Donnerstag, 25. Oktober 2018

Micha 4

Einige Post ging ich auf den Auflösungprozess des Potestantismus ein. Nun möchte ich etwas Mutmachendes dazu wiedergeben. Ich  zitiere aus einem Kommentar von Johannes Calvin über Micha 4. Ich weiss, der Dispensationalismus bezieht diese Bibelstelle auf das tausendjährige Reich. Aber dort steht nichts von diesem Reich. Vielmehr sieht man im ganzen Buch Micha, wie dieser Prophet eine korrupte biblisch geprägte Gesellschaft anprangert: Ein gottloses Gottesvolk. Er erlebt gottlose Könige, bis Hiskia ehrlich Busse tut und eine tiefgreifende Reform einleitet: Gerechtigkeit erhöht eine Nation, heisst es im Alten Testament. Calvin ermutigt uns, weil die Bibel uns in schweren Zeiten ermutigen will:

"Obwohl die Kirche zur Zeit kaum zu unterscheiden ist von einem toten oder doch kranken Mann, so darf man doch nicht verzweifeln: denn auf einmal richtet der Herr die Seinigen auf, wie wenn er Tote aus dem Grab erweckt. Das ist wohl zu beachten. Denn wenn die Kirche nicht leuchtet, halten wir sie schnell für erlsochen und erledigt. Aber so wird die Kirche inder Welt erhalten, dass sie auf einmal vom Tode aufsteht, ja, am Ende geschieht diese ihre Erhaltung jeden Tag unter vielen solchen Wundern. Halten wir fest: Das Leben der Kirche ist nicht ohne Auferstehung ,noch mehr: nicht ohne viele Auferstehungen."

(zitiert auf Seite 17 in der Zeitschrift: Reformieren - Ein Magazin zum Gedenkjahr 1517  2017)

Gott kann es. Gott schenke uns Propehten wie Micha! 

Danke Herr!

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