gott geheiligt werden. Daher ist es gut, wenn wir nicht nur für unsere offensichtlich bösen Taten Busse tun, sondern auch für unsere Guten: Bis zu unserer Verherrlichung bei der Rückkehr von Jesus, sind wir sehr stark auf Jesus angewiesen: Ohne ihn können wir nichts tun!!!! Alles andere wäre selbstverliebte Gesetzlichkeit, in der wir unsere Fähigkeiten überschätzen. ABER in dieser Unvollkommenheit, ständig in der Gnade Gottes lebend, können wir fröhlich und glücklich unser Leben frei gestalten!
Wir sollen Gutes tun und in jenen Werken wandeln, die Gott vorbereitet hat. Aber wie der Heilige Geist unser Gebet heiligen muss, weil wir nicht wirklich wissen, wie wir zu beten haben, so muss auch unser ganzes Leben und auch unsere guten Werke von Gott geheiligt werden. Daher ist es gut, wenn wir nicht nur für unsere offensichtlich bösen Taten Busse tun, sondern auch für unsere Guten: Bis zu unserer Verherrlichung bei der Rückkehr von Jesus, sind wir sehr stark auf Jesus angewiesen: Ohne ihn können wir nichts tun!!!! Alles andere wäre selbstverliebte Gesetzlichkeit, in der wir unsere Fähigkeiten überschätzen. ABER in dieser Unvollkommenheit, ständig in der Gnade Gottes lebend, können wir fröhlich und glücklich unser Leben frei gestalten!
Was aber verheissen ist: Wenn Jesus wiederkommt oder wir sterben
und wir bis dann in Christus bleiben, dann werden wir durch ihn verherrlicht.
Dann wird unser Gutes gut sein. Dann werden wir über unsere guten Taten keine
Busse mehr tun. Nun aber ist dies notwendig. Denn wie Gott unsere Gebete
heiligen muss, so muss er auch unsere guten Werke heiligen. Wir können es
nämlich nicht. Ohne Jesus geht nichts. Beweis? Hier die Bibelstelle:
„Wenn wir aber das hoffen, was wir nicht sehen, so warten wir mit Ausharren.
Ebenso aber nimmt auch der Geist sich unserer Schwachheit
an; denn wir wissen nicht, was wir bitten sollen, wie es sich gebührt, aber der
Geist selbst verwendet sich (für uns) in unaussprechlichen Seufzern.
Der aber die Herzen erforscht, weiss, was der Sinn des
Geistes ist, denn er verwendet sich für Heilige Gott gemäss.
Wir wissen aber, das denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Guten mitwirken, denen, die nach (seinem) Vorsatz berufen sind.“
(Römer 8,25-28)
So dürfen wir als Kinder Gottes und Sünder immer zu Jesus
gehen. Er macht alles gut. Aus Gnaden berufen, leben wir nun in Gnaden. Wir
geben uns Mühe und strecken uns aus, nach dem guten Leben. Hören auf Jesus und
leben in Christus und wissen doch, dass er alles tun muss. Wir nehmen unsere
Verantwortung für unser Leben und die uns anvertrauten Menschen wahr und legen
doch alles in die guten Hände unseres Gottes: Denn nur in ihm kommen wir zu
Ruhe!
Gebet
Danke lieber Heiland Jesus Christus, bist Du mein Heiland,
der alles für mich getan hat. Du hältst immer zu mir. Durch Dich habe ich
Vergebung und Reinigung. In Dir wird alles erfüllt. Durch Dich bin ich im
göttlichen Gericht gerecht gesprochen worden, weil Du meine Strafe getragen und
bezahlt hast. Vielen Dank.
Lieber Vater im Himmel. Danke, dass Du diesen Plan
durchdacht und durchlitten hast. Danke erkennen wir Dich in Jesus Christus.
Danke hast Du mich erschaffen, gerettet und leitest Du mich zu Dir.
Lieber Heiliger Geist, danke wohnst Du mit Jesus und dem
Vater in mir und machst Du meinen Körper zu einem Tempel Gottes. Danke lieber
Heiliger Geist redest Du mit Deiner sanften und lieben Stimme zu mir. Danke erklärst
und zeigst Du mir soviel in der Bibel.
Danke Dreieiniger Gott. Danke.
Amen
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